Bin ich mal wieder völlig aus dem Häuschen und habe ein leckeres Knusper-Knäuschen, in Form dieses leckeren Hausbrots, es ist soooo apart, denn es ist köstlich und nach Genussfreundinnen-Art. Ein wirklich echtes Leckerstück, schmeckt nach Genuss und nach purem Glück.
Glücklicherweise freue ich mich, Dich auch heute auf meinem Feed begrüßen zu dürfen. Servus, Grützi und Hallo! Ja Dich, genau Dich, meine Genussfreundin bzw. mein Genussfreund! Oder wäre Dir Brotliebhaber und Hobbybäcker lieber! Das „-innen“ schenke ich mir an dieser Stelle Umständehalber mal, denn in der Kürze liegt die Würze Wobei mein heutiger Brotback-Kurs etwas ausführlicher wird. Also nimm Dir Zeit, denn ich stelle Dir auch unfassbar viel Tipps & Tricks zum Brot backen bereit.
Es ist nämlich wieder Zeit Brot zu backen und ein ziemlich Leckeres dazu. Ich nenne es mein „Hausbrot“, wobei es den Nagel nicht ganz auf den Kopf trifft. Den Geschmackssinn hingegen zu 100 Prozent, wer da mal nicht die Brotzeit verpennt, also wenn er es nicht backt. Oder war es der Advent?
Hausbrot nach Genussfreundinnen-Art: Anleitung zum Brot backen!
Klassisches Hausbrot ist normalerweise auf der Basis von Sauerteig und in der Regel ein Mischbrot. Mein Brot ist auch im wahrsten Sinne des Wortes gemischt und zwar aus zwei Mehlsorten, allerdings ohne Sauerteig und ich nenne es deshalb „Hausbrot nach Genussfreundinnen-Art“ weil es mein absolutes Liebslingsbrot hier in meinem kleinen, bescheidenen Genußschlösschen ist. Dieses Brot ist einfach der Hit, schmeckt einfach toll und muss immer mit.
Aber was ist m(ein) Hausbrot eigentlich genau? Dieses Brot ist ein echtes Highlight für alle, die gutes Brot lieben. Es ist saftig, aromatisch und mit einer knusprigen Kruste, die jedes Genießer-Herz höher schlagen lässt. Die Kombination aus Weizen- und Roggenmehl, angereichert mit Olivenöl und Ayran, macht dieses Brot zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis und ist eine Sinnbildliche Hommage an die Kunst des Brotbackens. Wer mich kennt weiß, wie sehr ich gute, nein sehr gute, Backwaren nun mal liebe. Meine drei Credos für ein leckeres Leben: Gutes Brot, eine gesalzene Butter und einen guten Rotwein.
Die Mischung aus Weizenmehl und Roggenmehl sorgt bei diesem Brot für eine perfekte Balance aus Leichtigkeit und Würze. Weizenmehl gibt dem Brot seine luftige Krume, während Roggenmehl für eine leicht herzhafte Note sorgt. Olivenöl verleiht dem Brot eine sanfte, aromatische Note und Ayran ist der kleine Gamechanger, denn er bringt eine zarte Säure und unglaubliche Saftigkeit in den Teig. Frische Hefe sorgt schließlich dafür, dass das Brot wunderbar aufgeht und eine lockere Struktur erhält.
In gewisser Art und Weise geht an dieser Stelle schon mal eine kleine Liebeserklärung an die Geduld hinaus. Nachdem die Zutaten nämlich zusammengeführt sind, beginnt die Magie und die braucht nun mal bissi Zeit. Der Teig wird geknetet, bis er eine geschmeidige, elastische Konsistenz erreicht. Dabei spürt man förmlich, wie die Hefe ihre Arbeit beginnt und der Teig langsam zu leben anfängt. Das Kneten ist wie eine Meditation, denn es entschleunigt und entspannt und verbindet auch mit einer uralten Tradition, der des Brotbackens.
Das Wichtigste dabei ist die Ruhezeit des Brots, denn die sorgt in Summe für Aromen und Struktur, wobei sie bei diesem Brot noch relativ moderat ist. Etwas langatmiger wird es dann bei Broten mit Übernachtgare. Geduld ist nun mal eine Tugend insbesondere beim Brotbacken, denn während der Teig schläft bzw. ruht, entwickeln sicn nun mal die Aromen und diese Zeit sollten wir gutem Brot einfach geben. Das Warten lohnt sich jedoch, denn nach einiger Zeit ist der Teig deutlich gewachsen und hat auch an Volumen zugenommen. Ähnlich wie bei mir, wenn ich wieder zuviel Kuchen & Co. gefuttert habe. Ich wachse, das aber glücklich, grins! Er ist weich, elastisch und voller winziger Luftbläschen, also nicht ich, sondern vielmehr der Teig und es ist ein Zeichen dafür, dass das Brot wunderbar locker und luftig wird.
Die Zeit im Ofen ist wie ein heißer Tanz und im Grunde der spannendste Teil, denn dieses herrliche Brot wird in einem Topf mit Deckel gebacken. Ich benutze dafür die Formen von Pampered Chef, welche aus weißem Ton gefertigt sind. Das Backen im Topf sorgt dafür, dass das Brot eine unglaublich knusprige Kruste bekommt, während das Innere hingegen schön weich und saftig bleibt.
Im Ergebnis erwartet Dich letztendlich ein Brot, das alle Sinne anspricht. Die Kruste ist goldbraun und herrlich knusprig, das Innere saftig und aromatisch. Und der Duft, der aus dem Ofen strömt, ist einfach unwiderstehlich: Eine Mischung aus nussigen, leicht säuerlichen und würzigen Noten, die das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.
