Eisenbahner Plätzchen mit Glühweingelee, vor lauter Genussfreude einfach die Hände in die Höh`! Manchmal frage ich mich wirklich, wer auf die Idee kam, ein Gebäck wirklich „Eisenbahner“ zu nennen. Hat da vielleicht Jemand beim ersten Bissen das Gefühl gehabt, auf Schienen ins Plätzchenparadies zu fahren? Oder sah der Teigling einfach nur aus wie ein winziger Wagon voller Süßigkeiten? Egal, Eins steht in jedem Falle fest: Diese fantastischen Eisenbahner Plätzchen sind keinesfalls eine Dampflok von gestern, nein, sie sind der ICE des Adventsgebäcks und stehen für ultimativen Gebäck-Genuss. Daher würde ich sagen: „Volle Kraft voraus ins ultimative Weihnachts-Geschmacksland!“
Wie schmecken diese Leckerteile eigentlich?
Wenn ich sie beschreiben dürfte, dann würde ich sagen: Eine Mischung aus zart und absolut Buttrig, fruchtig und total würzig. Der extrem zart-mürbe Teig mit einem Hauch von Vanille bildet die perfekte Grundlage und ist nicht zu süß, so dass die anderen Aromen regelrecht strahlen können. Die Prise Salz rundet den Geschmack ab und sorgt dafür, dass die Süße später nicht überhand nimmt. Die Marzipanmasse eine Kombination aus Marzipanrohmasse, Puderzucker und Eiweiß macht sie herrlich saftig mit intensivem Mandelaroma was wunderbar mit dem Glühweingelee harmoniert.
Die wunderbar fruchtige Füllung ist pure Weihnachtsmagie. Der Winzerglühwein (und bitte ja verwendet einen echt Guten, denn das gibt Geschmack), kombiniert mit Johannisbeergelee, bringt eine fruchtige Säure mit einem leichten, würzigen Kick. Zimt und Nelkenpulver verleihen den Plätzchen eine warme, weihnachtliche Tiefe, während der leichte Weinaroma-Twist für das gewisse Etwas sorgt. Die Prise Nelke bringt eine angenehme Schärfe mit hinein, die sich perfekt mit dem fruchtigen Gelee verbindet.
Der Gesamtgeschmack dieses himmlischen Weihnachtsgebäcks ist ein harmonisches Zusammenspiel und einfach einfach genial. Zuerst schmeckst Du die mürbe, zarte und Buttrige Basis, dann folgt die saftige, Marzipanschicht, aber dennoch irgendwie leicht und schließlich explodiert die fruchtig-würzige Glühweinfantasie auf der Zunge. Ein Eisenbahner mit diesen wunderbaren Zutaten ist nicht nur ein Keks, sondern beinahe schon ein kleines Dessert, das nach Weihnachten, Kaminfeuer und Winterzauber schmeckt.
Das Glühweingelee rockt die Weihnachtsparty!
Während Eisenbahner normalerweise traditionell mit einer einfachen Marmelade daherkommen, sagt das Glühweingelee: „Haltet das Keksblech fest, denn ich rocke die Party!“ Es duftet wie ein Weihnachtsmarkt im Miniformat, bringt einen Hauch von Festtagsromantik ins Gebäck und macht aus jedem Eisenbahner ein regelrechtes Luxusmodell. Der Goldstaub sorgt nochmals für Extra-Glamour! Vorsicht, bei zu vielen Plätzchen könnte man beinahe den Glühweineffekt spüren! Himmlisch lecker und mit einem Hauch von Glühweinparty. Aber egal, denn Malle ist nur einmal im Jahr la la la und Weihnachten sowieso.
Eisenbahner Plätzchen mit Glühweingelee – Eine kleine Baustelle auf Schienen!
Das Fertigen dieser ultra-leckeren Eisenbahner Plätzchen mit Glühweingelee hat tatsächlich etwas von Modellbau. Da ist zunächst der Teig – die Schiene. Dann die Marzipanmasse, die wie kleine Böschungen rechts und links aufgetragen wird. Und in der Mitte kommt die perfekte Gelee-Linie, als wäre der Konditor ein Gleisarbeiter, grins. Da muss alles sitzen. Und mit einem Glühwein beim Backen lebt es sich ungeniert, da sitzen die Haare ganz unfrisiert. Aber ist ja egal, wir sind ja alleine in unserem kleinen Backstübchen – grinsen vor uns hin, mit kleinen Grübchen.
Weihnachten auf Hochtouren!
