Spätzle Rezept einfach selber machen Omas bestes 4 Zutaten Rezept!

Spätzle

Spätzle einfach selber machen –  mit nur 4 Zutaten und Schritt-für-Schritt-Anleitung nach Omas bestem Rezept. Perfekt für schwäbische Klassiker wie Käsespätzle.

Spätzle selber machen ist einfacher, als viele denken und das Ergebnis ist einfach unschlagbar: frisch, saftig und aromatisch. Ob als Beilage zu Fleischgerichten, in einer herzhaften Käsespätzle-Variante oder pur mit Butter: selbstgemachte Spätzle sind einfach ein Klassiker der schwäbischen Küche, der jeden Genießer begeistert.

Mit nur wenigen Zutaten – Mehl, Eier, Salz und Wasser und ein bisschen Liebe zauberst Du im Handumdrehen einen zähen, elastischen Teig, aus dem herrlich lockere Spätzle entstehen. Wer sie einmal frisch hergestellt hat, will nie wieder auf Fertigware zurückgreifen. Wenn es ein Gericht gibt, das nach echter schwäbischer Heimat schmeckt, dann sind es Spätzle. Kaum ein Rezept ist so einfach, so vielseitig und dabei so unglaublich lecker. Mit nur 4 Zutaten kannst Du die allerbesten Spätzle wie von Oma ganz leicht selber machen – ganz egal, ob mit dem Spätzlehobel, Schaber oder Presse.

In diesem Beitrag zeige ich Dir, warum selber machen gar nicht schwer ist, welche Tipps und Tricks du beachten solltest und wie Du Dir ein Stück schwäbische Tradition direkt nach Hause holst. Und das Rezept ist überraschend einfach und es ist im Prinzip in weniger als 35 Minuten erledigt. 

Spätzle

Warum Du Spätzle selber machen solltest?

  • Frisch & aromatisch: Sie schmecken deutlich besser als gekaufte.
  • Schnell & einfach: Mit Grundzutaten und ein wenig Geduld entsteht ein perfekter Teig.
  • Vielseitig einsetzbar: Als Beilage, Käsespätzle, Spätzle-Pfanne oder Suppe.
  • Tradition trifft Genuss: Schwäbische Hausmannskost, die jeden Tisch bereichert.

Zutaten für etwa 4 Portionen:

  • 400 g Spätzle-Mehl (doppelgriffig)

  • 4 Eier (Größe M)

  • 1 TL Salz (gestrichen)

  • 1 Prise Muskatnuss

  • 220 ml kaltes Leitungswasser

Zubereitung Schritt für Schritt:

  1. Mehl und Salz in eine große Schüssel geben.
  2. Eier hinzufügen und mit einem Holzlöffel oder Handrührgerät kräftig unterrühren.
  3. Nach und nach das kalte Wasser hinzufügen und kräftig schlagen, bis ein zähflüssiger, glänzender Teig entsteht. Ein Zeichen für perfekten Teig: er wirft Blasen beim Rühren.
  4. Thermomix-Variante: Alle Zutaten in den Mixtopf geben, 2 Min. 30 Sek. im Teigmodus verrühren.
  5. Teig abgedeckt ca. 15 Minuten ruhen lassen.
  6. Portionsweise in siedendes Salzwasser geben. Sobald die Spätzle an die Oberfläche steigen, mit einer Schaumkelle herausnehmen und gut abtropfen lassen.

Tipps & Tricks:

  • Konsistenz prüfen: Der Teig sollte zäh, aber geschmeidig sein. Zu flüssig – sie zerfallen, zu fest – sie sind schwer zu pressen bzw. zu schaben.
  • Wasser kalt verwenden: Garantiert elastisch..
  • Portionsweise ins Wasser geben: Verhindert, dass sie zusammenkleben.
  • Abtropfen lassen: Kurz in ein Sieb geben, damit sie nicht zu wässrig werden.
  • Variationen: Kräuter, Spinat oder Gewürze unter den Teig mischen für besondere Geschmacksnuancen.

Haltbarkeit & Aufbewahrung:

  • Frisch: Sofort servieren, schmecken sie am besten.
  • Aufbewahren: Gekocht in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank etwa 1-2 Tage haltbar.
  • Einfrieren: Portionsweise auf einem Backblech vorkühlen, dann in Gefrierbeutel geben. Vor dem Servieren kurz in heißem Wasser oder in der Pfanne erwärmen.

