Wenn da mal nicht das Genuss-Herzi lacht mit einer einfachen, aber dennoch aromatischen Steak und Grillbutter ! Nach Lachen und das Herzig war mir wirklich zumute, nachdem ich das erste Stück Fleisch mit dieser köstlichen Steakbutter probiert hatte. Es gibt Dinge im Leben einer Genussfreundin, auf die „sie“ keinesfalls mehr verzichten möchte und die kleine Köstlichkeit gehört definitiv in mein ganz persönliches Sommerliches Genießerprogramm. Allein die Farbe macht schon Lust darauf, sie zu verzehren und schon beim ersten Kontakt mit einem heißen Steak, wenn sie so sanft dahinschmilzt und dabei einen verführerischen Duft verströmt, werden Glückshormone freigesetzt.
Diese Steakbutter ist vollgepackt mit frischen Kräutern und Blattpetersilie, Rosmarin und Thymian, schaffen zusammen mit frischem Knoblauch und frisch gepresster Zitrone eine perfekte Balance aus Würze und Frische. Die kleinen Stückchen von knusprigem Meersalz knacken zudem sanft zwischen den Zähnen und unterstreichen den saftigen, kräftigen Fleischgeschmack. Diese aromatische Steakbutter verwandelt jedes Stück Fleisch in ein wahres Fest für die Sinne. Ein Bissen, und Du bist im kulinarischen Himmel.
Aromatische Steak und Grillbutter
Die Geschichte von hausgemachter Steakbutter ist eng mit der Tradition der Gourmet-Küche und der Liebe zur Verfeinerung einfacher Zutaten verbunden. Tief in unseren Herzen sind wir doch alle mehr oder minder kleine Gourmets. Stimmt`s oder hab ich recht? Die wohl bekannteste Butter ist die klassische „Café de Paris“-Butter, die erstmals in den 30er Jahren in einem Restaurant in Genf serviert wurde. Diese Mischung aus Butter, Kräutern, Gewürzen und oft auch einem Schuss Cognac oder Wein wurde schnell zu einem kulinarischen Hit und verbreitete sich in der ganzen Welt.
Im Laufe der Zeit experimentierten sowohl Köche als auch Hausfrauen-/ bzw. -Männer mit verschiedenen Zutaten und es entwickelt sich ein regelrechter Steak- und Kräuterbutter-Trend. Während klassische Rezepte häufig frische Kräuter wie Petersilie, Thymian und Estragon verwendeten, wurden bald auch Knoblauch, Schalotten, Zitronenschale und sogar scharfe Paprika hinzugefügt, um den Geschmack zu intensivieren und auch zu variieren. Diese Vielfalt ermöglichte es, Steakbutter ganz individuell sowohl an unterschiedliche regionale Küchen, aber auch an Vorlieben anzupassen, frei nach dem Motto, alles kann nix muss in der Welt von ganz viel Genuss.
Hausgemachte Steakbutter ist jedoch mehr als nur eine simple Beilage! Sie ist eine Möglichkeit, das kulinarische Erlebnis zu personalisieren und zu verfeinern und es vor allen Dingen an seine persönliche Geschmacksvielfalt anzupassen. Viele Familien und Feinschmecker haben ihre ganz eigenen und Teils gut behüteten Rezepte, die über Generationen weitergegeben werden. Die Zubereitung einer richtig guten Steakbutter ist ein Ausdruck von Hingabe und Einfallsreichtum, bei dem jede Zutat mit Bedacht ausgewählt und harmonisch kombiniert wird, um das ultimative Geschmackserlebnis zu schaffen. Ich kenne es nur zu gut von mir selbst, wenn ich mir mal wieder Gedanken über Zutaten oder Texturen mache und dann herumexperimentiere bis ich das Ergebnis erzielt habe, dass meinen Geschmacksbedürfnissen am Nächsten kommt.
Recht häufig bekomme ich auch die Aussage „Aleks, das schmeckt richtig klasse, wie hast Du das gemacht“ und ich muss erst mal überlegen, da viele meiner Gerichte „frei Schnauze“ entstanden sind bzw. entstehen. Aber ich gelobe Besserung und versuche, alles so gut wie möglich für die Nachwelt zu retten und für Euch aufzunotieren, denn probieren geht in der Tat über studieren.
