Pistazienkipferl: Zart, buttrig und einfach selbstgemacht – das perfekte Rezept für 20 Weihnachtsplätzchen mit Vanille und feiner Orangennote.
Zarte, buttrige Kekse mit feinem Pistaziengeschmack – das sind Pistazienkipferl! Mit diesem Rezept zauberst Du im Handumdrehen köstliche Kipferl, die außen leicht knusprig und innen wunderbar zart sind. Perfekt für die Weihnachtszeit, die Kaffeetafel oder als süßes Geschenk: Dieses Pistazienkipferl-Rezept überzeugt mit wenigen Zutaten, einfacher Zubereitung und maximalem Geschmack.
Schritt für Schritt erkläre ich Dir, wie Du die Kipferl formst, die Pistazien optimal einsetzt und ein Ergebnis erzielst, das jeden Gaumen begeistert. Mit Pistazien, Butter und Zucker gelingt dir ein Klassiker, der saftig, aromatisch und unwiderstehlich lecker ist – einfach das beste Pistazienkipferl-Rezept für jeden Anlass.
Gelegenheit macht Diebe und das hier ist echte Pistazienkipferl-Liebe! Daher nohcmals ein Herzliches Willkommen zu meinen grünen Halbmonden voller Glückseligkeit, denn es ist wieder soweit und wir sind mittendrin in der Weihnachtlichen Plätzchenbackerei. Und plötzlich verwandeln wir uns alle mehr oder minder und das trotz steigender Butterpreise, in kleine, ambitionierte Hobby-Konditoren, die Mehlstaub wie Glitzer in der Küche herumstreuen.
Heute stelle ich Dir also mein ganz besonderes Highlight vor: Pistazienkipferl oder wie ich sie liebevoll nenne: „Die kleinen grünen Einhörner der Weihnachtsbäckerei“.

Pistazienkipferl, das Nussige Gold!
Ich muss gestehen, dass ich die herrlich leckere Pistazie im Grunde erst vor einigen Monaten so richtig für mich entdeckt. Seitdem gibt`s jedoch kein Halten mehr und ich bin zur bekennenden Pistazien-Liebhaberin mutiert. Pistazien sind jedenfalls die Aristokraten unter den Nüssen. Abgesehen davon, dass sie unfassbar lecker sind, kommen sie immer gut angezogen in kleinen Schalenanzügen daher.
Gefühlt kosten sie ein kleines Vermögen, vor allen Dingen dann, wenn man(n) oder vielmehr Frau größere Mengen zum Backen benötigt. Aber das Beste: Sie haben diesen feinen, Nussigen Geschmack, der jeden Keks in eine wahre Gourmet-Kreation verwandelt.
Nichts desto trotz gibt es selbstverständlich wunderbares Bodenständiges Gebäck, das auf keinem Gebäck- bzw. Plätzchenteller fehlen sollte, wie beispielsweise Mürbeteig Plätzchen, Butterplätzchen, Spitzbuben, aber auch meine klassischen und überaus leckere Lebkuchen, die Du auf keinen Fall verpassen solltest.
Dennoch ist es an der Zeit, den klassischen Vanillekipferl ein kleines Cover up zu verleihen und sie mit Pistazien auf das nächste Foodlevel zu heben.
Wie schmecken die perfekten Pistazienkipferl?
Die Basis für dieses köstliche Weihnachtsgebäck bietet übrigens für mich der beste Kipferl-Teig der Welt, den wir seit Generationen in der Familie weitergeben und der genau das widerspiegelt, was die perfekten Kipferl ausmacht: Er ist himmlisch zart, buttrig und leicht nussig mit einer wunderbaren Vanillenote und durch den Puderzuckerüberzug, den es aus meiner Sicht unbedingt braucht, perfekt abgerundet. Rundum eine glatte 10/10.

