Das perfekte Bärlauch-Risotto (Grundrezept): 5 Gründe, warum Du es lieben wirst!

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Bärlauch-Risotto Rezept: Der grüne, cremige Rockstar der Frühlingsküche. Tja, jedes Jahr passiert es: Unsere schöne Natur erwacht, die Sonne kitzelt uns an der Nase und plötzlich fängt es im Wald an, herrlich nach Knoblauch zu duften. Nein, es sind nicht die heimlich „picknickende“ Vampire auf Frühjahrs-Betriebsausflug, die Bärlauch-Saison ist gestartet! Und wenn Ihr mich fragt, gibt es keinen besseren Grund, als direkt in die Küche zu schwingen und wunderbare Rezepte aus dem grünen Gold des Waldes, wie beispielsweise, diese köstliche Bärlauch-Risotto, zuzubereiten. 

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Warum ist Bärlauch eigentlich so genial?

Er schmeckt einfach herrlich würzig, bringt Frische in jedes Gericht und macht sich nicht nur wunderbar auf Pasta oder Brot, sondern auch in einem cremigen Risotto nun mal fabelhaft. Aber bevor wir dazu kommen, erst einmal ein paar Fun Facts über Bärlauch und was Du über das wild wachsende Gewächs unbedingt wissen solltest:

  1. Der Bär liebt ihn! Angeblich stammt der Name „Bärlauch“ daher, dass Bären ihn nach dem Winterschlaf als erstes futtern. Ich sage mal so: Wenn selbst ein 300-Kilo-Koloss weiß, was gut ist, dann sollte uns das noch mehr motivieren, Bärlauch zu futtern. 
  2. Das heimliche Superfood: Er schmeckt voller Vitamin C, Eisen und wirkt sogar antibakteriell. Also falls Du Dich fragst, warum Du Dich nach einer Woche Bärlauch-Exzess unbesiegbar fühlst, dann kennst Du die Antwort. 
  3. Die Gefahr lauert im Wald: Achtung, nicht mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen verwechseln! Die sehen zum Verwechseln ähnlich aus, sind aber giftig. Also immer der Nase nach  und echter Bärlauch riecht unverkennbar nach Knoblauch.

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Frischer Bärlauch für das perfekte Risotto!

Bärlauch zu sammeln ist eine Kunst für sich. Du kannst natürlich auch faul sein und ihn auf dem Wochenmarkt kaufen. Aber hey, wo bleibt da der Abenteuerfaktor? Also schnapp Dir einen Korb (Plastiktüten sind für Amateure) und ab in den Wald! Wichtig: Immer nur so viel pflücken, wie Du auch wirklich brauchst und dabei nicht die ganze Pflanze mit Wurzel rausreißen – wir wollen ja, dass der Bärlauch nächstes Jahr wieder sprießt. Und wenn Du nach dem Pflücken aussiehst, als hättest du grüne Alien-Hände, dann weißt Du, Du hast alles richtig gemacht.

5 Gründe, warum Du dieses Bärlauch-Risotto lieben wirst:

  1. Aromatischer Genus: Bärlauch verleiht dem Risotto eine herrlich würzige Note, die an Knoblauch erinnert, aber milder und frischer schmeckt.
  2. Cremige Konsistenz: Durch das langsame Köcheln mit Brühe und Parmesan wird das Risotto wunderbar cremig und einfach unwiderstehlich.
  3. Gesund & saisonal: Bärlauch steckt voller Vitamine und Antioxidantien. Zudem gibt es ihn nur im Frühling, was das Gericht zu einem echten Highlight macht.
  4. Leicht & sättigend: Trotz seiner cremigen Konsistenz ist Bärlauch-Risotto nicht zu schwer, sondern sättigt angenehm ohne dabei zu belasten.
  5. Vielfältig kombinierbar: Ob mit Parmesan, Zitrone, Pinienkernen oder Spargel – Du kannst das Bärlauch-Risotto an Deinen ganz persönlichen Geschmack anpassen und immer wieder neu genießen.

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Bärlauch-Risotto: Schön schlotzig muss es sein sein!

Dieser Begriff wird gerne verwendet, um die perfekte Konsistenz zu beschreiben. Dies bedeutet soviel wie cremig-fließend, also nicht zu trocken und auch nicht zu flüssig. Die Reiskörner sollten noch schön Biss haben, aber von einer leicht sämigen, samtigen Sauce umhüllt sein.

Ein gutes Risotto sollte sich also leicht auf dem Teller verteilen, aber nicht auseinanderlaufen. Es soll geschmeidig vom Löffel rutschen und nicht als fester Klumpen liegen. Um die perfekte schlotzige Konsistenz zu erreichen, solltest Du nach und nach heiße Brühe zugeben, ständig rühren und am Ende mit Butter und Parmesan für die finale Cremigkeit sorgen.

Bärlauch – Die Macht des Grüns!

