Früchtebrot selber backen – saftiges Früchtebrot mit Äpfeln, Nüssen & Trockenfrüchten einfach zubereiten. Aromatisches Rezept für die 30-cm-Kastenform, ideal für Herbst & Winter.
Hier kommt wieder ein echtes Genussfreundinnen-Rezept aus meiner kleinen, bescheidenen Weihnachtlichen Kreativküche, das irgendwann einmaö in der Adventszeit bei mir entstanden ist und das ich seit vielen Jahren immer wieder backe.
Früchtebrot ist ein echtes Wohlfühlgebäck: saftig, aromatisch, leicht würzig und vollgepackt mit guten Zutaten. Dieses Früchtebrot-Rezept mit Äpfeln, Nüssen, Cranberries, Datteln und Aprikosen ist nicht nur wunderbar unkompliziert, sondern auch perfekt für die kalte Jahreszeit. Ob zum Frühstück, Nachmittagskaffee oder als kleines Geschenk aus der Küche, ein selbst gebackenes Früchtebrot passt einfach immer.
Das Beste: Das Brot bleibt tagelang saftig, lässt sich gut vorbereiten und kommt ganz ohne komplizierte Techniken aus. Ideal auch für Backanfänger bzw. Einsteiger.
Frisches Früchtebrot eignet sich übrigens auch prima als Geschenk aus der eigenen Küche zu Weihnachten oder Advent.

Warum dieses Früchtebrot so besonders ist?
Dieses Früchtebrot überzeugt durch seine natürliche Saftigkeit: Frisch geriebene Äpfel sorgen für Feuchtigkeit, während Trockenfrüchte und Nüsse für Biss, Süße und Tiefe im Geschmack sorgen. Zimt, Lebkuchengewürz und ein Hauch Kakao machen das Brot herrlich aromatisch, ohne dabei schwer zu wirken.
Dank der ausgewogenen Zutatenliste ist es kein klassischer Kuchen, auch wenn es so saftig wie ein Rührkuchen daherkommt, sondern ein echtes Genussbrot, das sowohl mit Aufstrichen, als auch „pur“ wunderbar schmeckt. Warum? Weil in ihm nun mal die pure Leckerness steckt!

