Bist Du bereit für ein fluffig, herzhaftes Kürbis-Zupfbrot, das zu Geselligkeit einlädt? Der Herbst ist und bleibt eine Genussvolle Zeit. Wenn die Tage kürzer werden und die Blätter sich bunt färben, steht auch die Herzhafte Bäckerei wieder ganz oben auf meiner Herbst-Backliste. Und diese beinhaltet in jedem Falle das ultra-leckere Kürbis-Zupfbrot. Dieses kreative Rezept, vereint sowohl Herzhaftes als auch Süße. Dieses fantastische, weiche, aromatische Brot mit seiner goldenen Kürbisfarbe und der Möglichkeit, es Stück für Stück abzuzupfen, ist der perfekte Begleiter für herbstliche Nachmittage oder gemütliche Abende. In diesem Blogbeitrag zeige ich Dir, wie du dieses köstliche Zupfbrot ganz einfach selbst zubereiten kannst.
Warum Kürbis-Zupfbrot?
Kürbis ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Die Füllung geht beim Backen in den Teig und verleiht ihm somit nicht nur eine wunderbare Farbe, sondern sorgt auch zusammen mit den anderen Zutaten für Feuchtigkeit sowie eine zarte, weiche Textur. Zupfbrot an sich ist deshalb besonders, weil es in kleinen Stücken regelrecht abgezupft werden kann und daher perfekt zum Teilen und Genießen ist. Ob zur Brotzeit oder als herzhafter Snack zwischendurch, dieses Brot ist unglaublich vielseitig und ober-lecker dazu. Gerne auch zum gemütlichen Herbstfrühstück oder als Hingucker auf der Kaffeetafel für alle, die es gern herzhaft mögen.
Die Geschichte des Zupfbrots!
Zupfbrot war vor allem in den 1950er Jahren in den USA sehr beliebt und wurde ursprünglich als süßes Gebäck, oft mit Zimt und Zucker, serviert. Man nannte es auch „Monkey Bread“ oder modern „Pumpkin Pull Apart Bread!“ Der Name soll darauf hinweisen, dass man das Brot mit den Fingern zupfen und Stück für Stück wie ein Affe essen kann. Sind wir nicht alle ein Stückweit kleine, goldige Affen? Im Laufe der Zeit entstanden viele verschiedene Variationen, darunter auch herzhafte Versionen. Heute gibt es unzählige moderne Interpretationen des Zupfbrots, wie beispielsweise Kürbis-Zupfbrot, das perfekt in die Herbstsaison passt und die beliebten Aromen von Kürbis und Gewürzen kombiniert. Auf nachfolgenden Bildern zeige ich Dir ein paar Arbeitsschritte der Zubereitung: Ausrollen, füllen, falten und platzieren:
Was macht Hokkaido-Kürbis so besonders!
Der Hokkaido-Kürbis ist eine ganz besonders beliebte Sorte unter den Kürbis-Gattungen, weil er viele Vorteile mitbringt, die ihn ideal für das Kochen und Backen machen. Im Gegensatz zu vielen anderen Kürbissorten muss der Hokkaido-Kürbis nicht geschält werden, da seine Schale beim Kochen weich wird. Das spart Zeit und vereinfacht die Zubereitung.
Zudem hat Hokkaido-Kürbis hat einen leicht nussigen, süßlichen Geschmack, der besonders gut zu süßen, aber auch zu herzhaften Gerichten passt. Ein Rezept für die Weltbesten Kürbis-Buchteln, findest Du übrigens hier auf meinem Blog. Aufgrund seiner nussigen Süße eignet sich Hokkaido-Kürbis, auch hervorragend für Rezepte wie mein heutiges Kürbis-Zupfbrot, aber auch für Suppen oder Pürees. Hokkaido ist zudem reich an Vitaminen (z. B. Vitamin A, C und E) und Mineralstoffen wie Kalium und Magnesium, was ihn nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund macht.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die regionale Verfügbarkeit. Ich bin ja sowieso ein Freund bzw. eine Freundin davon, regional und auch saisonal zu kochen. Und Hokkaido-Kürbis ist nun mal ein typisches Herbstgemüse ausregionalem Anbau, was ihn zu einer nachhaltigen und frischen Wahl macht.