Das Schönste an diesen herrliche leckeren Eisenbahner Plätzchen mit Glühweingelee? Sie verbinden Tradition mit Glanz. Mit ihrem zauberhaften Streifen-Look sind sie die eleganten Spitzenmodelle unter den Keksen, aber das Glühweingelee gibt ihnen diesen modernen Twist, der sagt: „Wir sind nicht nur schön, wir haben auch Personality und davon reichlich“. Und sind wir doch mal ehrlich, auf dem Plätzchenteller wirken sie wie kleine Stars auf Schienen. Hast Du eigentlich schon meine zauberhaften Swimmingpool-Plätzchen gesehen? Auch ein leckeres Highlight für das bevorstehende Weihnachtsfest.
Und wenn das Festessen vorbei ist und Jemand von Deinen Liebsten mit vollen Backen fragt: „Was war das bitte für ein genialer Keks?“ Dann kannst Du ganz lässig easy peasy sagen: „Das waren Eisenbahner, aber mit Glühweingelee. Die sind quasi First Class unter den Genussreisenden“.
Eisenbahner Plätzchen, so bunt und so fein,
locken uns zur köstlichen Keksdose rein.
Mit Marzipan-Gedöns und Gelee so rot,
sind sie der Kaffeetafel Brot.
Doch Moment, was riecht da so?
Glühwein macht die Plätzchen froh!
Ein bisschen Schwips für Jung und Alt,
im Winter wird es niemals kalt.
Der Teig so mürb, die Ränder glatt,
das ist, was ein echter Eisenbahner hat.
Mit Liebe gemacht und voller Schimmer,
sind sie der Adventszeit-Gute-Laune-Stimmer.
So schnappen wir uns das süße Glück,
die Plätzchen fahren Stück für Stück.
Von der Dose direkt ins Herz,
sie lindern jeden Winter-Schmerz.
Diese Plätzchen fahren also direkt in die Herzen aller Weihnachtsfans. Also, ran an den Teig und ran an die Plätzchen, das sind pure Leckerness-Kekse für Dich und Dein Schätzchen.
Viel Spaß beim Ausprobieren und genießen, diese Genuss-Schiene lässt pure Leckerness fließen!
Rezept Eisenbahner mit Glühweingelee!
Eisenbahner Plätzchen mit Glühweingelee nach Omas Rezept
Kochutensilien
- 1 Spritzbeutel
- 1 Sternentülle
Zutaten
Für den Teig:
- 320 g Weizenmehl Typ 405
- 120 g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 2 Eigelb
- 200 g Butter, kalt
Für die Marzipan-Masse:
- 340 g Marzipanrohmasse
- 60 g Puderzucker
- 2 Eiweiß
Für die Füllung:
- 200 ml Winzerglühwein
- 40 g Zucker
- 2 TL Speisestärke
- 5 EL Wasser
- 300 g Johannisbeergelee
- 1 Prise Zimt
- 1 Prise Nelkenpulver
Für die Deko:
- Essbarer Goldstaub
Anleitungen
- Die Eier trennen und beiseite stellen. Mehl, Puderzucker, Vanillezucker und Salz in eine Schüssel geben. Kalte Butter in kleinen Stückchen dazugeben und zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Eigelbe hinzufügen und alles schnell zu einem glatten Teig kneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Für die Marzipan-Masse das Marzipan fein reiben. Zusammen mit Puderzucker und Eiweiß zu einer glatten, geschmeidigen Masse verrühren. Das geht am Besten mit den Knethaken eines Handmixers, dem Thermomix oder einer Küchenmaschine.
- Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den gekühlten Teig in zwei Portionen aufteilen und jede Teigportion auf einer bemehlten Fläche zu einem großen Rechteck ausrollen. Nun schneidest Du mit einem scharfen Messer oder einem Teigroller 3 Streifen, die Du auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legst.
- Die Marzipan-Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf jeden Teigstreifen zwei parallele Linien an den Rändern und auch an den kurzen Seiten aufspritzen, so dass in der Mitte eine kleine Mulde bleibt. Im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten backen bis sie schön goldbraun sind. Auskühlen lassen. Selbiges mit der zweiten Teigportion.
- Für das Glühweingelee den Glühwein mit Zucker bei mittlerer Hitze einkochen lassen. Speisestärke mit Wasser glattrühren und langsam in den heißen Glühwein einrühren. Kurz aufkochen bis es andickt. Johannisbeergelee und Gewürze einrühren und warten bis sich das Gelee aufgelöst hat. Die Masse nun in die Mulden der Eisenbahner füllen und trocknen lassen. Dann kannst Du das Gebäck in in Mundgerechte Streifen schneiden.
Tipp Alkoholfreie Variante:
- Den Glühwein entweder durch Punsch ersetzen oder die Eisenbahner ganz einfach mit Marmelade füllen (Hierfür Marmelade mit 1 Schuss Wasser kurz in der Mikrowelle erhitzen und dann glattrühren).
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