Weltmeister-Brötchen sind herzhafte, nussige und in Summe großartige Körnerbrötchen, die sich durch eine großzügige Mischung verschiedener Körner und Saaten auszeichnen. Sie enthalten Weizen-, Roggen- und Dinkelmehl, kombiniert mit diversen Saaten wie beispielsweise Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Kürbiskerne, Sesam und Haferflocken. Diese Zutaten verleihen den Brötchen eine knusprige Kruste und ein kerniges, aromatisches Inneres. Dank ihrer Vielfalt an Körnern und dem hohen Vollkornanteil sind diese wunderbaren Weltmeisterbrötchen nicht nur lecker, sondern auch reich an Ballaststoffen und Nährstoffen – perfekt für einen herzhaften und gesunden Snack!
Aber wie kam es zu diesem wunderbaren Rezept eigentlich?
Es war einmal, an einem ganz normalen Sonntagmorgen, als ich in meiner Küche meines Genuss-Schlösschens stand und meinen Kühlschrank inspizierte. Zwischen Marmelade und dem übrig gebliebenen Pizzastückchen vom Vortag entdeckte ich etwas, das mein Leben nachhaltig veränderte: Buttermilch. Ja, Ihr habt richtig gelesen. Keine glitzernde Zutat, keine exotische Superfrucht, sondern einfache nur ganz simple, aber wohlschmeckende Buttermilch.
Dann kam mir eine Idee, warum nicht auch mal Brötchen daraus backen. Ein leckeres und wahnsinnig saftiges Kuchenrezept mit Buttermilch hatte ich ja schon. Es sollten aber nicht irgendwelche Brötchen sein, sondern solche, die selbst die skeptischsten Nachbarn dazu bringen, mir ein Job-Angebot als hoch-titulierte Nachbarschafts-Bäckerin Konkurrenz zu machen. Also Brötchen, die derartig fluffig sind, dass man denken könnte, man beißt in eine Wolke und außerdem derartig knusprig, dass man beim ersten Biss den Regenbogen hört wie er seine Farben über dem Genusshimmel ausbreitet.
Mit 200g Buttermilch, 140g Wasser und einer mutigen Portion Frischhefe begann also mein ganz persönliches Back-Abenteuer. Natürlich brauchte es auch ein bisschen Süße, und so kam ein Teelöffel Zuckerrübensirup ins Spiel, weil – Hand aufs Herz – wer mag denn kein bisschen Sirup-Magie? Doch das Herzstück jedes guten Brötchens ist un bleibt nun mal Mehl und ich dachte mir, warum sich auf eins beschränken? Also schnappte ich mir 350g Weizenmehl, 100g Roggenmehl und 100g Dinkelmehl. Ein Trio, das für jede Menge Geschmack und Textur sorgt. Damit die Backwerke nicht nur weich, sondern auch kräftig und nahrhaft werden, kam noch Salz dazu. Schließlich haben wir es hier nicht mit einem Keks zu tun.
Und als wäre das noch nicht genug, holte ich die großen Geschütze raus: Jede Menge Körner und Saaten. Allesamt glücklich das Licht der Backwelt erblickt. In Summe eine Mischung aus Kürbiskernen, Chiasamen, Sonnenblumenkernen und Sesam – weil ich’s kann und weil es zudem fantastisch schmeckt. Diese kleinen Power-Snacks machen diese kleinen Leckerstücke nicht nur gesund, sondern verleihen ihnen auch den Crunch, den man in jedem perfekten Bissen erwartet.
Was dabei also rauskam? Nun ja, ein Brötchen, die derartig köstlich sind, dass sogar der Teig bei mir bleiben wollte. Aber keine Sorge – ich werde das Geheimnis nicht für mich behalten, sondern es heute mit Dir teilen. Dann wird auch Dich und Deine Liebsten die pure Leckerness ereilen. Diese allseits beliebten Weltmeister-Brötcheeeeen habe ich zur Feier des Tages übrigens in einem Bräter mit Deckel gebacken. „Ohne“ kann halt auch Jeder!
