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ToggleIschler Törtchen einfach selbst backen! Mit diesem Schritt-für-Schritt-Rezept entstehen 50 Stück des klassischen österreichischen Gebäcks – mürber Nuss-Kakao-Teig, Marillenmarmelade und glänzende Kuvertüre inklusive.

Was sind Original Ischler Törtchen – Herkunft & Tradition?
Ischler Törtchen sind ein traditionsreiches österreichisches Gebäck, das seinen Ursprung in Bad Ischl hat. Berühmt wurden die Kekse 1958 auf der Weltausstellung in Brüssel, als sie eine Goldmedaille erhielten und erlangten dadurch Popularität weit über das Salzkammergut hinaus. Heute zählen Ischler Törtchen zu den Klassikern unter den Weihnachtskeksen in Österreich.
Ischler Kekse bestehen aus mürbem Nuss-Kakao-Teig, gefüllt mit fruchtiger Marillenmarmelade und überzogen mit glänzender Kuvertüre. Sie sind außen knusprig, innen weich und aromatisch – Ischler Plätzchen sind ein Highlight der Orignal Wiener Kaffeehauskultur und lassen sich einfach zu Hause selber backen.
5 Gründe, warum sich das Backen von Ischler Törtchen lohnt?
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Sie sehen nach Konditorei aus, sind aber einfach gemacht
Der mürbe Teig ist simpel, die Marillen-Füllung unkompliziert und am Ende sehen die Törtchen aus, als hättest Du den ganzen Nachmittag in einer Backstube verbracht. -
Geschmacklich ein Klassiker
Haselnuss-Kakao-Teig, fruchtige Marille und knackige Kuvertüre – die Kombination ist perfekt ausbalanciert, nicht zu süß und maximal aromatisch. -
Haltbarkeit & Aroma
Ischler Törtchen werden mit jedem Tag besser, weil die Marmelade und der Teig schön durchziehen. Ideal zum Vorbereiten und Aufbewahren. -
Vielseitig einsetzbar
Ob Weihnachten, Geburtstag oder Kaffee am Sonntagnachmittag – Ischler Törtchen passen immer und kommen bei allen gut an. -
Luxus-Optik für minimalen Aufwand
Sie wirken edel und besonders, ohne dass Du stundenlang in der Küche stehen musst. Perfekt, um Eindruck zu machen.

Ischler Törtchen – das perfekte Rezept (Am Ende des Blogbeitrags kannst Du es ausdrucken)!
Zutaten für den Teig
- 300 g Weizenmehl Typ 405
- 1 Messerspitze Backpulver
- 180 g Butter (kalt)
- 1 Prise Salz
- 100 g Puderzucker, gesiebt
- 100 g Haselnüsse, gemahlen
- 1 Ei
- 30 g Backkakao
Zutaten für Füllung & Deko
- 8 EL Marillenmarmelade
- 500 g Kuvertüre
- 1 TL Kokosfett
- 25 gehackte Pistazien
Ischler Törtchen – Schritt-für-Schritt-Zubereitung
1. Den Teig vorbereiten
Mehl, Backpulver, Salz, Puderzucker, Haselnüsse und Kakao mischen. Ei zufügen sowie kalte Butter in kleinen Stücken dazugeben und alles rasch zu einem glatten Mürbeteig verkneten. Der Teig sollte nicht zu warm werden, sonst verliert er etwas von seiner typischen mürben Konsistenz.
Den fertig gekneteten Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Ausstechen und Backen
Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche etwa 3-4 mm dick ausrollen, gleichmäßige Kreise ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Die Törtchen im vorgeheizten Ofen etwa 10 Minuten backen. Sie sollten fest, aber nicht zu dunkel sein. Danach komplett auskühlen lassen, sonst rutscht die Füllung später weg.
3. Füllen
Die Marillenmarmelade kurz erwärmen, damit sie geschmeidiger wird. Jeweils einen ordentlichen Klecks auf die Unterseite geben, eine zweite Scheibe darauf setzen und leicht andrücken.
Die gefüllten Törtchen kurz beiseitestellen, damit sie etwas anziehen können.
4. Kuvertüre schmelzen und überziehen
Die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen – langsam, ohne Hektik, damit sie schön glänzt. Nun das Kokosfett unterrühren.
Dann die gefüllten Törtchen in die flüssige Schokolade tauchen (am Besten mit zwei Kuchengabeln).
5. Trocknen und genießen
Die Törtchen am besten auf ein Kuchengitter legen, direkt mit den Pistazien bestreuen und vollständig trocknen lassen. Ein kühler Raum ist ideal.
Ischler Törtchen schmecken direkt nach dem Festwerden super, aber nach ein, zwei Tagen sind sie sogar noch besser, weil sie dann richtig schön durchgezogen sind.

