Na wie wär`s mit einem leckeren Kürbis-Flammkuchen? Der Herbst bringt nicht nur kühle Temperaturen und bunte Blätter, sondern auch eine der vielseitigsten Gemüsesorten (und für mich persönlich eine der Leckersten!) mit sich: Den Kürbis! Von Suppen, Saucen, herzhaften Gerichten bis hin zu süßen Leckereien – Kürbis lässt sich auf so viele verschiedene Arten zubereiten. Ein besonderes Schlemmerstück ist mein heutiger Kürbis-Flammkuchen. Alle Kürbis-Liebhaber:innen also aufgepasst, denn heute serviere ich Dir ganz viel Geschmack und auch Leckerness. Hast Du eigentlich schon meine schnelle, leckere Kürbissauce mit Speck gesehen? Kürbis-Flammkuchen ist wirklich ein echtes Schlemmerrezept vorstellen, das etwas Abwechslung auf den Tisch bringt und unglaublich einfach zuzubereiten ist.
Kürbis-Flammkuchen, ein Rezept, das Kürbis-Liebhaber begeistert!
Flammkuchen ist ein leckerer Klassiker der schnellen Küche mit seinem knusprigen Boden, dem Belag aus saurer Sahne bzw. Crème fraîche (Das gibt dem Flammkuchen die typische cremige und leicht saure Note) und den köstlichen Toppings nach Wahl. Also warum das Ganze Leckerstück nicht einmal Herbstlich interpretieren und den Kürbis damit ins Rampenlicht rücken? Das Ergebnis ist ein wunderbar knuspriger Flammkuchen mit einer cremigen Basis, süßlichen Kürbispalten und herbstlichen Aromen, die einfach perfekt zusammenpassen.
Ursprung des traditionellen Flammkuchens!
Flammkuchen stammt ursprünglich aus dem Elsass, einer Region an der Grenze zwischen Frankreich und Deutschland. Dort ist er als „Tarte Flambée“. Auch in den benachbarten Gebieten von Lothringen und der Pfalz wird er traditionell zubereitet.
Ich lebe hier ja nur 30 km von der Französischen Grenze entfernt, so dass meine Küche ab und an auch einen leicht französischen Einschlag hat. Quiche Lorraine, Ratatouille oder Boeuf Bourguignon sind alles Gerichte, die ich wirklich gerne mag. Der Name „Flammkuchen“ leitet sich jedenfalls von der traditionellen Zubereitungsmethode ab. Früher wurde der Teig nämlich direkt auf die heißen Steine des Holzofens gelegt, und die Hitze der Flammen sorgte dafür, dass der Teig in wenigen Minuten knusprig gebacken war. Er diente ursprünglich dazu, die Temperatur des Ofens zu testen, bevor das Brot gebacken wurde. Also so ne Art leckerer Notnagel, bevor es richtig losging.
Traditioneller Flammkuchen besteht aus einem sehr dünn ausgerollten Teig, der vorwiegend mit Crème fraîche, Zwiebeln und Speck belegt wird. Heute gibt es viele Variationen, aber die klassische Elsässer Version ist wohl die Bekannteste. Die Art der Zubereitung bleibt jedoch dieselbe. Wichtig ist es nämlich den Flammkuchen dünn auszurollen.
Warum Kürbis und Flammkuchen so gut zusammenpassen!
Der mild-nussige Geschmack von Kürbis harmoniert fantastisch mit dem herzhaften Flammkuchenteig und der cremigen Basis. Kombiniert mit würzigen Zutaten wie beispielsweise Feta, Reibekäse, roten Zwiebeln oder Speck entsteht ein süß-salziges Geschmackserlebnis, das einfach unschlagbar ist. Außerdem macht der Kürbis den Flammkuchen nicht nur optisch ansprechend, sondern auch richtig sättigend – perfekt als Hauptgericht oder herzhafter Snack zwischendurch. Für einen leckeren Flammkuchenteig brauchst Du übrigens nur wenige Grundzutaten: Mehl, Öl, Wasser und Salz. Das dürfte in jedem guten Haushalt vorhanden sein.
