Italienisches Brot aus Pizzamehl: 2 Baguette-Stangen voller Genuss und Dolce Vita!

Italienisches Brot

Italienisches Brot aus Pizzamehl: Der besondere Baguette-Genuss und für jeden Brot- bzw. Baguette-Liebhaber ein Muss! Brot backen klingt für Viele nach Raketenwissenschaft, aber keine Sorge, dieses Brot ist nicht nur besonders was den Geschmack angeht, ich verspreche Dir vielmehr, dass dieses Rezept wirklich sehr einfach umsetzbar, Dank der Schritt-für-Schritt-Anleitung (weiter unten im Rezept!), ist.  

Stell Dir einfach vor, Du genießt dieses herrlich leckere Baguette mit einer schönen Krume und einer tollen Kruste. Dazu ein bisschen Olivenöl oder Butter, vielleicht noch etwas Salami und Käse und ein Gläschen Vino und zack, bist Du nicht mehr in Deiner Küche, sondern mitten in einer italienischen Trattoria mit Blick auf die Toskana. Okay, vielleicht hast Du in Wirklichkeit nur Deine Tapete mit Landschaftsmotiven angeschaut, aber der unglaubliche Geschmack dieses herrlichen Brots, katapultiert Dich in jedem Falle direkt nach Bella Italia!

Italienisches Brot

Was macht Italienisches Brot besonders?

Das Geheimnis lautet: Pizzamehl! Ja, genau das Zeug, das Deinen Pizzateig so knusprig macht, wirkt auch bei Baguette wahre Wunder. Italienisches Pizzamehl Typ 00 ist ein besonders fein gemahlenes Weizenmehl mit einem hohen Gluten-Anteil, das für elastische, luftige Teige sorgt. Es nimmt Wasser gut auf, macht den Teig dehnbar und verleiht Pizza, Baguette oder Brot eine knusprige Kruste bei gleichzeitig weicher Krume. Also perfekt für dieses Rezept.  

Kombiniert mit ein bisschen Olivenöl, Salz und einer ordentlichen Portion Geduld beim Gehenlassen, zaubert es Dir ein Brot, bei dem Du bereits beim ersten Bissen leise „Mamma Mia!“ flüstern wirst. Dieses Baguette ist herrlich knusprig und super köstlich und wie frisch aus einer italienischen Bäckerei

Italienisches Brot

Warum Italienisches Brot Dein Leben oder zumindest Dein Frühstücks- bzw. Dein Essverhalten verändern könnte?

  1. Es ist unfassbar einfach zuzubereiten: Keine wilde Vorteig-Gärung und auch kein Hexenwerk. Du mischst die Zutaten ganz einfach zusammen, lässt den Teig ein bisschen vor sich hin chillen. Dann kurz dehnen, falten und rundschleifen und noch etwas Chili Willi und dann ab damit in den Ofen damit. Perfekt für Backanfänger oder alle, die einfach schnell ein gutes Brot wollen.
  2. Das Geheimnis liegt im Mehl: Wir verwenden Pizza-Mehl Typ 00, das ist besonders fein gemahlen und sorgt für eine tolle, elastische Teigstruktur. Kombiniert mit Weizenmehl Typ 550 gibt es das perfekte Verhältnis aus Knusprigkeit und Fluffigkeit.
  3. Es schmeckt besser, als gekauftes Baguette: Mal ehrlich, wer hat nicht schon mal ein Supermarkt-Baguette gekauft, das am nächsten Tag härter war, als ein Türstopper? Dieses hier bleibt auch am nächsten Tag noch super-lecker. Mit etwas Wasser benetzt und nochmals kurz im Ofen aufbacken, hast Du im Handumdrehen wieder frischen Baguette-Genuss auf Deinem Teller. 
  4. Du wirst damit alle beeindrucken: Stell` einfach Dein selbstgebackenes Italienisches Brot auf den Tisch und Du wirst mindestens drei „Wow, Du kannst Brot backen?“-Komplimente kassieren. Genuss kann wirklich so einfach sein.

Italienisches Brot

Wie backt man ein Italienisches Brot ohne dabei den Verstand zu verlieren?

