Engelsaugen – zartes, klassisches Weihnachtsgebäck wie von Oma mit buttrigem Mürbeteig und fruchtiger Füllung. Einfaches Grundrezept, gelingsicher und perfekt für Plätzchenteller & Geschenke (ca. 40 Stück).
Engelsaugen sind das klassische Weihnachtsgebäck, das in keiner Plätzchendose fehlen darf. Buttrig, mürbe, gefüllt mit fruchtigem Gelee bzw. Marmelade und garantiert gelingsicher. Mit diesem einfachen Grundrezept backst Du perfekt zarte Engelsaugen, die sowohl für den Plätzchenteller als auch als selbstgemachtes Geschenk ideal sind.
Dieses Rezept ist für Anfänger geeignet, braucht nur wenige Zutaten und lässt sich super vorbereiten. Perfekt für alle, die klassische Weihnachtsplätzchen lieben und auf gelingsicheres Mürbeteig-Gebäck setzen.
Das Schöne an den Engelsaugen nach Omas Rezept: Du brauchst keinerlei Plätzchen-Ausstecher. Der Teig wird einfach zu kleinen Kugeln gerollt, mit einem Holzlöffel eingedrückt und gebacken – fertig. Genau das macht Engelsaugen so beliebt: wenig Ausstattung, schneller Workflow und trotzdem klassisches Weihnachtsgebäck, das jedes Jahr auf`s Neue auf den Plätzchentellern glänzt. Ideal für alle, die unkomplizierte Rezepte mit großer Wirkung lieben.
Wenn Du also auf der Suche nach dem perfekten Weihnachtsgebäck bist, das einfach gelingt, saftig, zart und buttrig ist, dann sind diese himmlischen Engelsaugen genau das Richtige für Dich. Dieses einfaches Grundrezept liefert rund 40 Mini-Gebäcke, die nicht nur optisch ein Highlight auf jedem Plätzchenteller sind, sondern auch geschmacklich direkt in die Kategorie „Omas Klassiker“ fallen und Groß und Klein begeistern.

Warum sind Engelsaugen so beliebt?
Ganz einfach: Dieses Weihnachtsplätzchen verbinden feinen Mürbeteig mit einer süßen Fruchtfüllung – klassisch Johannisbeergelee und lassen sich je nach Geschmack auch mit Aprikose, Himbeere oder Schokolade variieren. Ob als schnelles Weihnachtsgeschenk, für das Adventskaffee-Buffet oder einfach zum Naschen zwischendurch – diese kleinen, gefüllten Kekse begeistern jedes Jahr Jung und Alt.
Das Beste daran: Du brauchst keine komplizierten Backkünste oder stundenlange Vorbereitungen. Alles wird in wenigen Schritten zubereitet, gekühlt, portioniert und gebacken. Mit ein paar Tipps und Tricks gelingen sie garantiert perfekt mürbe, aromatisch und einfach unwiderstehlich.
In diesem Beitrag zeige ich Dir das ultimative himmlische Engelsaugen-Rezept, inklusive Schritt-für-Schritt-Anleitung, Tipps für perfekte Mulden, kreative Varianten, Aufbewahrungstipps und Antworten auf die häufigsten FAQ. Egal, ob Du Anfänger bist oder schon jahrelang Plätzchen backst, diese Engelsaugen, auch Husarenkrapfen genannt, werden Dein neuer Weihnachtsliebling.

Wie muss der perfekte Teig für Engelsaugen sein?
Der perfekte Teig für Engelsaugen ist weich, glatt und schön geschmeidig, ohne zu kleben. Er lässt sich leicht zu kleinen Kugeln rollen, bleibt formstabil und reißt nicht, wenn Du die Mulden hineindrückst. Die Butter sorgt für Zartheit, das Eigelb macht ihn schön mürbe und die Kühlzeit gibt ihm genau die richtige Festigkeit. So bekommst Du diese typisch buttrige, feine Struktur, die beim Reinbeißen fast auf der Zunge schmilzt.
Zutaten für ca. 30 Engelsaugen
- 240 g Weizenmehl Typ 405
- 1 Prise Salz
- 70 g Puderzucker, gesiebt
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 150 g Butter, kalt
- 2 Eigelb
- 1 Glas Johannisbeergelee, rot (z.B. Schwartau)
- Puderzucker
Extras / Zubehör:
- 1 Kochlöffel
- 1 Spritzbeutel (Einweg)
Schritt-für-Schritt Zubereitung
1. Teig zubereiten
Mehl, Salz, Puderzucker und Vanillezucker in einer Schüssel kurz vermengen. Butter in Stücken und Eigelb zufügen und alles mit dem Knethaken zunächst auf niedriger, dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig kneten. Nicht zu lange kneten, sonst wird der Teig zu fest.
