Omas Rezept für allerbeste Spätzle: Ein schwäbischer Klassiker ganz einfach selber machen aus nur 5 Zutaten!

Spätzle

Spätzle selber machen nach Omas bestem Spätzle Teig Rezept, das voller Genuss und Leckerness steckt! Es gibt Gerichte, die schmecken nach Heimat, Kindheit und purer Gemütlichkeit. Und dann gibt es Spätzle, die Krönung der schwäbischen bzw. der Süddeutschen Küche und der Inbegriff von traditioneller Hausmannskost, die einfach pures Soulfood widerspiegelt. Aber auch ein echter Klassiker, der in keiner guten Küche fehlen sollte.

Spätzle selbst zu machen ist überraschend einfach und es ist im Prinzip in weniger als 35 Minuten erledigt. Für den Teig benötigst Du nur nur 5 Zutaten: Eier, Mehl, Salz, Prise Muskatnuss und Wasser. Ich zeige Dir in diesem Blogbeitrag, wie Du sie mit einem einfachen Grundrezept ganz einfach zubereiten kannst.

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Warum Spätzle selber machen, wenn man sie auch kaufen kann?

Ganz einfach: Weil Selbstgemachte zehnmal besser schmecken! Gekaufte aus der Tüte sind ja ganz nett, aber mal ehrlich, sie haben ungefähr so viel Charakter wie ein Toastbrot. Wer einmal den Unterschied zwischen selbst geschabten bzw. gehobelten Knöpfle, wie man sie auch gerne nennt und Supermarktware geschmeckt hat, wird nie wieder zur Plastikpackung greifen.

Außerdem: Omas geschabte Eiernudeln zu machen, ist nicht nur Kochen, es ist ein Ritual. Ein Stück schwäbische Tradition. Eine Kunstform! Ein Event, das wahlweise in einer mehlbestäubten Küche oder einem leichten Armtraining endet, je nachdem, ob du einen Hobel oder das klassische Brett benutzt.

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Schon Oma wusste, was gut ist!

Große Kochbücher? YouTube-Tutorials? Oma brauchte keine komplizierten Anleitungen. Sie hatte die perfekte Teigformel im Kopf gespeichert, direkt neben ihrer Sammlung an Lebensweisheiten. Und diese beinhaltete Folgendes:

  • Doppelgriffiges Mehl? Muss sein! Kein 08/15-Mehl, sondern spezielles Mehl mit mehr Griffigkeit, damit der Teig auch schön elastisch wird.
  • Eier? Klar! Vier Stück, weil Oma wusste, dass das die perfekte Menge für den besten Teig ist.
  • Wasser? Aber kalt! Damit der Teig genau die richtige Konsistenz hat. Zu flüssig ist nix, zu fest aber auch nicht.
  • Salz? Logisch! Unerlässlich und sonst schmeckt’s nach nix.

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Und das Beste? Blasen im Teig = Perfektion! Wenn Du den Teig kräftig rührst (oder Deine Küchenmaschine dies für Dich übernimmt), dann sollte er schön blubbern. Kein Blubbern? Noch mehr schlagen! Oma hat sich da nicht lumpen lassen und das solltest du auch nicht. 

Hier ein Blick hinter die Kulissen meiner kleinen, aber feinen hausgemachten Teignudel-Produktion: 

Schaben, hobeln oder pressen? 

Die Art und Weise, wie Du sie formst, ist fast schon eine Glaubensfrage. Drei Methoden stehen zur Auswahl:

1. Die klassische Brett-und-Messer-Methode (auch bekannt als „die echte schwäbische Art“):

Hier wird der Teig direkt auf ein Holzbrett gegeben und mit einem Messer oder einer Palette ins heiße Wasser geschabt. Das erfordert etwas Übung, sieht aber unglaublich professionell aus und sorgt für eine individuell geformte Spätzle. Ich mache sie insbesondere dann, wenn sie etwas Größer, als normal, werden sollen. 

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2. Der Hobel (für Fans der Gleichmäßigkeit):

Mit diesem praktischen Gerät werden die Spätzle durch ein Lochblech ins heiße Wasser gedrückt. Das geht schneller und macht sie schön gleichmäßig. So habe ich sie in diesem Rezept gemacht. Meine Oma hätte es vielleicht als Schummeln bezeichnet, aber hey, Hauptsache lecker!