Zutaten für die perfekten Pistazienkipferl (20 Stück, Zubereitungszeit 70 Min.):
Zutaten für den Teig
-
100 g Butter
-
35 g Zucker
-
Mark von 1/4 Vanilleschote
-
4 Tropfen Butter-Vanille-Aroma
-
1 Prise Salz
-
1 Prise geriebene Bio-Orangenschale (z. B. RUF)
-
1 Eigelb
-
125 g Weizenmehl Typ 405
-
37 g Speisestärke
-
62 g gemahlene Pistazien
Zutaten zum Wälzen
-
50 g Puderzucker
-
1 Päckchen Vanillezucker
-
0,5 TL geriebene Bio-Orangenschale (z. B. RUF)
Zubereitung Schritt für Schritt
Teig vorbereiten
Mehl und Speisestärke in eine Schüssel sieben, die gemahlenen Pistazien untermischen und beiseite stellen.
Buttermasse anrühren
Butter, Zucker, das Vanillemark, Butter-Vanillearoma und Orangenschale cremig rühren. Dann Eigelb und Salz unterheben, bis eine glatte Masse entsteht.
Teig fertigstellen und kühlen
Die Mehl-Pistazien-Mischung zur Butter-Ei-Masse geben und kurz, aber gründlich mit den Händen, dem Thermomix oder einer Küchenmaschine zu einem gleichmäßigen Teig verarbeiten. Nicht zu lange kneten, damit die Kipferl später schön zart werden.
Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Kipferl formen und backen
Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Teig in kleine Portionen teilen, Rollen formen und daraus Kipferl biegen.
Auf ein Blech legen und 10-15 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind.
Kipferl wälzen und dekorieren
Puderzucker und Vanillezucker sieben, mit Orangenschale mischen.
Die noch warmen Kipferl vorsichtig darin wälzen.
Auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Optional mit geschmolzener Schokolade und essbaren Blüten verzieren.
Die Geheimzutaten für diese Kipferl-Perfektion!
Pistazienkipferl sind wie Vanillekipferl auch, nicht einfach „nur“ Kekse. Nein, sie sind trotz ihrer Einfachheit kleine Diven. Und wie jedes Meisterwerk brauchen sie die besten Zutaten. Alles andere wäre wie Mona Lisa mit Wachsmalstiften zu malen.
- Weizenmehl Typ 405: Fein wie Schnee, damit sie schön glatt und mürbe werden.
- Speisestärke: Das sogenannte „Kipferl-Zauberpulver“. Ohne bleibt’s nämlich nur knusprig, nicht himmlisch.
- Abgezogene Pistazien: Sie geben den Kipferln den gewissen „Mmmh-Effekt“.
- Feinster Backzucker: Kein Sandkasten-Zucker, sondern der Supermodel-Zucker, schön glatt und fein gemahlen.
- Butter: Die kleine Kipferl-Königin für die Geschmeidigkeit.
- Eigelb: Von glücklichen Hühnern versteht sich und das Geheimnis des zarten Schmelzes.
- Vanillemark: Echte Schote, keine Tuben-Alchemie. Luxus pur für die Geschmacksknospen.
- Salz: Der unsichtbare Star, der alles auf die Bühne bringt.

Wie verwendet man Pistazien beim Backen?
Pistazien beim Backen verleihen Muffins, Cupcakes, Schnellbrote oder Hefebrote einen leckeren, buttrigen Geschmack und eine angenehme Knusprigkeit. Ihre natürliche grüne Farbe geht beim Backen jedoch meist verloren. Um die Farbe sichtbar zu halten, kannst Du die Pistazien entweder in diesem Rezept für wunderbare Pistazienkipferl verarbeiten bzw. sie nach dem Backen auf Dein Gebäck streuen – zum Beispiel auf Käsekuchen, Birnentarte oder Plätzchen. So bleiben Pistazien nicht nur aromatisch, sondern setzen auch optische Highlights.
Wie lange blanchiert man Pistazien?
Pistazien richtig zu blanchieren geht ganz einfach: Weiche die Nüsse zunächst fünf Minuten in kaltem Wasser ein. Danach die Pfanne erhitzen, bis das Wasser dampft, aber nicht kocht. Nach ein bis zwei Minuten gibst du die Pistazien in ein Eisbad und entfernst die Schalen, entweder einzeln oder indem Du die Nüsse vorsichtig in einem sauberen Tuch wälzt. So sind die Pistazien perfekt vorbereitet für Kuchen, Plätzchen oder andere Backrezepte.
Wie gesund sind Pistazien?
Pistazien sind nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Sie enthalten wertvolle Proteine, Ballaststoffe, gesunde Fette und wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin B6, Kupfer und Mangan. Regelmäßig genossen, können sie die Herzgesundheit unterstützen, den Blutzuckerspiegel stabilisieren und das Sättigungsgefühl fördern. Trotz ihres Fettgehalts sind sie dank der gesunden ungesättigten Fettsäuren eine nahrhafte Snack-Alternative.
Pistazienkipferl selber machen – ein Speed-Teig: Schnelligkeit ist alles!
Hier trennt sich die Spreu vom Kipferl-Künstler: Sobald die Mehl-Pistazien-Mischung zur Buttermasse kommt, heißt es Gas geben! Maximal 3 Minuten darf das dauern, sonst wird der Teig beleidigt und die Kipferl verlieren ihre Zartheit. Danach geht’s für den Teig ab in den Kühlschrank und das für mindestens 30 Minuten, damit sich Zutaten und Aromen wunderbar verbinden. Das ist sozusagen der kleine Wellnessurlaub, den er für perfekten Geschmack und die ideale Textur braucht.