Im Herbst, da zieht der Wind ganz keck,
Die Blätter fallen, bunt und weg.
Aleks sitzt fröhlich in der Küche,
Der Ofen dampft, man riecht die Gerüche… was sonst, zwinker!
Doch was ist das, oh schau doch hin,
Ein Zupfbrot lacht mit Kürbis drin!
„Ich bin ein Brot, aus Hokkaido,
Ganz fluffig, warm, und lecker sowieso!“
Aleks lacht laut, der Duft so fein,
„Das Zupfbrot, ja, das muss jetzt rein!“
Voller Genuss, in meinen Bauch.
Du willst es doch und ich will es auch!
Ein Stück gezupft, ein großer Wink.
Der Hokkaido siegt – und das geschwind!
In Summe ist und bleibt dieses wunderbare Kürbis-Zupfbrot ak. Pumpkin Pull Apart Bread, ein absolutes Herbst-Highlight, das durch seine fluffige Konsistenz und die herbstlich-aromatische Kürbisfüllung besticht. Es vereint warmen Kürbisgeschmack mit „zupffreundlicher“ Struktur und bringt Gemütlichkeit und kulinarische Abwechslung in Deine Küche.
Ihr könnt das Rezept übrigens mit dem Thermomix zubereiten, aber auch mit Jeder Haushaltsüblichen Küchenmaschine bzw. den Teig von Hand kneten.
Und los geht`s hier nun mit dem Rezept, das voller Herbstgenuss und auch Leckerness steckt!
Rezept Fluffig-Herzhaftes Kürbis-Zupfbrot (2 Brotbackformen 20×12 cm)!
Zutaten:
Für den Teig:
300g Milch
3/4 Würfel Frischhefe
1 Spritzer Zuckerrübensirup
500g Weizenmehl Typ 550
2 Teelöffel Salz
80g Butter weich, in Stücken
Für die Füllung:
350g Hokkaido-Kürbis, in Stücken
4 Stängel Petersilie, abgezupft
80g Butter weich, in Stücken
150g Bergkäse mild, in Stücken
¼ Teelöffel Pfeffer
Zubereitung:
Hefe und Zuckerrübensirup in der lauwarmen Milch (ca. 37 Grad) auflösen und 10 Minuten stehen lassen, bis sich Bläschen bilden und die Hefe arbeitet.
In einer großen Schüssel Mehl, 1 Teelöffel Salz vermischen und das Hefe-Milch-Gemisch darüber gießen. 80g der weichen Butter zufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
Zwischenzeitlich bereitest Du die Füllung vor. Die gewaschene Petersilie trockenschleudern und in einer Küchenmaschine zerkleinern und beiseite stellen. Den Bergkäse ebenfalls reiben.
Den Kürbis in einer Küchenmaschine fein raspeln. 20g Butter in eine Pfanne geben und den Kürbis andünsten. Die zerkleinerte Petersilie zugeben und mit 1 Teelöffel Salz und ¼ Teelöffel Pfeffer würzen. Die Masse bis zur Weiterverarbeitung beiseite stellen.
Den Teig nach Ende der Gehzeit auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (45 x 35 cm) ausrollen. Die Kürbismischung darauf verteilen und mit dem zerkleinertem Käse bestreuen.
Den Teig in ca. 5-6 cm breite Streifen schneiden und jede Teigstreifen wie eine Ziehharmonika zusammenfalten und in die gebutterte Backform legen, bis alle Teigstreifen aufgebraucht sind. Das Zupfbrot nochmals abdecken und ca. 25 Minuten gehen lassen. Währenddessen den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Nach Ende der zweiten Gehzeit werden die beiden Zupfbrote ca. 30 Minuten auf der zweiten Schiene von unten gebacken. Dann deckst Du sie mit Backpapier ab und backst sie für weitere 15 Minuten fertig. Die Zupfbrote ca. 10 Minuten in der form abkühlen lassen, dann vorsichtig Stürzen und komplett auskühlen lassen.
Dann nur noch Stück für Stück abzupfen und genießen, lässt extreme Leckerness sprießen.
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