Milchhörnchen bzw. Butterhörnchen: Kleine Versuchung – ganz großer Geschmack! Wenn es etwas gibt, das mich (und künftig hoffentlich auch Dich!), morgens Himmelhochjauchzend aus dem Bett springen lässt, dann ist es definitiv Frühstück. Und zwar extrem leckeres Frühstück, in Form dieser herrlich weichen, fluffigen Leckerstücke. Sie sind nicht einfach nur ein Gebäck – sie sind der Inbegriff von Gemütlichkeit, Kindheitserinnerungen und der perfekten Kombination aus Butter, Milch und einer ganz GROSSEN Portion Liebe.
Ein Traumgebäck, das fast alles kann!
Milchhörnchen sind wie diese eine Freundin, die immer gut drauf ist und einfach zu jedem passt: Kaffee? Kein Problem. Marmelade? Aber klar doch! Nutella? Bring es her! Selbst pur sind sie ein absoluter Genuss und für jeden Genießer ein echtes Muss. Manchmal denke ich, diese kleine Leckerteile könnten wirklich Weltfrieden schaffen oder zumindest die Laune beim gemütlichen Sonntagsfrühstück retten. Montag, Dienstag, Mittwoch… natürlich auch. Denn Milchhörnchen sorgen für reichlich Leckerness im Bauch!
Warum ist dieses Hefegebäck so beliebt?
Milchhörnchen sind bei vielen Menschen beliebt, weil sie eine unwiderstehliche Kombination aus Weichheit, Süße und Kindheitserinnerungen sind. Diese kleinen, großen Leckerstücke überzeugen durch ihren Buttrigen Geschmack sowie ihre fluffige Textur und sind zudem echte Allrounder weil man sie sowohl pur, als auch mit allen möglichen Füllungen bzw. Toppings genießen kann. Dieses Rezept ist wie ein kulinarisches Pendant zu einer warmen, Herzigen Umarmung.
Die ultimative Hörnchen-Magie von damals!
Doch bevor ich wusste, wie man diese Leckerteile selbst macht, war ich ganz auf den Bäcker meines Vertrauens angewiesen. Früher gab es nämlich diese eine Bäckerei in der Nachbarschaft und die Hörnchen waren immer perfekt: Weich, butterig und mit diesem gewissen Etwas, das man als pure „Hörnchen-Magie“ beschreiben kann.
Aber irgendwann verschwanden sie bedauerlicherweise einfach so aus dem Sortiment. „Zu aufwendig“, hieß es und es wurde auf Industrialisierung umgestellt. Ab diesem Tag schmeckten die Milchhörnchen nicht mehr so. wie sie mein Leben schöner und auch deutlich leckerer machten. So begann meine Mission: Hörnchen-Detektivarbeit, Rezeptforschung und zahlreiche Backversuche.
Der Milchhörnchen-Gang nach Kanossa!
Natürlich gingen diesem Rezept einige klägliche Versuche voraus, bis sie so waren, wie ich es mir selbst nicht erträumte. Heute kann ich sagen, es ist DAS perfekte Milchhörnchen-Rezept aus der Genussfreundinnen-Genießer-Küche.
Der Trick? Gute Zutaten, etwas Geduld, viel Liebe und das richtige Gefühl beim Kneten des Teigs. Man darf ihn nämlich nicht zu hart rannehmen, sonst wird er zickig. Und die Hefe? Die ist wie eine Diva: Sie braucht nämlich Wärme und Zucker, um ihre volle Magie zu entfalten.
Warum echte Milchhörnchen „ohne“ Ei sind?
Das Original-Rezept hat normalerweise kein Ei im Teig, da der Fokus auf einer besonders zarten, weichen und fluffigen Konsistenz liegt. Ei führt dazu, dass der Teig fester wird, was bei einem Milchhörnchen keinesfalls der Fall sein sollte. Stattdessen sorgen Vollmilch, Butter und Zucker für die typische Weichheit, den feinen Geschmack und die leicht süßliche Note. In diesem Rezept verwende ich das Eigelb zusammen mit der Milch, ausschließlich für das Topping, was dafür sorgt, dass die Hörnchen beim Backen schön goldbraun und glänzend werden. Also auch das, macht sie zum echten geschmacklichen Himmel auf Erden.
Warum selber backen?
Natürlich könntest Du Dir diese Leckereien auch einfach irgendwo kaufen, anstatt sie selber zu backen. Aber dann stellt sich die allseits beliebte Frage, backt der Bäcker wirklich noch selbst oder wird er von einer dieser Zulieferer-Ketten bedient, mit diesem vielen Industriegedöns, Zusatzstoffen und Zartmachern? In Summe gibt es doch beinahe nichts Befriedigenderes, als den Duft von frisch gebackenen Hörnchen und wenn er dann aus Deiner eigenen Küche kommt, dann is(s)t das Leben in der Tat mehr als schön. Ich für meinen Teil bin mit Leib und Seele Genussfreundin und ich esse keine Kalorien – ich investiere mit Butterhörnchen & Co. in echte Glücksmomente!
