Das Weltbeste Fladenbrot mit Vorteig: Pefekt, fluffig, unwiderstehlich lecker!

Fladenbrot mit Vorteig oder Fladenbrot ohne Vorteig, das ist heute die Frage. Aber erst einmal ein Herziges Willkommen zu unserem heutigen Brotback-Tag. Na meine kleinen Brotpuristen oder seid Ihr etwa auch wahre Brötchen-Fetischisten? Also bei mir geht irgendwie Beides und am Allerliebsten selbstgebacken. Heute habe ich daher für Dich das wahrhaftig Weltbeste Fladenbrot mit Vorteig. Wenn ich es beschreiben dürfte, dann wäre „perfekt“ oder „ein wahrer Glücklichmacher“ mehr als treffend!

Warum dieses Fladenbrot so besonders ist!

Superweich und fluffig: Dieses Fladenbrot hat eine traumhafte Textur, die einfach nur zum Reinbeißen einlädt. Es ist derartig weich, dass es fast schon auf der Zunge zergeht und gleichzeitig so fluffig, dass Du nie genug davon bekommen wirst.

Ultrabekömmlich: Dank der speziellen Zubereitung mit einem Vorteig, auch Poolish, genannt ist dieses Fladenbrot besonders bekömmlich. Der Teig geht lange, wodurch sich das volle Aroma entfalten kann und das Brot auch leichter verdaulich wird.

Tolle Porung und Reißfestigkeit: Dieses Fladenbrot hat eine wunderbare Porung, die, dafür sorgt, dass sie perfekt zum Füllen geeignet sind. Egal mit was Du sie füllst, dieses superleckere Brot hält alles, ohne zu reißen.

Das Geheimnis liegt im Poolish = Vorteig!

Fladenbrot ist in unzähligen Kulturen auf der ganzen Welt ein einfaches Grundnahrungsmittel, das eine wichtige Rolle spielt. Wenn es im ersten Moment zwar etwas simpel erscheinen mag, erfordert ein wirklich perfektes Fladenbrot zu backen, eine gewisse Raffinesse und etwas Zeit. Der Schlüssel zu einem luftigen, aromatischen und unwiderstehlichen Fladenbrot liegt in einem kleinen, aber mächtigen Helfer, dem Vorteig, auch Poolish genannt.

Was ist Poolish und warum ist es so wichtig?

Poolish ist im Grunde ein Vorteig, der ursprünglich aus der französischen Bäckerei stammt, sich aber schnell in der Welt der Brotliebhaber verbreitet hat. Er besteht aus gleichen Teilen Wasser und Mehl, vermischt mit einer winzigen Menge Hefe. Dieser Vorteig wird durch seine Ruhezeit (in diesem Rezept über Nacht) fermentiert, bevor er in den Hauptteig eingearbeitet wird. Das Ergebnis ist ein Fladenbrot mit einer Textur, die luftig und leicht ist sowie einem unvergleichlichen Geschmack.

Der Prozess der Fermentation, der während der Ruhezeit des Poolish stattfindet, ist entscheidend. Er sorgt dafür, dass sich die Aromen im Teig intensivieren und dass die Krume des Brotes eine herrlich offene Struktur bekommt. Diese Struktur macht das Fladenbrot nicht nur leicht und fluffig, sondern auch reißfest genug, um es für Döner, Wraps oder einfach als Beilage zu verwenden, ohne dass es brüchig wird oder reißt.

Die Magie der Langsamkeit: Warum Geduld belohnt wird!

Eines der Geheimnisse des perfekten Fladenbrots ist die Geduld, die beim Brot backen sowieso unerlässlich ist. Der Poolish braucht wirklich ausreichend Zeit, um zu reifen, aber genau diese Langsamkeit ist es, die das Fladenbrot derartig besonders macht. Während der langen Ruhezeit entwickeln sich nämlich die Aromen und der Teig wird leichter verdaulich. Die Hefen und Bakterien im Poolish arbeiten quasi zusammen, um den Zucker im Mehl abzubauen und dabei die charakteristischen Aromen sowie die luftig-leichte Textur zu erzeugen, die man von einem perfekten Fladenbrot erwartet.