Spätzle

FAQ – Spätzle selber machen?

Kann ich sie auch  vorbereiten?

Ja, Du kannst den Teig vorbereiten und bis zu 2 Stunden abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.

Welches Mehl ist am besten?

Doppelgriffiges Spätzle-Mehl sorgt für perfekte Konsistenz, alternativ geht auch normales Weizenmehl Typ 405.

Wie lange brauchen sie zum Kochen?

Nur wenige Minuten. Sobald sie an der Wasseroberfläche schwimmen, sind sie gar.

Kann ich sie auch von Hand machen? 

Ja, traditionell mit Schüssel, Holzlöffel und kräftigem Rühren.

Wie mache ich Käsespätzle daraus?

Einfach frisch kochen, in eine Auflaufform geben, mit geriebenem Käse und Röstzwiebeln schichten, kurz überbacken.

Lohnt sich der Aufwand Spätzle selber zu machen?

Absolut denn selbstgemachte schmecken zehnmal besser! Gekaufte aus der Tüte sind ja ganz nett, aber mal ehrlich, sie haben ungefähr so viel Charakter wie ein Toastbrot. Wer einmal den Unterschied zwischen selbst geschabten bzw. gehobelten Knöpfle, wie man sie auch gerne nennt und Supermarktware geschmeckt hat, wird nie wieder zur Plastikpackung greifen.

Außerdem: Omas geschabte Eiernudeln zu machen, ist nicht nur Kochen, es ist ein Ritual. Ein Stück schwäbische Tradition. Eine Kunstform! Ein Event, das wahlweise in einer mehlbestäubten Küche oder einem leichten Armtraining endet, je nachdem, ob du einen Hobel oder das klassische Brett benutzt.

Schon Oma wusste, was gut ist!

Große Kochbücher? YouTube-Tutorials? Oma brauchte keine komplizierten Anleitungen. Sie hatte die perfekte Teigformel im Kopf gespeichert, direkt neben ihrer Sammlung an Lebensweisheiten. Und diese beinhaltete Folgendes:

  • Doppelgriffiges Mehl? Muss sein! Kein 08/15-Mehl, sondern spezielles Mehl mit mehr Griffigkeit, damit der Teig auch schön elastisch wird.
  • Eier? Klar! Vier Stück, weil Oma wusste, dass das die perfekte Menge für den besten Teig ist.
  • Wasser? Aber kalt! Damit der Teig genau die richtige Konsistenz hat. Zu flüssig ist nix, zu fest aber auch nicht.
  • Salz? Logisch! Unerlässlich und sonst schmeckt’s nach nix.

Spätzle

Und das Beste? Blasen im Teig = Perfektion! Wenn Du den Teig kräftig rührst (oder Deine Küchenmaschine dies für Dich übernimmt), dann sollte er schön blubbern. Kein Blubbern? Noch mehr schlagen! Oma hat sich da nicht lumpen lassen und das solltest du auch nicht. 

Hier ein Blick hinter die Kulissen meiner kleinen, aber feinen hausgemachten Teignudel-Produktion: 

Welche Techniken gibt es bei der Spätzle-Zubereitung?

Die Art und Weise, wie Du sie formst, ist fast schon eine Glaubensfrage. Drei Methoden (schaben, hobeln oder pressen) stehen zur Auswahl:

1. Die klassische Brett-und-Messer-Methode (auch bekannt als „die echte schwäbische Art“):

Hier wird der Teig direkt auf ein Holzbrett gegeben und mit einem Messer oder einer Palette ins heiße Wasser geschabt. Das erfordert etwas Übung, sieht aber unglaublich professionell aus und sorgt für eine individuell geformte Spätzle. Ich mache sie insbesondere dann, wenn sie etwas Größer, als normal, werden sollen. 

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2. Der Hobel (für Fans der Gleichmäßigkeit):

Mit diesem praktischen Gerät werden die Spätzle durch ein Lochblech ins heiße Wasser gedrückt. Das geht schneller und macht sie schön gleichmäßig. So habe ich sie in diesem Rezept gemacht. Meine Oma hätte es vielleicht als Schummeln bezeichnet, aber hey, Hauptsache lecker!

3. Die Presse (für die weiche, lange Variante):

Hier wird der Teig durch eine Presse gedrückt, so dass lange, fast Nudelartige Teigwaren entstehen. Perfekt für alle, die wenig Lust auf Handarbeit. aber vollen Geschmack haben. 