Weitere Rezeptideen für den Belag!
Ein herbstlicher Flammkuchen lässt sich wunderbar mit saisonalen Zutaten belegen, die den Geschmack und das Gefühl des Herbstes einfangen. Hier sind einige weitere Rezeptideen für leckeren Flammmkuchen-Belag:
- Variante mit Kürbis und Ziegenkäse:
Zutaten: Hokkaido-Kürbis, Ziegenkäse, rote Zwiebeln, Thymian, Walnüsse, Honig
Zubereitung: Dünne Kürbisscheiben auf den Flammkuchen legen, Ziegenkäse darüber zerbröseln, mit gehackten Walnüssen und roten Zwiebeln belegen. Zum Schluss mit etwas Honig beträufeln und Thymian darüberstreuen.
- Variante Birne und Gorgonzola:
Zutaten: Birnen, Gorgonzola, Speck, Walnüsse, Rucola
Zubereitung: Reife Birnen in dünne Scheiben schneiden, zusammen mit Gorgonzola und Speck auf dem Teig verteilen. Nach dem Backen mit Rucola und gehackten Walnüssen garnieren.
- Variante Pilze und Lauch:
Zutaten: Frische Pilze (z.B. Champignons oder Pfifferlinge), Lauch, Creme Fraiche, Knoblauch, Thymian
Zubereitung: Die Pilze anbraten, bis sie goldbraun sind. Lauch in feine Ringe schneiden. Auf den Teig eine Schicht Creme Fraiche streichen, mit Knoblauch, Pilzen und Lauch belegen und mit Thymian würzen.
- Variante Apfel und Speck:
Zutaten: Äpfel, Speck, Zwiebeln, Creme Fraiche, Herzhafter Käse (z.B. Emmentaler)
Zubereitung: Apfelscheiben mit knusprigem Speck und Zwiebeln auf den Teig legen, etwas Käse darüberstreuen. Für die herbstliche Süße kann auch etwas Ahornsirup darüber geträufelt werden.
- Variante Rote Bete und Feta:
Zutaten: Gekochte rote Bete, Feta, Rucola, Pinienkerne, Balsamicocreme
Zubereitung: Die rote Bete in dünne Scheiben schneiden und mit zerbröseltem Feta auf den Teig legen. Nach dem Backen mit frischem Rucola und gerösteten Pinienkernen toppen, dazu ein paar Tropfen Balsamiccreme.
All diese Kombinationen bieten einen wunderbaren Mix aus herbstlichen Aromen und machen den Flammkuchen zu einem echten Highlight in der kühleren Jahreszeit und zum perfekten Herbstgenuss.
Das Rezept für meinen heutigen Kürbis-Flammkuchen ist nicht nur eine tolle Möglichkeit, Kürbis mal anders zu genießen, sondern auch ein absolutes Highlight auf Deinem Tisch. Ich als Pfälzer Mädel lieb ihn auch total als leckeres Beiwerk zu klassischem „Neuem Wein“, den man normalerweise ja mit herrlich leckerem Zwiebelkuchen genießt.
Bitte nicht wundern, dass ich auf den Bildern für meinen herbstlichen Kürbis-Flammkuchen Reibekäse hatte. Normalerweise mache ich ihn mit Feta und roten Zwiebeln, davon gibt`s bedauerlicherweise gerade kein Bild, aber ich wollte Euch den leckeren Flammkuchen nun mal nicht vorenthalten. Gelobe Besserung! Großes Genussfreundinnen-Ehrenwort. Der knusprige Teig dieses Kürbis-Flammkuchens, die cremige Basis und die herbstlichen Toppings machen ihn jedoch, ganz egal in welcher Variante, zum perfekten Wohlfühlessen an kalten Tagen, aber auch an Genussvollen Spätsommertagen.
Ob als schnelles Mittagessen, zum Abendessen mit Freunden oder als Highlight auf Deiner nächsten Herbstparty, mit diesem Rezept kannst Du absolut nichts falsch machen, denn es ist wirklich schnell und einfach zubereitet. Und das Beste: Der Flammkuchen lässt sich auch wunderbar anpassen! Experimentiere mit Deinen Lieblingszutaten und kreiere Deinen ganz eigenen, universellen Herbstklassiker.
