Currywurst-Soße: Besser, als vom Imbiss Deines Vertrauens! Es gibt Dinge im Leben, die kann man einfach nicht kaufen. Wahre Freundschaft. Eine Zeitmaschine und eine wirklich gute, selbstgemachte Currywurst-Soße! Klar, im Supermarkt gibt es unzählige Varianten davon, von „mild und langweilig“, bis hin zu „scharf, aber schmeckt wie Tapetenkleister“. Doch wenn Du erst einmal Deine ganz eigene Currywurst-Soße gekocht hast, dann wirst Du nie wieder zur Alternative aus dem Regal greifen.
Warum Currywurst-Soße selber machen?
Weil Du der Boss bist! Du alleine entscheidest, wie viel Curry-Power reinkommt, ob sie extra fruchtig oder lieber mit einer feinen Schärfe daherkommen soll, die selbst Chuck Norris Respekt einflößt.
Und mal ehrlich: Gibt es ein größeres Kompliment, als wenn Deine Freunde oder Deine Liebsten nach der ersten Gabel sagen: „Boah, wo kann man diese Hammerleckere Sauce eigentlich kaufen?“ und Du nur grinsend erwiderst: „Nirgendwo, Baby – das ist meine ganz eigene, geheime Rezeptur!“
Warum lieben die Deutschen Currywurst?
Ob Junkfood oder nicht, die Currywurst ist nicht nur ein Essen – sie ist ein Stück deutsche Esskultur und die Deutschen lieben sie aus mehreren Gründen:
- Geschmacksexplosion: Die Kombination aus würziger, leicht süßer Currysauce und herzhafter Bratwurst trifft genau den deutschen Geschmack.
- Nostalgie & Tradition: Currywurst gibt es seit den 1940er-Jahren und ist mit Kindheitserinnerungen sowie der altbekannten Kiez-Kultur verbunden.
- Schnell & Sattmacher : Sie ist einfach, günstig und macht satt und perfekt für den schnellen Hunger.
- Überall verfügbar: Ob Imbissbude, Bahnhof oder Stadion, die Currywurst ist in ganz Deutschland zu finden.
- Vielfalt & Individualität: Jeder Imbiss hat sein eigenes Rezept, von süß bis scharf, mit oder ohne Darm.
Die geheime Magie der Zutaten:
Eine richtig gute Currywurst-Soße ist wie eine Symphonie aus Gewürzen, Süße, Säure und einem Hauch Verrücktheit. Die Zutaten klingen auf den ersten Blick nach einem wilden Experiment aus Omas Küche und einer hippen Sterneküche:
- Curry-Ketchup: Die Basis, weil purer Ketchup einfach zu langweilig wäre.
- Passierte Tomaten: Für die fruchtige Note, weil wir kein tomatenloses Dasein fristen wollen.
- Orangensaft: Klingt gewagt? Vertrau mir, das gibt der Sauce einen erfrischenden Kick!
- Cola: Ja, richtig gelesen. Zucker und Säure in perfektem Einklang und nein, sie muss nicht koffeinfrei sein!
- Honig: Für den perfekten Ausgleich von Süße und Säure, damit deine Geschmacksknospen Tango tanzen.
- Curry-Pulver: Kein Curry, keine Currywurst. Hier bloß nicht sparen!
- Gemüsebrühe & Salz: Für die würzige Tiefe, denn wir wollen ja keine geschmackliche Flachlandwanderung.
- Cayennepfeffer & Pfeffer: Je nach Mut und Tagesform kannst Du hier die Schärfe entsprechend justieren.
Currywurst-Sauce selber machen – Die Geheimzutat Cola!
Kurz gesagt, die Cola macht die Currywurst-Soße in Summe süßer, würziger und harmonischer! Klar, kann man Ersatzprodukte verwenden wie beispielsweise Malzbier, Sojasauce oder karamellisierter Zucker mit etwas Zitronensaft. Habe ich alles ausprobiert, aber ergibt nicht mal annähernd, den Geschmack, einer richtig geilen Currywurst-Soße. Klar, es gibt deutlich gesündere Lebensmittel, aber wenn schon gönnen, dann volle Breitseite.