Ob in der Gourmet-Küche oder beim Grillabend zuhause, Grillbutter bzw. Steakbutter ist und bleibt ein Symbol für Genuss und handwerkliches Know-How und Kreativität. Moderne Rezepte beinhalten oft auch überraschende Zutaten wie Blauschimmelkäse, Trüffelöl oder geräuchertes Paprikapulver, die dem klassischen Rezept einen zusätzlichen und innovativen Twist geben.
Sowohl Geschichte als auch Entwicklung hausgemachter Steakbutter zeigen, wie eine einfache Zutat wie Butter durch Kreativität und Leidenschaft zu einem wahren Gaumenschmaus werden kann. Sie verleiht jedem Steak eine besondere Note und ein Stück hausgemachte Steakbutter, das langsam auf einem heißen Steak schmilzt, ist mehr als nur eine Ergänzung, es ist der Höhepunkt eines kulinarischen Erlebnisses, das sowohl Tradition als auch Innovation ehrt. Aber auch für alle Fleischlosen Genießer unter Euch: Diese Butter schmeckt auch wunderbar auf Gemüse oder geröstetem Brot, meiner ganz persönlichen Vorliebe. Also gönnt Euch und gönnt Euch reichlich davon.
Bei mir gab`s übrigens super-köstliche Ciabatta-Brötchen dazu. Das Rezept findest Du hier auf meinem Blog. Und auch der praktische Aspekt ist bei hausgemachter Steak-/Grillbutter nicht zu verachten. Ich habe einen Teil in kleine Schälchen zum Sofort-Verzehr portioniert. Den Rest in kleinen Rosen aufgespritzt und tiefgefroren, um sie dann zu entnehmen, wenn sie benötigt werden.
Und nun zeige ich Dir mit nachfolgendem Rezept, wieviel Genuss in hausgemachter Steakbutter steckt!
Rezept Aromatische Steak und Grillbutter:
Zutaten:
250g Butter, weich & zimmerwarm
5 getrocknete Tomaten in Öl, abgetropft und kleingehackt
2 Knoblauchzehe, kleingehackt
25g Tomatenmark
1 Teelöffel Honig
1 Esslöffel frische Blattpetersilie, fein gehackt
1 Teelöffel frischer Thymian, fein gehackt
1 Esslöffel frischer Rosmarin, gehackt
1 Esslöffel Zitronensaft, frisch gepresst
1 Teelöffel Paprikapulver geräuchert
1 Esslöffel Pull Biber
0,5 Teelöffel Kreuzkümmel
1 Teelöffel grobes Meersalz
¼ Teelöffel frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:
Die Tomaten zusammen mit dem Knoblauch fein hacken. Die weiche Butter in eine Schüssel geben, Tomatenmark, Honig dazu und mit einer Gabel, einem Handmixer bzw. mit dem Thermomix oder Foodprozessor glattrühren. Fein gehackten Knoblauch, die Tomaten, frische Kräuter sowie Zitronensaft zur Butter geben und alles gut vermischen, bis es gleichmäßig verteilt ist. Zuletzt Gewürze hinzufügen und alles gut unterrühren.
Die fertige Butter mit einem Spritzbeutel auf eine kältebeständige und verschließbare Schale aufspritzen, verschließen und im Tiefkühler aufbewahren. Alternativ in Schälchen abfüllen, glattstreichen und bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren. Du kannst die Steak- und Grillbutter selbstverständlich auch zu einer Rolle formen. Hierfür die fertige Butter auf ein Stück Frischhaltefolie geben, diese zu einer gleichmäßigen Rolle formen und die Enden gut verschlißen.
Mit Steak und Grillbutter, das ist kein Trick – jeder Bissen is(s)t pure Gaumenmusik!
[…] Sie sind einfach lecker und dafür geh ich steil. Ich habe sie übrigens mit einer selbstgemachten Grillbutter mit Bacon und Röstzwiebeln serviert. Die Kombi ist eine wahre Geschmacksbombe und bedarf nicht […]
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