Spätzle

Was tun, wenn sie direkt aus dem Topf kommen? 

Erstmal: Naschen! Sobald sie gar sind und im Sieb dampfen, direkt eine Gabel schnappen und probieren und erst dann weiter verarbeiten! Das is(s)t nun mal wirklich Pflicht und ohne das geht es echt nicht. Spätzle lassen sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise servieren. Hier ein paar klassische Optionen:

  • Käsespätzle – Mit ordentlich Zwiebeln und viel geschmolzenem Käse.
  • Spätzle als Beilage – Perfekt zu Braten, Geschnetzeltem oder Pilzrahmsoße.
  • Spätzle-Pfanne – Mit Butter anbraten, ein bisschen Knoblauch dazu, vielleicht ein paar Speckwürfel? Traumhaft!
  • Linsen mit Spätzle: Typisch Schwäbische Hausmannskost.

Das Rezept für die klassischen Linsen mit Spätzle nach Schwäbischem Rezept, findest Du hier auf meinem Blog: 

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Selbstgemacht ist einfach unschlagbar!

Omas Spätzle sind nicht nur ein Rezept, sie sind ein Stück schwäbische Geschichte, das auch in Deiner Küche weiterleben sollte. Wer einmal selbst Spätzle-Teig gemacht hat, wird nie wieder fertige kaufen wollen. Denn eins ist sicher: Es gibt nichts Besseres, als diese selbstgemachte Schlemmerei nach Omas Rezept!  

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Mit diesem Grundrezept gelingt jeder Schritt perfekt: zarter, elastischer Teig, locker-leichte Spätzle und ein echtes Stück schwäbische Genusskultur auf dem Teller. Einfach, schnell und unglaublich lecker – ideal für traditionelle Gerichte wie Käsespätzle, Bratensoße oder als Beilage zu Fleisch. Wer einmal Selbstgemachte probiert hat, wird verstehen, warum sie zum festen Bestandteil jeder schwäbischen Küche gehören.

Und wenn Du ein Genussfreund bzw. eine Genussfreundin von Selbst- bzw. Hausgemachtem bist, dann probiere auch unbedingt dieses köstliche Rezept für hausgemachte Maultaschen nach Aleks`Art aus. Sie sind wahnsinnig lecker und ein wahrer Gaumenschmaus! Also, ran an die Schüsseln, Ärmel hoch und los geht’s – für den besten schwäbischen Genuss, direkt aus Deiner Küche!

Piep, Piep, Piep – ich wünsche Guten Appetit!

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Rezept zum Ausdrucken – Spätzle selber machen nach Omas Grundrezept:

Spätzle

Omas bestes Spätzle Rezept

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Zubereitungszeit 35 Minuten
Gericht Kochen, Pasta & Co.,
Küche Deutsch

Zutaten
  

  • 400 g Spätzle-Mehl (doppelgriffiges Mehl)
  • 4 Eier Größe M
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 220 ml Leitungswasser (kalt)

Anleitungen
 

  • Das Mehl in eine große Schüssel geben und das Salz untermischen.
  • Die Eier hinzufügen und mit einem Holzlöffel oder einem Handrührgerät mit Knethaken unterrühren.
  • Nach und nach das kalte Wasser hinzufügen und alles kräftig schlagen, bis ein zähflüssiger, glänzender und elastischer Teig entsteht. Er sollte beim Rühren Blasen werfen was ein Zeichen dafür ist, dass er nunmehr perfekt ist. Für alle Thermomixbesitzer, einfach alle Zutaten in den Mixtopf geben und im Teigmodus etwa 2 Minuten 30 Sekunden vermengen.
  • Den Teig abgedeckt etwa 15 Minuten ruhen lassen, damit sich die Zutaten gut verbinden.
  • Den Teig nun Portionsweise ins siedende Salzwasser geben. Sobald die Spätzle an die Wasseroberfläche steigen, sind sie gar. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und gut abtropfen lassen.
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1 Kommentar

  1. […] anständigen Teller Linsen mit Spätzle (selbstgemacht versteht sich!) im Bauch. Das Rezept für Omas hausgemachte Spätzle findest Du übrigens ebenfalls hier auf meinem Blog. Aber keine Angst, man muss kein Schwabe sein, […]

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