Wenn man das Brot anschneidet, hört man auch das herrliche Knacken der Kruste und sieht die luftige, lockere Krume. Bereits der erste Bissen ist pure Freude und die Kombination aus der knusprigen Kruste und der saftigen Krume, durchzogen von den feinen Aromen des Olivenöls und der leichten Säure des Ayrans, ist einfach perfekt.
Dieses Brot ist nicht nur eine Bereicherung für jede Mahlzeit, sondern auch ein wunderbarer Begleiter zu einer guten Suppe, einem leckeren Aufstrich oder einfach nur mit etwas Butter und Salz. Es ist ein Brot, das man immer wieder backen möchte, weil es sooooo unfassbar lecker schmeckt und es trägt zurecht den Titel „Hausbrot nach Genussfreundinnen-Art“.
Mit diesen Tipps und Tricks sowie einer gelingsicheren Schritt-für-Schritt-Anleitung ist es total einfach, Dir den Gang zum Bäcker zu sparen und Dein Brot ab heute selber zu backen.
Also, meine Lieben, wenn Ihr Lust auf ein echtes Geschmackserlebnis habt, probiert dieses Brot aus. Es ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein Fest für alle Sinne.
Ich sage jetzt schon mal Piep, Piep, Piep und einen wunderbaren Appetit!
Eure Genussfreundin Aleks mit „k“, findet Brot backen einfach wunderbar!
Rezept Hausbrot nach Genussfreundinnen-Art!
Zutaten:
230ml Ayran
16g Frischhefe
1 Spritzer Zuckerrübensirup
300g Weizenmehl Typ 550
100g Roggenmehl Typ 1050
1 Esslöffel Olivenöl
1,5 Teelöffel Salz
Zubereitung mit Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Hefe vorbereiten:
Gib den Ayran in eine kleine Schüssel, füge den Zuckerrübensirup hinzu und bröckle die Hefe hinein. Rühre um, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat und lass die Mischung etwa 10 Minuten stehen, bis sie anfängt zu schäumen.
Teig für das Hausbrot herstellen:
In einer großen Schüssel die beiden Mehlsorten und das Salz vermischen und eine Mulde in die Mitte der Mehlmischung machen. Nun das Hefegemisch hineingießen sowie das Olivenöl. Mit einem Holzlöffel oder den Händen alle Zutaten gut vermischen, bis ein klebriger Teig entsteht.
Teig kneten:
Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und für etwa 8-10 Minuten kneten, bis er richtig schön geschmeidig und elastisch ist. Du kannst selbstverständlich auch eine Küchenmaschine mit Knethaken verwenden.
Teig ruhen lassen:
Den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben, mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Hausbrot Teig dehnen, falten und rundschleifen:
Jetzt kommen wir mitunter zum wichtigsten Teil, dem Dehnen und Falten sowie dem Rundschleifen des Teiglings. Den aufgegangenen Teig hierfür auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und leicht flach drücken, um die überschüssige Luft herauszudrücken. Dann ziehst Du ihn zu einem Rechteck auseinander.
Eine Seite des Teigs zur Mitte hin falten, dann die gegenüberliegende Seite darüber falten, ähnlich wie bei einem Geschäftsbrief. Selbiges von oben nach unten und von unten nach oben. Den Teig dann um 90 Grad auf die andere Seite drehen und selbiges nochmal. Diesen Vorgang des Dehnens und Faltens insgesamt 3-4 Mal wiederholen. Diese Technik hilft, Oberflächenspannung in den Teigling zu bringen, die Struktur des Teigs zu stärken, um eine bessere Krume zu entwickeln.
Wenn dies erledigt ist, den Teig mit den Händen zu einem straffen Ball formen, dabei darauf achten, dass die Oberfläche glatt und gespannt ist. Hierzu hälst Du den Teig mit beiden Händen seitlich fest. Ziehe das Teigstück sanft zu Dir hin und drehe ihn dabei leicht, um Spannung auf der Oberseite zu erzeugen. Du hast dies sicherlich auch schon bei Pizzabäckern gesehen, die selbige Technik verwenden, um den Teig auf Spannung zu bringen. Wiederhole das Ziehen und das Drehen, bis die Oberfläche schön glatt und straff ist. Dieses Procedere wird übrigens auch als „rundschleifen“ bezeichnet. Diese Technik hilft dabei, wie bereits erwähnt, Oberflächenspannung in den Teigling zu bringen was letztendlich die Struktur des Teigs stärkt und zu einem optimalen Backergebnis führt.
Zweite Ruhezeit:
Den geformten Teigball auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech oder in ein Gärkörbchen legen, abdecken und nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen.
Währenddessen den Ofen auf 230 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Brot backen:
Nun legst Du das Brot in den bereitgestellten Topf und legst es hinein. Sprühe die Oberfläche mit Wasser ein und bestäube das Brot mit Mehl. Dann schneidest Du es oben mit einem Brotmesser nach Belieben ein. Den Deckel auf den Topf setzen und das Brot für ca. 30-35 Minuten auf der zweiten Schiene von unten backen. Die letzten 5 Minuten, den Deckel abnehmen (Vorsichtig: Sehr heiß!) und das Brot fertig backen, bis die Kruste schön goldbraun und knusprig ist.
Das fertige Brot aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitterrost vollständig auskühlen lassen, bevor Du es anschneidest. Dadurch bleibt die Krume schön saftig und das Brot krümelt weniger.
Dann ist es endlich soweit, geht los mit der Brot-Genießerzeit.
Dieses Brot ist einfach perfekt, da es voller Genuss und Liebe steckt!!!