Tipps, damit Deine Ischler Törtchen perfekt werden!
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Nicht zu lange kneten: Mürbeteig mag keine Hitze und keine langen Bearbeitungszeiten.
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Marillenmarmelade ist Pflicht: Andere Sorten funktionieren, aber das typische Aroma kommt nur mit Marille.
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Deko nicht überladen: Ein paar Pistazien reichen – sie sorgen für ausreichend Crunch und ein bisschen Farbe.
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Lagerung: Luftdicht verpackt halten die Törtchen gut 2-3 Wochen. Wenn es warm ist, eher kühlen Keller oder Abstellraum aufbewahren.

Ischler Törtchen & Variationen für kreatives Backen!
Mürbeteig, Haselnüsse und Marillenmarmelade: Das perfekte Rezept für das Österreichische Gebäck. Ischler Törtchen lassen sich super anpassen, ohne ihren typischen Charakter zu verlieren. Wenn Du ein bisschen spielen willst, probiere gerne mal diese Varianten der Ischler Kekse aus:
1. Schoko-Overload
Tausch die Marillenmarmelade gegen eine dunkle Ganache oder eine Nougatcreme. Wird etwas mächtiger, aber herrlich schokoladig.
2. Fruchtwechsel
Statt Marille funktionieren auch Himbeere, Johannisbeere oder Sauerkirsche. Alles mit leichter Säure passt perfekt, weil es die Schokolade ausbalanciert.
3. Nuss-Twist
Haselnüsse durch Mandeln oder Walnüsse ersetzen – das gibt einen anderen, feineren oder kräftigeren Geschmack.
4. Gewürz-Upgrade
Eine kleine Prise Zimt, Tonkabohne oder Kardamom im Teig macht die Törtchen winterlicher und etwas raffinierter.
5. Weiße oder helle Kuvertüre
Mit weißer Schokolade werden sie süßer und milder, mit Vollmilch etwas cremiger. Optisch bringt das Abwechslung auf den Keksteller.

Lagerung & Haltbarkeit!
Ischler Törtchen gehören zu den Gebäcksorten, die mit jedem Tag besser werden. Während sie lagern, verbindet sich die Marillenmarmelade nach und nach mit dem mürben Nuss-Kakao-Teig, so dass der Geschmack runder, intensiver und aromatischer wird. Genau dieses Durchziehen macht Ischler Törtchen so besonders: Der Teig bleibt zart, die Füllung sorgt für Feuchtigkeit und die Kuvertüre hält alles zusammen.
Damit sie perfekt reifen, solltest Du sie in einer luftdichten Dose, kühl und trocken aufbewahren, aber nicht im Kühlschrank, damit die Schokolade keinen Grauschleier bekommt. Mit Backpapier zwischen den Lagen bleiben Oberfläche und Form schön erhalten. So bleiben deine Ischler Törtchen frisch, aromatisch und bis zu 3 Wochen haltbar.
FAQ (häufige Fragen) zu Ischler Törtchen!
Wie lange halten sich Ischler Törtchen?
Bei richtiger Lagerung etwa 2-3 Wochen. Sie werden sogar besser, weil sie schön durchziehen.
Wie lagere ich Ischler Törtchen richtig?
Am besten in einer luftdichten Dose, kühl und trocken, aber nicht im Kühlschrank. Backpapier zwischen den Lagen schützt die Schokolade.
Kann ich Ischler Törtchen einfrieren?
Ja, sie lassen sich gut 2-3 Monate einfrieren. Vor dem Servieren langsam bei Raumtemperatur auftauen.
Wie bekomme ich die Kuvertüre schön glänzend?
Langsam im Wasserbad schmelzen, nicht überhitzen und gut umrühren und etwas Kokosfett zufügen. So bleibt sie glatt und bekommt einen natürlichen Glanz.