3. Die Presse (für die weiche, lange Variante):

Hier wird der Teig durch eine Presse gedrückt, so dass lange, fast Nudelartige Teigwaren entstehen. Perfekt für alle, die wenig Lust auf Handarbeit. aber vollen Geschmack haben. 

Spätzle

Was tun, wenn sie direkt aus dem Topf kommen? 

Erstmal: Naschen! Sobald sie gar sind und im Sieb dampfen, direkt eine Gabel schnappen und probieren und erst dann weiter verarbeiten! Das is(s)t nun mal wirklich Pflicht und ohne das geht es echt nicht. Spätzle lassen sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise servieren. Hier ein paar klassische Optionen:

  • Käsespätzle – Mit ordentlich Zwiebeln und viel geschmolzenem Käse.
  • Spätzle als Beilage – Perfekt zu Braten, Geschnetzeltem oder Pilzrahmsoße.
  • Spätzle-Pfanne – Mit Butter anbraten, ein bisschen Knoblauch dazu, vielleicht ein paar Speckwürfel? Traumhaft!
  • Linsen mit Spätzle: Typisch Schwäbische Hausmannskost.

Das Rezept für die klassischen Linsen mit Spätzle nach Schwäbischem Rezept, findest Du hier auf meinem Blog: 

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Selbstgemacht ist einfach unschlagbar!

Omas Spätzle sind nicht nur ein Rezept, sie sind ein Stück schwäbische Geschichte, das auch in Deiner Küche weiterleben sollte. Wer einmal selbst Spätzle-Teig gemacht hat, wird nie wieder fertige kaufen wollen. Denn eins ist sicher: Es gibt nichts Besseres, als diese selbstgemachte Schlemmerei nach Omas Rezept!  

Spätzle

Und wenn Du ein Genussfreund bzw. eine Genussfreundin von Selbst- bzw. Hausgemachtem bist, dann probiere auch unbedingt dieses köstliche Rezept für hausgemachte Maultaschen nach Aleks`Art aus. Sie sind wahnsinnig lecker und ein wahrer Gaumenschmaus! Also, ran an die Schüsseln, Ärmel hoch und los geht’s – für den besten schwäbischen Genuss, direkt aus Deiner Küche!

Piep, Piep, Piep – ich wünsche Guten Appetit!

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Omas Spätzle Rezept zum Ausdrucken:

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Omas bestes Spätzle Rezept

e4c63675081b50d1048e6d2ed7710dfc?s=30&d=mm&r=gDie Genussfreundin
Zubereitungszeit 35 Minuten
Gericht Kochen, Pasta & Co.,
Küche Deutsch

Zutaten
  

  • 400 g Spätzle-Mehl (doppelgriffiges Mehl)
  • 4 Eier Größe M
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 220 ml Leitungswasser (kalt)

Anleitungen
 

  • Das Mehl in eine große Schüssel geben und das Salz untermischen.
  • Die Eier hinzufügen und mit einem Holzlöffel oder einem Handrührgerät mit Knethaken unterrühren.
  • Nach und nach das kalte Wasser hinzufügen und alles kräftig schlagen, bis ein zähflüssiger, glänzender und elastischer Teig entsteht. Er sollte beim Rühren Blasen werfen was ein Zeichen dafür ist, dass er nunmehr perfekt ist.

Für die Zubereitung im Thermomix:

  • Alle Zutaten in den Mixtopf geben und im Teigmodus ca. 2 Minuten 30 Sekunden vermengen.
  • Den Teig abgedeckt etwa 15 Minuten ruhen lassen, damit sich die Zutaten gut verbinden.
  • Den Teig nun Portionsweise ins siedende Salzwasser geben. Sobald die Spätzle an die Wasseroberfläche steigen, sind sie gar. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und gut abtropfen lassen.
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1 Kommentar

  1. […] anständigen Teller Linsen mit Spätzle (selbstgemacht versteht sich!) im Bauch. Das Rezept für Omas hausgemachte Spätzle findest Du übrigens ebenfalls hier auf meinem Blog. Aber keine Angst, man muss kein Schwabe sein, […]

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