Jetzt fragst Du Dich bestimmt: „Aber wie genau mache ich dieses Meisterwerk?“ Kein Problem, ich führe Dich in einer einfachen Schritt für Schritt durch das Abenteuer und das ganz ohne irgendein Fach-Chinesisch oder Ähnliches. Unser Motto lautet: „Schnell, einfach, lecker!“. Und so geht`s: 

Die Hefe wecken:

Hefe ist so ein bisschen wie ein kleiner Morgenmuffel. Sie braucht ein bisschen Zucker und Wasser, um richtig in Fahrt zu kommen. Also gib die Frischhefe in lauwarmes Wasser, rühr etwas Zuckerrübensirup oder Zucker dazu und lass das Ganze ein paar Minuten stehen. Schon bald wirst Du kleine Bläschen sehen – ein  Zeichen, dass die Hefe bereit ist, ihr Werk zu tun.

Die Mehl-Magie:

Während die Hefe ihr kleines Nickerchen beendet, vermischst Du das Pizza-Mehl mit dem Weizenmehl in einer großen Schüssel. Dann gießt Du das Hefewasser dazu und beginnst zu rühren. Erst mit einem Löffel, dann mit den Händen. Stell Dir vor, Du massierst den Teig sanft, bis er sich schön verbunden hat.

Salz & Olivenöl – die italienischen Helden:

Jetzt kommt der Moment, in dem der Teig seinen Charakter bekommt. Salz und Olivenöl machen ihn geschmeidig und geben ihm das gewisse Etwas. Knete alles für etwa 8-10 Minuten gut durch und Du wirst merken, dass er elastischer wird. Er darf dennoch etwas klebrig sein. Die Struktur bzw. Oberflächenspannung geben wir ihm später durch das richtige Dehnen, Falten und Rundschleifen. Mehr dazu weiter unten im Text. #

Der Schönheitsschlaf:

Deck den Teig mit einem Tuch ab und lass ihn etwa 60 Minuten an einem warmen Ort ruhen. Das ist die perfekte Gelegenheit, eine kleine Espressopause einzulegen, Dich auf den Balkon zu setzen und so zu tun, als wärst Du mitten in Italien. Der Teig verdoppelt in der Zeit sein Volumen – eine rundum kleine, aber absolut feine Verwandlung.

Italienisches Brot

Das Dehnen und Falten des Teigs: 

Jetzt wird’s ernst: Der Teig kommt auf die bemehlte Arbeitsfläche und wird in zwei Portionen geteilt. Bei diesem köstlichen Brot ist das Dehnen und Falten unerlässlich. Eine beliebte Methode, damit das Brot eine stabile Struktur und mehr Volumen bekommt. Gehe hierfür wie folgt vor:

  1. Den Teig ausbreiten: Lege den aufgegangenen Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche. Drücke ihn sanft mit den Händen flach, so dass er ungefähr die Form eines Rechtecks annimmt.
  2. Obere Seite falten: Nimm die obere Kante des Teiges und falte sie in Richtung der Mitte des Rechtecks. Drücke den Teig leicht an, damit er schön fest wird.
  3. Untere Seite falten: Nimm jetzt die untere Kante des Teigs und falte sie nach oben, so dass sie die obere Falte überlappt, ähnlich wie bei einem Briefumschlag.
  4. Seiten falten: Nun falte die rechte Seite des Teigs zur Mitte hin, etwa ein Drittel des Teigs wird umgeschlagen. Wiederhole das Gleiche mit der linken Seite, so dass sich die beiden Enden in der Mitte treffen.
  5. Abschluss: Drehe den gefalteten Teig vorsichtig um, so dass die Naht unten ist.

Das Formen mit Fingerspitzengefühl – Das Rundschleifen der Teiglinge:

Damit Dein Teig eine schöne Oberflächenspannung bekommt und eine schöne, glatte Oberfläche entsteht, gehe wie folgt vor:

    1. Lege den Teig nun auf eine nicht bemehlte Arbeitsfläche.
    2. Beide Hände leicht gewölbt über den Teig legen.
    3. Mit leichtem Druck kreisende Bewegungen machen, so dass der Teig sich unter Deinen Handflächen bewegt.
    4. Dabei den Teig sanft nach innen „ziehen“, so dass er Spannung bekommt und eine glatte Oberfläche entsteht.
    5. Wenn die Kugel schön rund ist, kannst Du sie anschließend in die längliche Baguette-Form rollen.

Noch ein kleines Nickerchen:

Lass die geformten Baguettes noch etwa 20-30 Minuten ruhen, während Du Deinen Backofen auf 230°C Ober-/Unterhitze vorheizt. Ein paar Eiswürfel im Ofen sorgen dafür, dass Du eine schöne, knackige Kruste bekommst. Also nicht Du, sondern Dein Baguette.