Die Zubereitung – ein echtes Abenteuer!
Es beginnt zunächst wie bei jedem Plätzchen, nämlich mit einer heroischen Schlacht um den perfekten Teig. Bei Kipferl ist rasches Arbeiten angesagt. Doch bevor es los geht ist Pistazien knacken angesagt. Pustekuchen, während ich mich häufig durch die Tüten gekämpft habe und gerne einen dieser Greifhaken vom Jahrmarkt gehabt hätte, um die kleinen, grünen Biester effizient aus ihrer Schale zu holen, bin ich mittlerweile wirklich bekennendes Team „geschält“ und gerne auch schon „gemahlen“.
Wenn der Teig endlich steht, wird’s sportlich: Kipferl formen! Wer hier denkt, „Ach, das mach ich schnell mit links“, wird schnell eines Besseren belehrt. Entweder sehen sie aus wie missglückte Halbmonde oder wie deformierte Regenwürmer. Doch keine Sorge, das Auge isst nicht mit und der Ofen korrigiert so manches optische Missgeschick. Aber nimm Dir Zeit und dann hast auch Du die perfekt geformten Pistazienkipferl, die bereit sind für ein Schäferstündchen im Backofen.

Das Warten: Der wahre Test der Geduld!
Während die Kipferl im Ofen vor sich hin backen, duftet die Küche nach Butter und Pistazien und Du fühlst Dich wie der Protagonist in einem dieser kitschigen Weihnachtsfilme. Doch wehe, Du öffnest die Ofentür zu früh! Ein Kipferl im Rohzustand zu probieren, könnte Deinen ultimativen Plätzchen-Traum wirklich zerstören. Sei stark, Du schaffst das!

Das große Finale!
Sind die Pistazienkipferl erst einmal abgekühlt (was bei meiner Ungeduld ungefähr 3 Sekunden dauert), werden sie schön dick mit einer Puderzucker-Vanille-Orangen-Mischung bestäubt. Bitte nicht sparen, denn das gibt Geschmack und den Pistazienkipferl genau das, was es für das finale Finish Und jetzt, liebe Leute, kommt der Moment der Wahrheit: Der erste Bissen. Knusprig, Buttrig, Nussig und dieses leichte Aroma von Pistazien, welches Dich direkt in den siebten Plätzchenhimmel katapultiert.
Kurz gesagt: Pistazienkipferl sind nicht nur Kekse, sie sind ein Lebensgefühl. Sie sind für alle, die sich trauen, in der Keksdose mal über den Tellerrand zu schauen, aber auch für diejenigen, die ein bisschen Grün in ihre Weihnachtsbäckerei bringen wollen. OK, mit reichlich Puderzucker und weißer Schoki und Blüten, sieht man davon nicht mehr viel, aber einmal reinbeißen und Du eroberst ungebremst direkten den Pistazienhimmel.
FAQ – Häufige Fragen zu Pistazienkipferl
Kann ich die Kipferl auch ohne Vanilleschote machen?
Ja. Wenn Du keine Vanilleschote hast, nimm einfach etwas mehr Vanillezucker oder etwas hochwertiges Vanilleextrakt. Das Aroma wird etwas anders, aber trotzdem sehr gut.
Kann ich die gemahlenen Pistazien ersetzen?
Klar. Alternativen sind gemahlene Mandeln oder Haselnüsse. Dann verändert sich aber natürlich der Geschmack – wird eher klassisch wie Vanillekipferl.
Warum sollte der Teig ruhen?
Durch die Ruhezeit entspannt sich das Gluten im Mehl und die Butter wird wieder fest. So behalten die Kipferl beim Backen ihre Form und werden schön zart.
Wie verhindere ich, dass die Kipferl zerbrechen?
Nicht zu lange kneten, nicht zu dünn formen und unbedingt warm wälzen, aber vorsichtig, weil sie dann sehr empfindlich sind.
Wie lange sind Pistazienkipferl haltbar?
In einer Keksdose, kühl und trocken gelagert, etwa 2-3 Wochen. Sie werden mit der Zeit sogar noch mürber.
Kann ich den Teig vorbereiten und einfrieren?
Ja, problemlos. Einfach luftdicht verpacken und bis zu 3 Monate einfrieren. Vor dem Weiterverarbeiten im Kühlschrank auftauen lassen.
Diese Pistazienkipferl sind perfekt, wenn du klassische Weihnachtsplätzchen liebst, aber etwas Besonderes ausprobieren möchtest. Die Kombination aus zarter Butter, feiner Vanille und leichter Orangennote macht sie aromatisch, ohne aufdringlich zu sein. Sie sind schnell gemacht, lassen sich gut vorbereiten und bleiben lange frisch – ideal zum Verschenken oder für die eigene Keksdose. Wenn Du Pistazien magst, wirst Du diese Pistazienkipferl absolut lieben. Viel Spaß beim Backen!
Bei diesem herrlichen Pistaziengebäck,
strahlst Du mit der Familie um die Wett.
Sie sind wirklich echte Leckerstücke,
abbeißen, genießen und voller Glücke.
Viel Spaß beim Rezept wünscht Dir Deine Aleks mit „k“,
findet Pistazienkipferl unwiderstehlich, lecker und einfach wunderbar.
Rezept zum Ausdrucken Pistazienkipferl (20 Stück):