Hast Du eigentlich schon diese wunderbaren Weihnachtplätzchen-Rezepte ausprobiert? Damit lebt es sich in jedem Falle lecker und ungeniert:
Ischler Törtchen sind das perfekte österreichische Gebäck für Weihnachten, Kaffee oder als Geschenk. Mit meinem Ischler Törtchen Rezept gelingen die klassischen Kekse aus mürbem Nuss-Kakao-Teig mit fruchtiger Marillenmarmelade und knackiger Kuvertüre garantiert.
Ob als Teegebäck, Weihnachtsgebäck oder einfach zum Naschen – selbstgemachte Ischler Kekse beeindrucken durch Aussehen, Geschmack und Haltbarkeit. Mit den Tipps zum Backen, Füllen, Glasieren und Lagern wird jedes Ischler Törtchen zu einem kleinen Highlight der Wiener Kaffeehauskultur, das zuhause einfach nachgebacken werden kann. Ddieses Rezept begleitet Dich garantiert länger als ein Blech voller Kekse überlebt.
Viel Spaß beim Nachbacken und genießen,
dieses Rezept lässt pure Leckerness fließen.

Rezept zum Ausdrucken Ischler Törtchen:

Ischler Törtchen Rezept: Klassisches österreichisches Gebäck
Kochutensilien
- 1 Ausstecher, rund (4 cm)
Zutaten
Für den Teig:
- 300 g Weizenmehl Typ 405
- 1 MSP Backpulver
- 180 g Butter, kalt
- 1 Prise Salz
- 100 g Puderzucker, gesiebt
- 100 g Haselnüsse, gemahlen
- 1 Ei
- 30 g Backkakao
Für Füllung und Deko:
- 8 EL Marillenmarmelade
- 500 g Kuvertüre
- 1 TL Kokosfett
- 25 Pistazien, gehackt
Anleitungen
- Mehl, Backpulver, Salz, Puderzucker, Haselnüsse und Kakao mischen. Ei zufügen sowie kalte Butter in kleinen Stücken und alles rasch zu einem glatten Mürbeteig verkneten. Der Teig sollte nicht zu warm werden, sonst verliert er etwas von seiner typischen mürben Konsistenz.
- Den fertig gekneteten Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
- Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche etwa 3-4 mm dick ausrollen, gleichmäßige Kreise ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
- Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen etwa 10 Minuten backen. Sie sollten fest, aber nicht zu dunkel sein. Danach komplett auskühlen lassen, sonst rutscht die Füllung später weg.
- Die Marillenmarmelade kurz erwärmen, damit sie geschmeidiger wird. Jeweils einen ordentlichen Klecks auf die Unterseite geben, eine zweite Scheibe darauf setzen und leicht andrücken. Die gefüllten Törtchen kurz beiseitestellen, damit sie etwas anziehen können.
- Die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen - langsam, ohne Hektik, damit sie schön glänzt. Nun das Kokosfett unterrühren.
- Die gefüllten vorsichtig Törtchen in die flüssige Schokolade tauchen (am Besten mit zwei Kuchengabeln). Die Törtchen am besten auf ein Kuchengitter legen, direkt mit den Pistazien bestreuen und vollständig trocknen lassen. Ein kühler Raum ist ideal.