Und ein weiterer großer Vorteil selber zu backen! Du kannst dieses wunderbare Hefegebäck an Deine ganz persönlichen Vorlieben anpassen:
- Mit Marmelade gefüllt? Klar doch!
- Mit Schokoladencreme gefüllt? Immer eine gute Idee.
- Mit Pistaziencreme gefüllt? Für die Genuss-Rebellen unter uns.
Wenn Du Hefeleckereien liebst, dann probiere auch gerne mein Rezept für die super-leckeren Schwedischen Zimtknoten, die überaus beliebten „Kanelbullar“ aus – sind einfach köstlich und ein wahrer Gaumenschmaus.
Buttermilchhörnchen – Liebe in Teigform!
Wenn ich jetzt ein Milchhörnchen in der Hand halte, denke ich an all die kleinen Kämpfe in meiner Küche. Aber auch an die glücklichen Gesichter meiner Liebsten, wenn sie das erste warme Hörnchen probieren. Es ist nämlich nicht nur ein Gebäck – es ist eine kleine Geste der Liebe.
Also, worauf wartest Du noch? Hör auf zu lesen und fang an zu backen. Die Welt braucht mehr Milchhörnchen und Menschen, die sie mit einem Lächeln genießen.
Und denk dran: Ein Milchhörnchen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen (zumindest bis zum nächsten Blech).
Ich wünsche Dir eine schöne Milchhörnchen-Reise ins Land der Genüsse,
wenn Du diese verzehrst, hast Du Sabber wie Flüsse!
Sie sind nun mal ein echtes Leckerstück,
einmal Foodheaven und zurück.
Es grüßt Dich Herzig, Deine Aleks mit „k“,
Genussfreundin von und zu wunderbar!
Rezept zum Ausdrucken Feinste Milchhörnchen Original-Rezept vom Bäcker:
Feinste Milchhörnchen Original-Rezept wie vom Bäcker
Zutaten
- 500 g Weizenmehl Typ 550, gesiebt
- 1 Prise Salz
- 250 ml Vollmilch
- 21 g Hefe
- 50 g Zucker
- 1 Pck Vanillezucker
- 60 g Butter, zimmerwarm
Für das Topping: 1 Eigelb + 2 EL Milch
Anleitungen
- Erwärme die Milch, bis sie lauwarm ist (ideal sind 37 Grad!). Zerbröckle die Hefe in die Milch, füge 1 TL von dem Zucker hinzu und rühre alles gut um. Lass die Mischung etwa 10 Minuten stehen, bis die Hefe anfängt zu arbeiten und sich kleine Bläschen entstehen.
- Gib Mehl, Salz, Zucker und Vanillezucker in eine große Schüssel, vermenge es und gieße die Hefe-Milch-Mischung darüber. Knete alles etwa 2 Minuten durch und arbeite dann Stückweise die Butter ein. Knete den Teig weiter. Nach etwa 5-7 Minuten, sollte dieser schön geschmeidig und elastisch sein. Decke die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lass den Teig an einem warmen Ort solange gehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat (etwa 60-90 Minuten).
- Den Teig nach Ende der Gehzeit nochmals kurz durchkneten. Dies sorgt dafür, dass die Milchhörnchen schön fluffig, formschön und gleichmäßig gebacken werden. Teile den Teig in 12 gleich große Portionen.
- Um die Milchhörnchen zu formen, rollst Du jede Teigkugel zu einem dünnen, ovalen Stück aus, so dass es wie eine Zunge aussieht (zur Spitze hin etwas schmaler). Dann rollst Du jedes Teigstück von der langen Seite zur Spitze hin auf und biegst die fertige Rolle leicht zu einem Halbmond, so dass die typische Hörnchen-Form entsteht. Wenn alle Hörnchen geformt sind, legst Du die abgedeckt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lässt sie für weitere 20-25 Minuten ruhen.
- Währenddessen de Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Nach Ende der zweiten Gehzeit Eigelb und Milch mit einer Gabel verquirlen und die Hörnchen damit bestreichen.
- Backe die Milchhörnchen im vorgeheizten Ofen für etwa 15-20 Minuten, bis sie schön goldgelb sind.
Tipp:
- Nach Ende der Backzeit die Milchhörnchen für etwa 10 Minuten unter einem Geschirrtuch auskühlen lassen. Dies verhindert, dass sie während des Abkühlens zu schnell Feuchtigkeit verlieren. So bleibt die Oberfläche schön weich und das Innere richtig schön saftig. Nach 10 Minuten das Tuch entfernen.
