Quarkbällchen nach Omas Art, sind einfach lecker und schmecken apart! Es gibt Menschen, die behaupten, Glück sei nicht käuflich. Diese Leute haben vermutlich noch nie ein frisches, goldbraunes Quarkbällchen gegessen. Außen knusprig, innen richtig schön fluffig – ein Bissen und schon ist die Welt ein kleines bisschen besser und auch leckerer.
Ob morgens zum Kaffee, nachmittags als süßer Snack oder spätabends direkt aus der Schüssel (Psssst, Keiner hat’s gesehen!) – Quarkbällchen sind einfach immer die richtige Wahl. Und das Beste? Sie sind ganz leicht selbst gemacht. Diese kleinen, goldbraunen Glücklich-Macher sind jedenfalls nicht nur zu Fasching ein absolutes Muss, sie sind einfach lecker und der pure Genuss.
Quarkbällchen – eine absolut süße Tradition!
Man munkelt, dass die ersten Quarkbällchen bereits vor Jahrhunderten entstanden sind. Damals, als die Menschen noch wussten, dass guter Geschmack keine fancy Superfoods, sondern einfach Butter, Zucker und eine ordentliche Portion Liebe braucht. Die perfekte Mischung aus knuspriger Hülle und fluffigem Inneren hat sich bis heute nicht verändert und das ist auch gut so. Ich habe das Rezept einer Oma Lucia lediglich ein kleines bisschen modifiziert, in dem ich Vanillezucker durch Vanilleextrakt ersetzt habe. Warum? Weil es dem Ganzen dadurch eine noch intensivere, Vanillige Tiefe verleiht. Und ich verwende ein 550er Weizenmehl weil der Teig weniger Fett aufnimmt und eine bessere Struktur bekommt. Sie werden somit luftiger, haben eine stabilere Kruste und sind weniger fettig.
Während Faschingskrapfen bzw. Berliner mit ihrer Füllung manchmal zu Überraschungen führen, frei nach dem Motto: „Oh, Himbeere? Dabei wollte ich doch Vanille…“, sind Quarkbällchen wirklich unkompliziert und verlässlich. Sie brauchen keine Füllung, denn sie sind in sich perfekt. Knusprig, weich, süß und mit einer dezenten Vanillenote: Jeder Bissen ist eine kleine, kulinarische Umarmung.
Quarkbällchen gehen immer und überall!
Wer sagt, dass Quarkbällchen nur in die Faschingszeit gehören? Quaaaaaak, ähm Quark! Sie sind die Allzweckwaffe für jede Lebenslage:
- Frühstück? Wer kann schon nein sagen, zu einem kleinen, süßen Start in den Tag?
- Nachmittagskaffee? Perfekt, denn sind wir mal ehrlich, ein Keks ist nett, aber ein Quarkbällchen ist einfach der pure Genuss.
- Gute-Laune-Booster? Definitiv! Wer Quarkbällchen isst, kann einfach nicht schlecht drauf sein. Das ist wissenschaftlich nicht bewiesen, aber gefühlt absolut korrekt.
- Partysnack? Na aber Hallo! Schön in Zucker gewälzt, in Schokolade getunkt oder mit Zimt verfeinert, lassen sich diese kleinen Leckerteile einfach wunderbar an jede Situation anpassen.
Und das Beste: Sie sind schön, klein, handlich! Keine Kuchengabel, kein Kleckern, kein Drama – einfach nur schnappen und genießen, sie lassen wirklich pure Leckerness fließen.
Warum Quarkbällchen selber machen?
Klar, könnte man auch ganz einfach zum Bäcker gehen und sich ein paar fertige Süßlinge in die Tüte packen lassen. Aber mal ehrlich, wo bleibt da der Spaß? Der Duft von frisch gebackenem Teig, die Aufregung, ob die Bällchen perfekt rund werden und die unvergleichliche Genugtuung, wenn man sich nach dem ersten Bissen denkt: „Boah, sind die mega!“, sind Gründe genug, sie selber zu machen.
Außerdem haben die Selbstgemachten nun mal keine Kalorien. Also so gut wie keine. Warum? Solange man sie in der Küche direkt vom Probierteller nascht, zählen diese nämlich nicht. Ende von der Moral der Geschicht! Und sind wir mal ehrlich: Ein Rezept, bei dem es völlig legitim ist, sich die Finger mit Zucker zu bestäuben und den Teig direkt vom Löffel zu naschen, ist immer irgendwie eine prima Idee.
Warum in Fett ausbacken?