In der Pfalz, da lebt Aleks mit „k“,
Backt Flammkuchen, lecker und ganz wunderbar.
Mit Mehl, Hefe, Crème fraîche und allerlei,
„Das wird gut!“ ruft sie und freut sich dabei..
Doch Aleks, die hat ihre Eigenart,
Mischt Zutaten, ganz nach ihrer Art.
„Speck und Zwiebeln, ja das muss sein,
Und reichlich Käse, das find’ ich fein!“
Der Ofen heizt, der Teig wird rund,
„Das duftet!“ meint sie, und denkt sich kugelrund.
Mit Schwung legt sie den Flammkuchen ein,
„Jetzt wird er knusprig, oh ja, das wird fein!“
Der Flammkuchen blubbert, der Rand wird braun,
Aleks mit „k“, liebt`s zu-zu-schauuun.
Sie holt ihn heraus, ganz stolz wie noch nie,
„In der Pfalz macht man’s eben so, oui, oui!“
Die Freunde lachen, der Flammkuchen knuspert,
„Aleks, die Genussfreundin, sie lächelt und schnuppert.
So wird aus der Küche, mit Spaß und viel Charme,
Ein Fest im Pfälzer Flammkuchenwahn!
Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen, dieser herrlich leckeren Gönnerei,
die Aleks, die freut sich und is(s)t bei Genuss immer dabei!
Rezept Kürbis-Flammkuchen: Herbstlicher Genuss (2 Stück)!
Für den Teig:
230g Weizenmehl Typ 550
30g Olivenöl
120g Wasser
1/2 Teelöffel Salz
Für den Belag:
1/4 eines Hokkaido-Kürbis
200g Crème fraîche
30g Sahne
1/2 Teelöffel Salz
3 Prisen Pfeffer
1 Prise Muskat
100g Herzhafter Reibekäse oder Feta
100g Schinkenspeck
200g rote Zwiebeln, dünn gehobelt
Optional: 1/2 Bund Schnittlauch zum Bestreuen
Zubereitung:
Mehl in eine Schüssel geben und das Salz untermischen. Öl und Wasser hinzufügen. Mit den Händen oder einem Handrührgerät mit Knethaken alles zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig sollte nicht kleben, aber auch nicht zu trocken sein. Falls nötig, etwas mehr Wasser oder Mehl hinzufügen.
Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Für den Belag den Kürbis zunächst waschen, halbieren und die Kerne entfernen. Du kannst einen Hokkaido-Kürbis ungeschält verwenden, beim Butternut solltest du die Schale entfernen. Schneide den Kürbis in hauchdünne Scheiben, damit er im Ofen schön gar wird.
Nach der Ruhezeit den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche sehr dünn ausrollen und ihn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Achte darauf, dass der Teig so dünn wie möglich ist – das macht den Flammkuchen später schön knusprig.
Verrühre für den Belag Crème fraîche, Sahne, Salz, Pfeffer und Muskat und bestreiche den Flammkuchen gleichmäßig damit. Verteile die Kürbisscheiben darauf, ich hatte spontan noch ein paar glückliche Zucchini aus dem Garten mit dazu. Anschließend Zwiebelringe und den Speck darüber streuen.
Den Flammkuchen im vorgeheizten Backofen etwa 12-15 Minuten backen, bis der Teig knusprig und der Kürbis weich ist. Achte darauf, dass der Boden nicht zu dunkel wird.
Wer mag, kann den Kürbis-Flammkuchen, wenn er aus dem Ofen kommt, mit etwas frischem Rucola bestreuen und nach Belieben mit einem Spritzer Honig (harmoniert wunderbar, wenn Du Ziegenkäse verwendest) oder einem Schuss Olivenöl verfeinern. Der Honig sorgt für einen feinen, süßlichen Kontrast zum salzigen Ziegenkäse.
Und nun heißt es nur noch gönnen und sich und seine Gäste verwöhnen!
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