Warum die Cola für den typischen Umami-Geschmack sorgt erkläre ich Dir hier:
- Süße & Karamellnote: Der Zucker karamellisiert beim Einkochen und rundet somit den Geschmack der Soße ab.
- Säure & Würze: Die enthaltene Phosphorsäure und Kohlensäure sorgen für eine angenehme Säure, die das Aroma ausbalanciert.
- Tiefe & Umami: Vor allem in Kombination mit den Tomaten, dem Orangensaft und den Gewürzen entsteht ein intensiver Geschmack.
- Die Sauce sämig macht: Beim Einreduzieren sorgt die Cola für eine leicht dickflüssige, sirupartige Konsistenz. Wem es nicht dick genug ist, der kann sie selbstverständlich am Ende noch mit etwas Stärke und Wasser andicken.
Falls Du selbstgemachte Saucen übrigens gerne magst, dann solltest Du auch unbedingt diese köstliche Tomatensauce mit Camembert ausprobieren.
Die Kunst der perfekten Currywurst-Soße!
Kochen ist ja bekanntlich eine Wissenschaft für sich, aber Eine, die wirklich Spaß und Genuss bringt. Die Zubereitung Deiner ultimativen Currywurst-Sauce ist im Grunde kinderleicht:
- Alles in den Topf werfen: Bitte nicht wörtlich nehmen, schön nach und nach geht auch.
- Sanft zum Köcheln bringen: Hier bitte keine Eile! Die Zutaten müssen sich erst richtig kennenlernen und miteinander verschmelzen.
- Rühren, rühren, rühren! So lange, bis die Sauce die perfekte Konsistenz erreicht. Nicht zu dünn, nicht zu dick – einfach goldrichtig!
- Warten. Oder auch nicht! Die Sauce schmeckt am Besten, wenn sie ein paar Stunden durchgezogen ist. Aber wer kann so lange schon warten? Notfalls sofort über die heiße Wurst kippen und einfach nur genießen! Diese Gönnerei lässt wirklich pure Leckerness fließen!
Der ultimative Genussmoment!
Jetzt kommt der Moment der Wahrheit: Die frisch gebratene oder gegrillte Wurst wartet förmlich darauf, von dieser unfassbar guten Sauce gekrönt zu werden. Und sobald der erste Bissen Deinen Gaumen trifft, gibt es kein Zurück mehr – das ist wirklich DER Currywurst-Himmel auf Erden!
Viel Spaß wünscht Dir Deine Aleks mit „k“,
die aus Currywursthausen und von und zu wunderbar!
Rezept zum Ausdrucken Currywurst-Soße selber machen:

Currywurst Soße selber machen
Zutaten
- 25 g Sonnenblumenöl
- 125 g Curry-Ketchup
- 400g Tomaten, passiert passiert
- 140 g Orangensaft
- 150 g Cola
- 15 g Honig
- 3 EL Currypulver
- 2,5 TL Kräutersalz
- 3 Prisen Pfeffer
- 0,5 TL Cayennepfeffer
- 3 EL Zucker
- 2 TL Gemüsebrühe, Pulver
Anleitungen
- Alle Zutaten in einen Topf geben und gut verrühren.
- Die Sauce bei mittlerer Hitze langsam zum Köcheln bringen. Unter gelegentlichem Rühren etwa 10-15 Minuten einkochen lassen, bis die Sauce eine leicht dickflüssige Konsistenz bekommt.
- Nochmals final abschmecken.
- Noch warm über frisch gebratene oder gegrillte Bratwurst geben und genießen!
- Tipp: Die Sauce schmeckt noch besser, wenn sie einige Stunden oder über Nacht durchzieht und ihre Aromen sich vollends entfalten können.