Dieses herrlich leckere Bärlauch-Risotto – cremig, käsig und voller Frühlings-Vibes. Bärlauch ist aber auch eine kleine Diva und sollte daher erst am Ende der Zubereitung hinzugefügt werden, damit er sein Aroma behält. Man kann ihn entweder mit etwas Olivenöl pürieren, damit er sich gleichmäßig im Risotto verteilt oder ihn einfach gehackt am Ende unterheben. Beides sorgt in Summe für eine Geschmacksexplosionen beim Essen. Und wer Risotto liebt, sollte auch unbedingt diese köstliche Variante ausprobieren: Ein wunderbares Zucchini-Risotto für echte Genießer.

Ein Risotto ist nicht nur ein Gericht, sondern ein Gefühlszustand. Es verlangt Geduld, Hingabe und eine starke Rührmuskulatur. Wer glaubt, man kann einfach die Brühe reinkippen und sich dann anderen Dingen widmen, wird am Ende mit einem traurigen Klumpen Reis bestraft. Nein, Risotto will Aufmerksamkeit! Es liebt es, wenn Du es rührst, mit ihm sprichst und ihm versicherst, dass es das cremigste und käsigste Risotto aller Zeiten wird, grins.

Und was macht ein Risotto erst richtig perfekt? Genau, die geheime Dreifaltigkeit aus Parmesan, Butter und einer Prise Zitronensaft. Der Käse sorgt für Würze und Tiefe, die Butter gibt dem Ganzen eine schmelzende Textur und der Zitronensaft bringt Frische ins Spiel. Wer es besonders elegant mag, kann am Ende noch ein paar geröstete Pinienkerne und gehackte Frühlingszwiebeln darüber streuen. Alles kann – nix muss, in meiner Welt mit ganz viel Genuss!

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Bärlauch-Risotto: Ein Hoch auf den Frühling!

Bärlauch ist jedenfalls nicht nur lecker, sondern auch der perfekte Beweis dafür, dass der Frühling endlich da ist. Also nichts wie ran an die grüne Wucht und lass Dir dieses wunderbar cremige, käsige Risotto nicht entgehen. Und falls Du nach dem ersten Bissen auch Bärengeräusche machen solltest – keine Sorge! Ich verurteile niemanden.

Bin doch schließlich die Aleks mit „k“,

Deine Genussfreundin von und zu wunderbar.

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Rezept zum Ausdrucken – Das perfekte Bärlauch-Risotto (Grundrezept):

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Bärlauch-Risotto

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Vorbereitungszeit 45 Minuten
Gericht Kochen, Pasta & Co.,
Küche Deutsch, Italienisch
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 2 Bund Bärlauch (etwa 80-100g)
  • 4 EL Olivenöl
  • 400 g Risotto-Reis (Arborio oder Carnaroli-Reis sind ideal)
  • 2 Schalotten
  • 200 ml Weißwein (alkoholfrei: Etwas mehr Brühe)
  • 1300-1500 ml Gemüse- oder Fleischbrühe, heiß (selbstgemachtoder ein hochwertige aus dem Glas)
  • 1/2 Bio-Zitrone (den Saft davon)
  • 100 g Parmesan, gerieben
  • 40 g Butter
  • Salz und Pfeffer für die Würze nach Belieben

Für das Topping: Geröstete Pinienkerne, Parmesan, essbare Blüten!

Anleitungen
 

  • Den Bärlauch gründlich waschen und trocken tupfen. Die Stiele entfernen und die Blätter mit einem Mixer grob zerkleinern. Für die Anrichte ein paar Blätter beiseite legen.
  • Die Schalotten schälen und fein würfeln und bei mittlerer Hitze in Olivenöl glasig dünsten. Den Risotto-Reis zufügen und weitere 2 Minuten anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen und diesen komplett einkochen lassen. Wer ohne Weißwein kochen möchte, benutzt einfach mehr Brühe.
  • Nun mit soviel heißer Brühe aufgießen, dass der Risotto-Reis gerade mal so bedeckt ist.. Den Reis sanft köcheln lassen, bis die Brühe verkocht ist und dann immer wieder Brühe in kleinen Mengen zum Reis geben. Dabei regelmäßig umrühren. Sobald der Reis beginnt, am Topfboden zu haften, mehr Brühe hinzufügen. Durch häufiges Rühren wird das Risotto besonders cremig. Der ganze Vorgang dauert bei mittlerer Hitze etwa 30-40 Minuten. Ist die Brühe aufgebraucht, sollte der Reis schön al dente sein. Ist er zu hart, noch etwas mehr Brühe dazugeben.
  • Beim letzten Brühe-Zugabe-Schritt den Bärlauch zufügen. Dann Parmesan und die kalte Butter unterheben, damit das Risotto richtig schön schlotzig wird. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken und direkt mit Topping nach Wahl servieren.

Tipp: Falls Du Dein Risotto noch luxuriöser machen willst, dann kannst Du 1-2 EL Mascarpone oder Burrata zufügen.

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