Weil bereits unsere Omas es taten bzw. wussten was so richtig gut ist. Klar, man könnte sie auch im Ofen backen wie die unzähligen Ofenberliner-Rezepte, die es gibt oder sie in den Airfryer werfen, aber dann wären es halt keine echten Quarkbällchen, sondern irgendwas zwischen ich-reduziere-Kalorien und einer Identitätskrise. Echte Quarkbällchen brauchen Fett – viel Fett! Und auch das wussten unsere Großmütter. Sie wusste auch, dass alles, was in heißem Fett gebacken wird, automatisch doppelt so gut schmeckt. Pommes, Berliner, Schnitzel, das ist und bleibt nun mal kulinarische Physik.
Zudem ist Fett nun mal der pure Geschmacksträger! Wer also wirklich den vollen Genuss will, muss sich dem heißen Öl stellen. Und keine Sorge, wenn man das richtige Verhältnis zwischen Teig und Temperatur trifft, saugen sich die kleinen Dinger nicht voll, sondern bleiben himmlisch locker und buttrig. Also ran an den Topf, das Thermometer gezückt und los geht’s. Und Omas Segen gibt’s garantiert gratis dazu! Du brauchst für die Zubereitung im Übrigen nichts Großartiges, außer paar Zutaten (s. Rezept) weiter unten. Weder einen Thermomix, noch eine Küchenmaschine usw. Ein einfacher, haushaltsüblicher Handmixer reicht aus.
So gelingen Deine Quarkbällchen – Wichtige Back-Tipps für maximalen Genuss!
Der richtige Topf:
Wähle einen nicht zu großen Topf mit hohem Rand. Ein hoher Rand verhindert, dass heißes Fett überläuft, wenn es aufschäumt.
Richtige Menge an Fritterfett:
Genug Fett/Öl ist elementar wichtig, damit das Frittiergut schwimmt und nicht anbrennt. Zu wenig führt zu Anhaften, zu viel kann überlaufen und die richtige Balance ist entscheidend.
Die perfekte Temperatur:
175–180°C ist ideal für Deine Quarkbällchen. Ist das Fett zu kalt, saugt sich der Teig voll. Ist es zu heiß, verbrennt die Außenseite, während das Innere roh bleibt. Ein Thermometer ist dabei hilfreich.
Fett/Öl richtig verwenden & entsorgen:
Gesiebtes Öl kann mehrfach genutzt werden, aber süße und herzhafte Speisen sollte man grundsätzlich nicht mischen. Beachte: Altes Fett gehört in den Rest bzw. Sondermüll und niemals in den Abfluss!
Ob nun zum Fasching, zum Kaffeekränzchen oder einfach nur weil Samstag, Sonntag, Montag usw. ist – Quarkbällchen passen einfach immer. Sie sind die fluffig-süße Antwort auf jede kulinarische Herausforderung und beweisen, dass gutes Essen keine komplizierten Zutaten braucht. Und wenn Du ein weiteres, absolut leckeres Dessert mit Quark suchst, dann probiere doch gerne mal meine leckeren Quarkknödel aus.
In diesem Sinne verbleibe ich nun mit Kuss,
ich bin dann los, in meine Welt voller Genuss!
Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Dir Deine Aleks mit „k“,
Genussfreundin von und zu wunderbar!
Rezept zum Ausdrucken: Quarkbällchen nach Omas bestem Rezept:

Quarkbällchen nach Omas bestem Rezept
Zutaten
- 500 g Quark 40 %
- 2 Eier
- 120 g Zucker
- 2 TL Vanilleextrakt
- 1 Prise Salz
- 50 g Butter, geschmolzen
- 300 g Weizenmehl Typ 550
- 2 TL Backpulver
- 1 L Frittierfett
Außerdem: Zucker bzw. Puderzucker zum Wälzen!
Anleitungen
- Die Eier zusammen mit dem Zucker, Vanilleextrakt und Salz schaumig aufschlagen. Die geschmolzene, leicht abgekühlte Butter (nicht heiß!) langsam zur Eier-Zucker-Mischung geben und gut verrühren. Nun den Quark zur aufgeschlagenen Masse geben und gut unterrühren, bis eine glatte Konsistenz entsteht.
- Mehl und Backpulver mischen, in eine separate Schüssel sieben und unterrühren. Der Teig ist sehr feucht und klebrig und es muss so sein. Für etwa 10-15 ruhen lassen, damit das Mehl die Feuchtigkeit besser aufnehmen kann und der Teig etwas fester wird.
- Das Frittierfett in einem großen Topf oder einer Fritteuse auf etwa 175°C erhitzen. Nun mit zwei Esslöffeln oder einem Eisportionierer kleine Teigkugeln formen und vorsichtig ins heiße Fett geben. Die Quarkbällchen schön goldbraun ausbacken und dabei gelegentlich wenden, damit sie gleichmäßig Farbe bekommen.
- Die fertig gebackenen Quarkbällchen mit einer Schaumkelle aus dem Öl nehmen und kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen. Anschließend noch warm in Zucker oder Puderzucker wälzen.