2. Teig kühlen
Teig für die Mürbeteigplätzchen zu einer Kugel formen, leicht flach drücken, in Folie wickeln und mindestens 30-60 Minuten in den Kühlschrank legen. Das macht ihn stabiler und leichter formbar. Zwischenzeitlich den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
3. Portionieren und formen
Etwa 1/3 von dem Teig zu einer langen Rolle formen und daraus gleich große Teigstücke abteilen. Aus jeder Portion eine kleine Kugel formen und auf einem mit Backpapier belegten Blech setzen. Mit dem Ende eines Kochlöffels eine Mulde in jede Kugel drücken. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren.
4. Backen
Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze etwa 12 – 14 Minuten backen, bis die Ränder leicht goldbraun sind.
5. Füllen und dekorieren
- Auskühlen lassen.
- Mit Puderzucker bestäuben.
- Gelee erwärmen und die Mulden mit einem Spritzbeutel füllen.
Tipps & Tricks für perfekte Engelsaugen!
- Butter kalt halten: So bleibt der Teig mürbe und bricht beim Formen nicht.
- Teig nicht überkneten: Nur so wird der Mürbeteig zart und locker.
- Backblech vorbereiten: Mit Backpapier auslegen, sonst kleben die Engelsaugen an der Fläche.
- Mulden richtig tief: Nicht zu flach drücken, sonst passt später das Gelee nicht rein.

Varianten & Ideen für Engelsaugen!
- Marmeladen-Variationen: Aprikose, Himbeere oder Erdbeere statt Johannisbeergelee.
- Schokoladentwist: Mulden nach dem Backen mit geschmolzener Schokolade füllen.
- Nuss-Version: Etwas gemahlene Mandeln oder Haselnüsse in den Teig geben.
- Vegane Engelsaugen: Butter durch pflanzliche Margarine und Ei durch Apfelmus ersetzen.
Aufbewahrung & Haltbarkeit von Engelsaugen!
- Frisch: Etwa 2-3 Wochen in einer luftdichten Dose.
- Einfrieren: Bis zu 2 Monate, vorher die Gelee-Füllung weglassen, nach dem Auftauen nachfüllen.
Häufige Fragen (FAQ`s) zu Engelsaugen/Husarenkapfen!
Kann ich die Mulden auch ohne Spritzbeutel füllen?
Ja, ein kleiner Löffel oder ein Teelöffel funktioniert ebenfalls, allerdings ist es sauberer mit Spritzbeutel.
Wie formt man die Mulde richtig?
Am einfachsten geht es mit dem runden Ende eines Holzlöffels oder einem Spritzbeutelverschluss. Die Mulde sollte schön tief sein, damit ausreichend Platz für das Gelee bzw. die Marmelade ist.
Sind Engelsaugen das gleiche wie Husarenkrapfen?
Ja, Husarenkrapfen ist nur eine alternative Bezeichnung für die klassischen Engelsaugen.
Warum Engelsaugen so beliebt sind?
- Klassisches Weihnachtsgebäck: Zart, buttrig, fruchtig – ein absolutes Muss auf jedem Plätzchenteller.
- Gelinggarantie: Einfache Zutaten, schneller Teig, ideal auch für Anfänger.
- Perfekt als Geschenk: Handliche Mini-Gebäcke, hübsch verpackt in Tütchen oder Dosen.
- Variabel: Du kannst Marmelade, Nüsse oder Schokolade kombinieren.
Welche Plätzchen halten am längsten? Haltbarkeit & Lagerung von selbstgebackenem Weihnachtsgebäck!
Wenn Du selbstgebackene Plätzchen für Weihnachten vorbereitest oder Geschenke aus der Küche planst, ist die Haltbarkeit ein entscheidender Faktor. Nicht alle Plätzchen sind gleich langlebig – je nach Teig, Füllung und Zubereitung können sie unterschiedlich lange frisch bleiben.