Wenn der Poolish schließlich in den Hauptteig eingearbeitet wird, bringt er all diese entwickelten Aromen und die leichte, luftige Struktur mit sich. Das Endergebnis ist ein Fladenbrot, das eine tolle Oberflächenstruktur hat und innen wunderbar weich ist, also perfekt zum Eintunken in Saucen, zum Befüllen oder einfach zum Genießen.

Vielseitigkeit trifft Tradition!

Ein weiteres wunderbares Merkmal des Fladenbrots mit Poolish ist seine Vielseitigkeit. Ganz egal, ob Du es als Basis für Sandwiches, als Beilage zu Gegrilltem oder als Dip-Begleiter servierst – es macht in jeder Rolle eine ausgezeichnete Figur. Die lange Fermentation sorgt dafür, dass das Fladenbrot nicht nur fantastisch schmeckt, sondern auch außergewöhnlich gut bekömmlich ist.

Die Verwendung von Poolish verbindet alte Backtraditionen mit modernen Techniken und ermöglicht es Dir somit, ein Fladenbrot zu backen, das sowohl geschmacklich als auch in seiner Textur überzeugt. Es ist ein Brot, das einfach Freude macht, beim Backen, beim Servieren und vor allen Dingen beim Essen.

Poolish – Der Weg zum perfekten Fladenbrot!

Wenn Du einmal ein Fladenbrot mit einem Poolish-Vorteig gebacken hast, wirst Du nicht mehr zurück zu schnellen, simplen Rezepten wollen. OK, manchmal sind die Umstände nicht unbedingt so, dass man diese Zeit hat. Aber die Geduld und Liebe, die in die Zubereitung dieses Vorteigs fließen, zahlen sich Hundertfach aus, wenn Du in das fertige Brot beißt.

Ein Poolish bringt nicht nur Geschmack und Textur auf ein neues Level, sondern sorgt auch dafür, dass Dein Fladenbrot jedes Mal gelingt.

Also nimm Dir Zeit und trau Dich und probiere dieses Weltbeste Fladenbrot aus. Du wirst sehen, dass das perfekte Fladenbrot mit Poolish mehr ist als nur ein einfaches Brot. Es ist eine kleine kulinarische Kunst, die sich in jedem Bissen widerspiegelt.

Wenn Du also auf der Suche nach DEM ultimativen Fladenbrot schlechthin bist, das nicht nur super-weich und fluffig, sondern auch unglaublich bekömmlich und vielseitig einsetzbar ist, dann liegst Du mit diesem Rezept genau richtig. Dieses Fladenbrot ist wie einige andere Rezepte auf meinem Blog in der Tat pures Soulfood, das jedem Gericht den letzten Schliff verleiht. Ob für Döner, Falafel, als Beilage zu Deinem Lieblingsgericht oder einfach „nur so“ zur Brotzeit – dieses Rezept wird Dich und auch Deine Gäste vollends begeistern.

Das Rezept ist für 3 Fladenbrote verfasst. Du kannst die Menge selbstverständlich verdoppeln. Die Knetarbeiten kannst Du sowohl per Hand als auch mit einer Haushaltsüblichen Küchenmaschine mit einem Knethaken machen.

Backe Dein eigenes Fladenbrot und erlebe mit diesem super-leckeren Rezept und der einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung, den unvergleichlichen Duft und auch den Geschmack von Etwas, das Du mit ganz viel Liebe und Sorgfalt selber erschaffen hast. Backen is(s)t in der Tat Liebe und ich verspreche Dir, Du wirst restlos begeistert sein.

Rezept für das Weltbeste Fladenbrot mit Vorteig (Poolish) (3 Stück):

Zutaten:

Für den Vorteig (Poolish):

175g Weizenmehl Typ00, alternativ Typ550

0,5g Frischhefe, etwa Erbsengroß

175g Wasser, kalt

Für den Hauptteig:

210g Weizenmehl Typ00, alternativ Typ550

75g Wasser, kalt

4g Frischhefe

8g Naturjoghurt

15g Olivenöl

8g Feines Meersalz

Für das Topping:

1 Eigelb mit 2 Esslöffel Naturjoghurt

Sesam und Schwarzkümmel

Zubereitung:

1. Poolish-Vorteig: Am Tag vor dem Backen den Vorteig ansetzen. Kaltes Wasser in ein hohes Gefäß geben, die Frischhefe hineinbröseln und mit einem Spatel gut umrühren. Weizenmehl hinzufügen und umrühren, bis eine Art Paste entsteht. Mit einem Deckel verschließen und den Vorteig für ca. 14-24 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.
2. Hauptteig: Am nächsten Tag den fertigen Poolish-Vorteig in Schüssel geben, die restliche Hefe hineinbröseln, kaltes Wasser dazu sowie Mehl und Naturjoghurt und alles ca. 3-4 Minuten auf kleinster Stufe mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig kneten. Nach etwa 4 Minuten gibst Du das Olivenöl hinzu, erhöhst langsam die Geschwindigkeit, dann fügst Du Meersalz hinzu und arbeitest alles schön geschmeidig ein.
3. Dehnen und Falten: Den Teig auf die Arbeitsplatte stürzen. Er ist relativ klebrig, daher die Hände befeuchten. Nun geht es an das Dehnen und Falten, um den Teig auf Spannung zu bekommen. Diese Methode ist perfekt für einen lockeren, elastischen Teig mit einer wunderbaren Krume, ideal für Pizza, Fladenbrote: Nimm Deinen aufgegangenen Teig und lass ihn mit etwas Schwung auf die Arbeitsfläche fallen. Das „Klatschen“ hilft, überschüssige Luftblasen zu entfernen und den Teig flacher zu machen. Greife nun eine Seite des Teigs und ziehe ihn vorsichtig nach außen, bis er etwas länger und dünner wird. Ziel ist es, den Teig gleichmäßig zu dehnen, ohne ihn zu zerreißen. Nachdem Du den Teig gedehnt hast, klappst Du ihn wieder zurück zur Mitte, als würdest Du einen Umschlag falten. Dadurch entsteht eine Schicht, die dem Teig Stabilität verleiht. Drehe den Teig um 90 Grad und wiederhole das Dehnen und Falten von der anderen Seite. Das machst du insgesamt 3-4 Mal, um sicherzustellen, dass der Teig eine gleichmäßige, luftige Struktur bekommt. Wenn der Teig ausreichend gedehnt und gefaltet wurde, formst Du eine Teigkugel. Hierfür die Teigportion links und rechts an den Seiten mit beiden Händen umfassen und kreisende Bewegungen machen, ohne zu viel Druck auszuüben. Der Teig rollt dabei unter Deinen Händen und formt sich quasi wie von selbst zu einer gleichmäßigen, glatten Kugel. Wenn die Teigkugel auf Spannung geschliffen ist, legst Du sie in eine geölte Schüssel. Dann mit einem feuchten Küchentuch abdecken und den Teig für 1 Stunde bei Raumtemperatur reifen lassen.
4. Stückgare: Den Teig nach Ende der Gehzeit wieder auf die Arbeitsfläche stürzen und mit der Teigkarte in 3 gleichmäßige Stücke aufteilen à ca. 220g. Nun wird jede einzelne Teigportion rund geschliffen, bis eine schöne Oberflächenspannung entsteht. Hierfür den Teig fünf mal von außen nach innen ziehen, umdrehen und schön rundschleifen bis Du eine richtig schöne Kugel hast. Wenn alle Teiglinge vorbereitet sind, ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Teiglinge auf das Blech legen. Nochmals mit einem feuchten Küchentuch abdecken und weitere 60 Minuten reifen lassen. Durch die gebildeten Gärgase wird der Teig jetzt richtig schön fluffig. Währenddessen den Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
5. Eistreiche: Die Eistreiche vorbereiten, in dem Du Eigelb und Joghurt verrührst. Die Teiglinge mit einem Pinsel bestreichen. Nun mit den Fingerkuppen das typische Fladenbrotmuster eindrücken und das Fladenbrot mit Schwarzkümmel und Sesam toppen.
6. Backen: Die Fladenbrote im vorgeheizten Ofen für etwa 16-20 Minuten backen. Ein optimales Ergebnis erhälst Du, wenn Du 1 Glas Wasser mit in den Backofen gibst. Hierfür die Tür öffnen, mit einem Schwung das Wasser hineinschütten und sofort verschließen. So entwickelt sich Dampf, der für ein optimales Backergebnis sorgt. Die Fladenbrote nach Ende der Backzeit aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter 10-15 Minuten auskühlen lassen.

Und voilà – fertig sind die Weltbesten Fladenbrote! Ich vespreche Dir, der Geschmack wird Dich vollends überzeugen!