Diese köstlichen Brötchen sind nicht so benannt weil ich Weltmeisterlich denke und fühle, nee im Fußball bin ich auch eine absolute null. Nein, sie sind so benannt, weil sie einfach unschlagbar sind und zudem auch absolut Weltmeisterlich schmecken.
Mit ihrer knusprigen Kruste und der luftigen, zarten Krume sind sie einfach Gönnerbrötchen für jeden Anlass. Und mit den vielen Körnern und Saaten haben sie beinahe schon gesunde Brötchen mit Wellnessfaktor. Ob zum Frühstück, als Beilage zum Abendessen oder einfach nur für zwischendurch – diese Brötchen werden Dich jedes Mal auf`s Neue begeistern.
Also tauch ein in den Geschmack dieser leckeren Weltmeister-Brötchen und erlebe den ultimativen Genussmoment!
Heute geht es mit dem Bööööötchen,
rüber zu den leckeren Weltmeister-Brötchen.
Die Bäckerei is(s)t nämlich am Badestrand,
dort wo ich leckere Körner fand.
Warum, wieso, weshalb und warum,
sind Bananen und Brötchen eigentlich nicht krumm?
Na weil niemand sich an den Strand begab,
und dem Brötchen Verbiegung gab.
Ok, Ok, macht all das Sinn,
bin ja keine Königin.
Nur die Prinzessin aus der La Cucina,
herrlich lecker und ich sag nie na.
Zu Brötchen, Brot und Leckerei,
also steig nun ein und sei dabei.
Bei der Reise ins Brötchenland,
wo ich Schlemmerei mit Genussfaktor fand.
Gefunden habe ich es nun auch wieder, mein ultimatives Brötchenrezept, das voller Genuss und Schlemmerfaktor steckt!
Rezept Weltmeister-Brötchen ( 9 Stück):
Zutaten:
200g Buttermilch
140g Wasser
20g Frischhefe
1 Teelöffel Zuckerrübensirup
350g Weizenmehl 550er
100g Roggenmehl 1050er
100g Dinkelmehl 630er
1,5 Teelöffel Salz
50g gemischte Körner und Saaten (Kürbiskerne, Chiasamen, Sonnenblumenkerne, Sesamen) und
Zudem für das Topping: Gemische Saaten zum Bestreuen!
Zubereitung:
Buttermilch und Wasser aufwärmen (sollte lauwarm sein, nicht heiß), Zucker dazu und die Hefe hineinbröckeln. Lass die Hefe etwa 5-10 Minuten stehen, bis sie schaumig wird.
In einer großen Schüssel alle Mehlsorten mit dem Salz vermischen. Nun die Hefe-Wasser-Buttermilch-Mischung hinzufügen und alles ca. 3-5 Minuten kneten bis Du einen glatten, geschmeidigen Teig hast.
Nun den Teig in der Schüssel abdecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Nach der Gehzeit den Teig aus der Schüssel nehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten. Teigportionen abteilen (ich nehme meist so 80 – 90 g) und die Brötchen rundwirken. Bedeutet, dass Du mit der hohlen Hand über den Teigling greifst. Die Handinnenfläche liegt auf der Teigportion, während Finger und Handballen auf der Arbeitsplatte bleiben. Nun drehst Du die Hand mehrmals im Kreis bis Du eine schöne Kugel hast.
Danach setzt Du die Brötchen in eine gebutterte und mehlierte Form. Kurz oben einschneiden und mit den gemischten Körnern und Saaten bestreuen. Dann deckst Du das Ganze nochmals mit einem sauberen Geschirrtuch ab und gönnst ihnen eine zweite Nachgehzeit von 25 Minuten.
Währenddessen den Ofen auf 230 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Nach der Gehzeit den Deckel auflegen und das Ganze für 30 Minuten in der zweiten Schiene von unten backen. Nun den Deckel abnehmen und nochmals für ca. 7 Minuten zu Ende backen.
Lass Dich bereits beim Backen vom Duft der frischen Brötchen betören. Einfach nur herrlich!