Langlebige Plätzchen: Mürbeteig, Butterplätzchen & Heidesand
Die Klassiker unter den Weihnachtsplätzchen, die am längsten halten, sind trockene Mürbeteigplätzchen wie beispielsweise:
-
Vanillekipferl
-
Butterplätzchen
-
Heidesand
Diese Sorten bleiben bei richtiger Lagerung in luftdichten Dosen bis zu 6-8 Wochen frisch. Sie verlieren kaum an Aroma und bleiben außen knusprig, innen zart.
Lebkuchen & Stollen: Mehrmonatige Klassiker
Auch Lebkuchen, Printen und Stollen zählen zu den langlebigen Weihnachtsklassikern. Dank ihres Zuckergehalts und der traditionellen Gewürze bleiben sie mehrere Monate frisch. Im Gegenteil: Viele Lebkuchen gewinnen mit der Lagerung an Geschmack und werden noch aromatischer.
Empfindliche Sorten: Creme, Marmelade & Baiser
Empfindliche Plätzchen wie:
-
Makronen
-
Baiser
-
Plätzchen mit Creme- oder Marmeladenfüllung
sollten innerhalb weniger Tage bis maximal 1-2 Wochen verzehrt werden. Sie neigen bei zu langer Lagerung zu Feuchtigkeit oder Schimmelbildung und verlieren schnell ihre Textur.
Tipps zur optimalen Lagerung von Plätzchen!
-
Luftdichte Dosen: Plätzchen immer in sauberen, trockenen Dosen aufbewahren.
-
Trennlagen: Zwischen empfindliche Plätzchen Backpapier legen, damit sie nicht kleben.
-
Kühle, trockene Lagerung: Raumtemperatur ist optimal, direkte Sonne vermeiden.
-
Gefrieroption: Empfindliche Sorten können einzeln verpackt eingefroren werden, so verlängert sich die Haltbarkeit auf mehrere Wochen.
Für noch mehr Mürbeteig-Klassiker schau Dir auch gerne meine Rezept für Vanillekipferl, Frankfurter Kranz Plätzchen, Mozartplätzchen oder Sacherplätzchen an. Oder wie wäre es mit einer modernen Interpretation von Engelsaugen mit Karamell?
Dieses Engelsaugen Grundrezept ist das perfekte Weihnachtsgebäck Rezept, das einfach gelingt, zart und buttrig ist und ca. 40 Stück ergibt. Ideal für Plätzchenteller, Geschenke oder Adventskaffee, sowohl für Anfänger als auch erfahrene Bäcker.
Backe jetzt Deine Engelsaugen und erlebe, wie schnell und einfach klassisches Weihnachtsgebäck zubereitet werden kann. Teile Dein Ergebnis, hinterlasse eine Bewertung und überrasche Familie und Freunde mit diesem köstlichen Gebäck-Klassiker.
Und nun wünscht Dir viel Spaß Deine Aleks mit „k“,
Genussfreundin von und zu wunderbar!
Rezept zum Ausdrucken Engelsaugen:

Engelsaugen / Husarenkrapfen - zartes Grundrezept für Weihnachten
Kochutensilien
- 1 Kochlöffel
- 1 Spritzbeutel (idealerweise Einweg, um die Spitze vorne abzuschneiden)
Zutaten
- 240 g Weizenmehl Typ 405
- 1 Prise Salz
- 70 g Puderzucker, gesiebt
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 150 g Butter, kalt
- 2 Eigelb
- 1 Glas Johannisbeergelee. rot (z.B. Schwartau)
Für das Topping: Puderzucker
Anleitungen
- Mehl, Salz, Puderzucker und Vanillezucker in einer Schüssel kurz vermengen. Butter in Stücken und Eigelb zufügen und alles mit dem Knethaken zunächst auf niedriger, dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig kneten. Nicht zu lange kneten, sonst wird der Teig zu fest.
- Teig zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und mindestens 30-60 Minuten in den Kühlschrank legen.
- Etwa 1/3 von dem Teig zu einer langen Rolle formen und daraus gleichgroße Teigstücke abteilen. Aus jeder Portion eine kleine Kugel formen und auf einem mit Backpapier belegten Blech setzen. Mit dem Ende eines Kochlöffels eine Mulde in jede Kugel drücken. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren.
- Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze etwa 12-14 Minuten backen, bis die Ränder leicht goldbraun sind.
- Die Engelsaugen auskühlen lassen und anschließend mit reichlich Puderzucker bestäuben.
- Zuletzt das Gelee erwärmen und die Mulden vorsichtig mit einem Spritzbeutel füllen.