Historie des Früchtebrots & traditionelle Rezepte!
Früchtebrot hat eine lange Geschichte und gehört zu den klassischen Backtraditionen vieler Länder. Schon im Mittelalter wurde es aus getrockneten Früchten, Nüssen und Gewürzen hergestellt, um die Vorräte für die Wintermonate zu nutzen. Heute verbinden wir Früchtebrot besonders mit Weihnachten und Advent, doch traditionelle Rezepte zeigen: Es kann das ganze Jahr über genossen werden.
Typische Zutaten wie Äpfel, Datteln, Cranberries, Nüsse und aromatische Gewürze wie Zimt, Nelken oder Lebkuchengewürz machen das Früchtebrot unverwechselbar. Wer nach einem traditionellen Früchtebrot-Rezept sucht, ist hier und heute genau richtig. Dieses Rezept ist perfekt, um die jahrhundertealte Backkunst selbst zu erleben.
Zutaten (30 cm Kastenform) – Vollständiges Rezept zum Ausdrucken s. Ende des Blogbeitrags!
Hauptzutaten
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450 g Äpfel
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1 Spritzer Zitronensaft
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150 g Walnüsse oder Cashewnüsse
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150 g getrocknete Cranberries
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150 g getrocknete Softaprikosen
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150 g Medjool-Datteln
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2 EL Amaretto oder Fruchtsaft (Apfel oder Orange)
Teig
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2 Eier
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100 g Rohrzucker
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350 g Weizenmehl Type 405
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1 Päckchen Backpulver
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1 Prise Salz
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2 gestrichene TL Zimt
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1 gestrichener TL Lebkuchengewürz (z.B. Ostmann)
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1 gestrichener EL Backkakao
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5 EL Milch
Zubereitung – Schritt für Schritt
Vorbereitung
Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die einfetten und leicht mehlen.
Äpfel reiben und sofort mit Zitronensaft mischen. Trockenfrüchte und Nüsse klein hacken und mit Amaretto oder Fruchtsaft vermengen, so werden sie besonders saftig.
Teig herstellen
Eier und Zucker in einer großen Schüssel hell und cremig aufschlagen.
Mehl und Backpulver sieben und mit Salz, Zimt, Lebkuchengewürz und Kakao mischen. Zusammen mit der Milch kurz unter die Eiermasse rühren.
Früchte unterheben
Geriebene Äpfel, Nüsse und marinierte Trockenfrüchte vorsichtig unter den Teig heben. Der Teig ist kompakt – genau das sorgt später für die saftige Konsistenz.
Backen
Teig in die Form füllen, glattstreichen und im vorgeheizten Ofen etwa 60 Minuten backen.
Stäbchenprobe machen – es sollte kein feuchter Teig mehr haften bleiben.
Abkühlen lassen
Nach dem Backen kurz in der Form ruhen lassen, dann herausnehmen und vollständig auskühlen lassen, bevor es angeschnitten wird.
Tipps & Tricks für perfektes Früchtebrot!
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Noch saftiger: Am nächsten Tag schmeckt das Brot sogar noch besser
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Saftig halten: In Backpapier und Dose aufbewahren
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Nicht zu heiß backen: So bleibt das Brot locker und reißt nicht
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Scheiben schneiden: Mit einem Brotmesser klappt’s am besten
Aber schau selbst, wie unfassbar saftig „es“ daherkommt:
Variationen – so wandelst Du das Rezept ab!!
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Alkoholfrei: Amaretto durch Apfel- oder Orangensaft ersetzen
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Nussfrei: Nüsse einfach weglassen oder durch mehr Trockenfrüchte ersetzen
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Winterlich: Mit etwas Kardamom oder Nelke verfeinern
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Schokoladig: 50 g Zartbitterschokolade unterheben
Und wie immer, hier ein kleines „Behind the Scences“ in meine kleine, bescheidene Genussfreundinnen-Küche:
Sind Trockenfrüchte wirklich gesund? – Nährstoffe, Vorteile & Tipps!
Trockenfrüchte sind eine nahrhafte Ergänzung für eine ausgewogene Ernährung, wenn sie in Maßen genossen werden. Sie sind reich an Ballaststoffen, Mineralstoffen wie Kalium und Eisen, Vitaminen sowie Antioxidantien, die die Verdauung und das Herz-Kreislauf-System unterstützen. Besonders praktisch sind sie als Snack für unterwegs, zum Frühstück oder als natürliche Süßigkeit.
Aber Achtung: Aufgrund des Wasserentzugs enthalten Trockenfrüchte viel Zucker und Kalorien – etwa eine Handvoll (ca. 25 g) täglich ist ideal, um die „Kalorienfalle“ zu vermeiden. Ungeschwefelte Produkte sind besser für empfindliche Personen, da Schwefeldioxid Kopfschmerzen oder Übelkeit auslösen kann. Wer den Blutzucker stabil halten möchte, kombiniert Trockenobst am besten mit Nüssen oder Quark.
Vorteile von Trockenfrüchten:
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Nährstoffreich: Mehr Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien als frisches Obst.
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Verdauungsfördernd: Ballaststoffe regen die Darmtätigkeit an.
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Sättigend: Ideal für zwischendurch, hält länger satt.
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Natürliche Süße: Perfekt für Sport, Büro oder als Snack sowie Verwendung in Kuchen und Backwaren.
Nachteile & worauf achten:
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Hoher Zucker- und Kaloriengehalt.
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Kariesrisiko durch klebrige Konsistenz.
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Blutzucker kann schnell steigen (wichtig für Diabetiker).
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Schwefelbehandlung (Sulfit) kann Unverträglichkeiten auslösen.
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Pestizidrückstände, besonders bei Rosinen, beachten.
Tipp: Greife zu ungeschwefelten Bio-Trockenfrüchten und kombiniere sie mit Nüssen oder Quark. So genießt Du den vollen Geschmack und stabilisierst gleichzeitig den Blutzucker.
FAQ – Häufige Fragen zum Früchtebrot!
Wie lange hält sich Früchtebrot?
Gut verpackt bleibt es etwa 5-7 Tage saftig.
Kann man es auch einfrieren?
Ja, am besten in Scheiben geschnitten. Auftauen bei Zimmertemperatur.
Ist das Früchtebrot sehr süß?
Nein! Die die Süße kommt hauptsächlich aus den Früchten – angenehm ausgewogen.
Passt es auch zum Frühstück?
Absolut! Mit Butter, Frischkäse bzw. Marmelade ein echter Genuss.