Italienisches Brot und seine goldbraune Perfektion:

Die Baguettes kommen für etwa 20-25 Minuten in den Ofen. Während sie backen, wird Dein Zuhause langsam nach frisch gebackenem Brot und Urlaub in Italien duften – ein absoluter Traum!

Italienisches Brot

Der magische Moment: Probieren & Genießen:

Sobald die Baguettes goldbraun und knusprig sind, hol sie aus dem Ofen und lass sie ein paar Minuten abkühlen. Aber nicht zu lange! Denn lauwarmes Brot ist einfach genial und unschlagbar. Am Besten genießt Du es mit etwas Olivenöl, Butter oder auch reichlich belegt, als Bruschetta mit frischen Tomaten und Basilikum. Oder Du reißt Dir ganz unprätentiös ein großes Stück ab und isst es pur. Warum? Weil Du es einfach kannst. 

Purer Genuss erwartet Dich im Übrigen auch in diesem super-köstlichen Subway-Brot mit Parmesan-Topping. Es unterscheidet sich sowohl in Geschmack, aber auch in der Textur zu normalem Baguette, aber ebenfalls ein absoluter Genuss und für jeden Brotliebhaber ein echtes Muss.

Also, worauf wartest Du? Schnapp Dir eine Schüssel, schmeiß die Hefe ins Wasser, lass den Teig gemütlich vor sich hin wachsen und genieße bald Dein selbst gebackenes italienisches Baguette.

Und nun viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Dir Deine Aleks mit „k“,

findet selbstgebackenes Brot einfach lecker und wunderbar!

Italienisches Brot

Rezept zum Ausdrucken Italienisches Brot aus Pizzamehl:

Italienisches Brot

Italienisches Brot aus Pizzamehl

e4c63675081b50d1048e6d2ed7710dfc?s=30&d=mm&r=gDie Genussfreundin
Vorbereitungszeit 1 Stunde 29 Minuten
Gericht Herzhaftes Backen, Pizza und Co.
Küche Deutsch
Portionen 2 Stück

Zutaten
  

  • 450 g Wasser
  • 20 g Frischhefe
  • 1 Spritzer Zuckerrübensirup Alternativ: 1 TL Zucker
  • 400 g Pizza-Mehl Typ 00
  • 350 g Weizenmehl Typ 550
  • 1 EL Salz
  • 20 g Olivenöl

Anleitungen
 

  • Das lauwarme Wasser (ideal sind 37 Grad) in eine Schüssel geben, die Frischhefe hineinbröckeln und den Zuckerrübensirup bzw. den Zucker einrühren. Kurz stehen lassen, bis die Hefe sich aufgelöst hat.
  • Das Pizza-Mehl und das Weizenmehl in eine große Schüssel geben. Das Hefe-Wasser dazugeben und mit einem Löffel vermengen.
  • Salz und das Olivenöl hinzufügen und den Teig für etwa 8-10 Minuten gut durchkneten, bis er schön geschmeidig und elastisch ist.
  • In einer Schüssel abgedeckt an einem warmen Ort etwa 60 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
  • Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in zwei gleich große Stücke teilen. Dann wird er ausreichend gedehnt, gefaltet, rundgeschliffen und zu zwei Baguettes geformt. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und nochmals etwa 20-30 Minuten gehen lassen.
  • Währenddessen den Backofen auf 230 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Die Baguettes noch mit Mehl bestäuben und leicht einschneiden und dann für etwa 20-25 Minuten goldbraun backen.

Tipp:

  • Für eine schöne, knackige Kruste ein paar Eiswürfel mit in den Ofen geben. Hierfür heizt Du zuerst ein ein leeres Backblech oder eine Metallform auf der untersten Schiene mit vor. Sobald Du Deine Baguette in den Ofen schiebst, wirfst Du einige Eiswürfel auf das heiße Blech. Der abrupte Temperaturunterschied lässt sie sofort schmelzen und erzeugt eine Dampfwolke. Dieser Dampf hält die Kruste elastisch, damit das Brot schön aufgehen kann. Nach etwa 10-15 Minuten die Ofentür kurz öffnen und wieder schließen, um die Feuchtigkeit entweichen zu lassen, so dass die Kruste perfekt knusprig wird.

Tipp:

  • Detaillierte Informationen zum Dehnen, Falten und Rundschleifen, findest Du weiter oben im Blogbeitrag.
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