Pistazienkipferl
Zutaten
- 100 g Butter
- 35 g Zucker
- 1/4 Vanilleschote (Mark)
- 4 Tropfen Butter-Vanillearoma
- 1 Eigelb
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Bio-Orangenschale gerieben (z.B. RUF)
- 125 g Weizenmehl Typ 405
- 37 g Speisestärke
- 62 g Pistazien, gemahlen
Zum Wälzen:
- 50 g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 0,5 TL Bio-Orangenschale gerieben (z.B. RUF)
Anleitungen
- Mehl und Speisestärke in eine Schüssel sieben, gemahlene Pistazien dazugeben, vermischen und beiseite stellen.
- In einer großen Rührschüssel Butter, Zucker und das Mark der Vanilleschote, Butter-Vanillearoma und Orangenschale mit dem Handmixer, der Küchenmaschine oder dem Thermomix cremig rühren. Eigelb und Salz unterrühren, bis die Masse schön glatt ist.
- Die Mehl-Pistazien-Mischung zur Butter-Ei-Masse geben und kurz, aber gründlich zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig nicht zu lange kneten, damit die Kipferl später schön zart werden. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Heize den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze ein.
- Den gekühlten Teig in kleine Portionen teilen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche kleine Rollen und dann die Kipferl formen. Im vorgeheizten Ofen etwa 10–15 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind.
- Währenddessen Puderzucker, Vanillezucker sieben, Bio-Orangenschale unterrühren und die warmen Kipferl behutsam darin wälzen. Auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Ich hatte einen Teil davon noch mit geschmolzener Schokolade und essbaren Blüten dekoriert.



[…] den besonderen Geschmack zu intensivieren, kannst Du auch Zimt und Nelken hinzufügen, die in der Weihnachtszeit nicht fehlen dürfen. Diese Gewürze runden das Aroma ab und schaffen ein unvergessliches Erlebnis […]
[…] oder Tee, und du bist im 7ten Keks-Himmel! Apropos Kekshimmel: Hast Du schon meine total leckeren Pistazienkipferl ausprobiert?Sie sind knusprig, Buttrig, Nussig und dieses leichte Aroma von Pistazien wird Dich […]
[…] mehr als nur Gebäck – sie sind eine Einladung, den Moment zu genießen, die Adventszeit zu feiern und sich von den […]
[…] Pistazien Kipferl […]
[…] Pistazienkipferl […]
[…] Pistazien-Kipferl […]
[…] Rezept für satte, grüne und ganz wunderbare Pistazienkekse bzw. Pistazienkipferl, findest Du im Übrigen hier auf meinem […]