Noch mehr einfache und leckere Back- und Dessertrezepte, von saftigem Früchtebrot bis zu schnellen Kuchen und Plätzchen, findest Du hier auf meinem Blog:
Weihnachtlicher Käsekuchen im Glas
Saftiges Früchtebrot einfach selber backen!
Dieses Rezept ist der perfekte Beweis, dass einfaches Backen unglaublich lecker sein kann. Saftig, aromatisch und vielseitig – ein Brot, das garantiert öfter auf Deinem Tisch landet. Probiere es aus und bringe mit jedem Stück ein bisschen Wärme in den Alltag. Dieses saftige Früchtebrot wie bei Oma erinnert an klassische Landfrauen Rezepte, die seit Generationen weitergegeben werden.
Wenn Du dieses wunderbare Rezept gebacken hast, freue ich mich sehr über Dein Feedback in der Kommentar-Funktion unter dem Beitrag. Teile auch gerne Deine Erfahrungen, Tipps oder Abwandlungen und hinterlasse auch eine kurze Bewertung auf meinem Pinterest-Board oder meinem TikTok-Kanal.
So können auch andere Backfans, Früchtebrot-Liebhaber:innen und Hobbybäcker:innen sehen, wie einfach dieses Rezept für die Kastenform gelingt, und sich für ihre eigenen Varianten mit Trockenfrüchten, Nüssen und winterlichen Gewürzen inspirieren lassen.
Mit Deinem Feedback hilfst Du außerdem, dass noch mehr Menschen dieses köstliche Früchtebrot selber backen entdecken und genießen können – perfekt für die kalte Jahreszeit, zum Adventskaffee, als Begleiter zu Käse oder als selbstgemachtes Geschenk aus der Küche.

Und hier kommt nun das vollständige Soulfood-Rezept,
das hoffentlich auch bald Deine Geschmacksknospen weckt!
Es grüßt Dich Herzig, Deine Aleks mit „k“,
Genussfreundin von und zu wunderbar!
Rezept zum Ausdrucken Früchtebrot:

Früchtebrot selber backen - einfaches & saftiges Rezept mit Äpfeln & Nüssen für die 30-cm-Kastenform
Kochutensilien
- 1 Kastenform 30 cm
Zutaten
Hauptzutaten:
- 450 g Äpfel
- 1 Spritzer Zitronensaft
- 150 g Walnüsse oder Cashewnüsse
- 150 g Getrocknete Cranberries
- 150 g Getrocknete Softaprikosen
- 150 g Medjool-Datteln
- 2 EL Amaretto Alternativ: Fruchtsaft (Apfel oder Orange)
Zutaten Teig:
- 2 Eier
- 100 g Rohrzucker
- 350 g Weizenmehl Type 405
- 1 Pck Backpulver
- 1 Prise Salz
- 2 TL (gestrichener) Zimt
- 1 TL (gestrichener) Lebkuchengewürz (z.B. Ostmann)
- 1 EL (gestrichener) Backkakao
- 5 EL Milch
Anleitungen
- Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Kastenform einfetten und leicht mehlen.
- Äpfel reiben und sofort mit Zitronensaft mischen. Trockenfrüchte und Nüsse klein hacken und mit Amaretto oder Fruchtsaft vermengen.
- Eier und Zucker in einer großen Schüssel hell und cremig aufschlagen.
- Mehl und Backpulver sieben und mit Salz, Zimt, Lebkuchengewürz und Kakao mischen. Zusammen mit der Milch kurz unter die Eiermasse rühren.
- Zuletzt Äpfel, Nüsse und Trockenfrüchte vorsichtig unter den Teig heben.
- Den Teig in die Form füllen, glattstreichen und im vorgeheizten Ofen etwa 60 Minuten backen.
- Stäbchenprobe machen - es sollte kein feuchter Teig mehr haften bleiben.
- Nach dem Backen kurz in der Form ruhen lassen, dann herausnehmen und vollständig auskühlen lassen, bevor es angeschnitten wird.






