Torta della Nonna – Omas süßester Liebesbrief in Teigform! Somit herziges Willkommen zu unserer heutigen Genussreise nach Italien. Die „Torta della Nonna“, auch „Kuchen der Großmutter“ genannt, hat nämlich ihren Ursprung in der Toskana und ist im Grunde ein klassisches italienisches Dessert. Normalerweise wird dieses in einer großen Kuchenform gebacken. Ich habe für Euch heute jedoch eine etwas andere, ganz zauberhafte und wahnsinnig leckere Variante als kleine Mini-Tartelettes.
Diese kleinen Törtchen sind mehr als nur ein Dessert. Sie sind wie ein Urlaubstag in Italien, nur ohne Koffer packen oder den Stress, den letzten freien Liegestuhl zu ergattern. Stattdessen gibt’s zarten Mürbeteig, eine samtige, Vanille-Zitronen-Creme, die mit einer cremigen Konsistenz, ihrer frischen Zitronennote und der angenehmen Süße verführt und die nie aufdringlich wirkt. Außerdem mit einem wunderbaren Topping mit Pinienkernen auf Buttrigen Mürbeteig, dass selbst die strengste aller Nonnas unglaublich stolz machen würde.
Warum Torta della Nonna als Mini-Törtchen?
Klar, die klassische Torta della Nonna kommt zwar in groß daher, aber wer will sich schon ständig um die perfekten Kuchenstücke streiten? Mit dieser Mini-Version kann jeder sein eigenes kleines Meisterwerk genießen. Und sind wir mal ehrlich: Ein Dessert, das wie ein Muffin aussieht, fühlt sich einfach weniger nach Kalorien an – das ist beinahe schon Mathematisch bewiesen. Dieses Küchlein lässt in jedem Fall wieder pure Leckerness fließen!
Was macht diese Törtchen so besonders?
Für alle, die sich an diesem italienischen Genuss erfreuen möchten, aber nach einer kleineren, Mundgerechten Variante suchen, sind diese kleinen Leckerteile DIE perfekte Lösung!
Der allseits beliebte Klassiker aus der toskanischen Küche steht jedenfalls für authentische, bodenständige Aromen und zeichnet sich durch folgende Hauptkomponenten aus:
- Mürbeteig (Pasta Frolla) – Ein knuspriger Buttriger Teig, der die Grundlage und die perfekte Basis für die Creme bietet.
- Crema Pasticcera – Eine samtige, cremige Vanillefüllung mit einem wunderbaren Zitronenaroma, die in der Mitte des Kuchens ruht.
- Pinienkerne – Verleihen den Törtchen ihre charakteristische, nussige Note und den gewissen Crunch als Topping.
In diesem Beitrag zeige ich Dir, wie Du die traditionelle Torta della Nonna in kleine, feine Törtchen verwandelst, die einfach Jeden verzaubern. Diese Torta della Nonna im Miniformat sind nämlich die perfekte Mischung aus zartem Mürbteig, einer cremigen Füllung, die nach Sonne und und Zitronenhainen schmeckt und einer magischen Pinienkernkruste, die knusprig und nussig zugleich ist. Kurz gesagt: Torta della Nonna Törtchen sind wie die perfekte Nonna – süß, warmherzig und mit genau der richtigen Prise Strenge. Ideal für Partys, als kleine Mitbringsel oder für den Nachmittagstee- bzw. Kaffee mit Freunden oder Familie.
Die kleinen Herausforderungen!
Die Pinienkerne sind der heimliche Star, aber wehe, Du lässt sie anbrennen! Einmal abgelenkt (zum Beispiel, weil Du heimlich Teig naschst) und die Pinienkerne verwandeln sich in winzige Kohlestücke. Aber keine Sorge, das passiert jedem einmal – sogar einer echten Nonna. Der Trick ist, sie in jedem Falle immer gut zu beobachten, während sie im Ofen schön knusprig werden. Aber zunächst formen wir erste einmal den Teig – mit ganz viel Liebe versteht sich!
Warum dieses Ricetta (= Rezept!) auch Dein Herz im Sturm erobert?
Diese Törtchen sind nicht nur ein Dessert, sie sind Gesprächsstoff und vielmehr ein Grund, Gäste einzuladen und ein echter Show-Act bei jedem Kaffee-Kränzchen. Wenn Du sie servierst, kannst Du förmlich sehen, wie sich die Gesichter Deiner Gäste in pure Begeisterung verwandeln. Der Ein oder Andere schließt vielleicht auch kurz die Augen, um den Geschmack vollends zu genießen und genau das ist ultimative Kompliment für Dich und Deine Italienischen Backkünste. Hier mal ein kleines Anschnitt-Bild. Na wie wär`s mit einem kleinen Törtchen zum Naschen an einem schönen Örtchen? Bist Du bereit, denn Schmackofatz geht einfach zu jederzeit?
Die wahre Moral dieser kleinen Mini-Törtchen!
Torta della Nonna Törtchen lehren uns auf alle Fälle eins: Iss lieber zwei davon, als Keins. Und zudem is(s)t das Leben einfach zu kurz für langweilige Gebäcke. Manchmal braucht man etwas, das genauso viel Liebe enthält wie Kalorien. Und diese Mini-Desserts sind genau das! Ein Stück Italien, das in die Hand passt bzw. mitten ins Genuss-Herz trifft.
Also, schnapp Dir Deine Zutaten und leg` los, denn diese Törtchen sind wirklich famos. Und vergiss nicht: Selbst wenn sie nicht perfekt aussehen, schmecken diese kleinen Leckerstücke, nach dem Italienischen Originalrezept, trotzdem wie von der Nonna höchstpersönlich gemacht. Und am Ende zählt doch nur, dass alle glücklich, satt und absolut zufrieden sind. Da freut sich jeder Erwachsene und auch jedes Kind. Das Rezept habe ich heute übrigens sowohl für den Thermomix, als auch die ganz unkonventionelle Zubereitung aufgeschrieben.
Falls Du Lust hast, Deine Gäste mit weiteren Leckereien im Mini-Format zu verwöhnen, dann probiere auch gerne meine herrlich leckeren Mini-Apfelkuchen aus. Sind ebenfalls lecker und ein wahrer Gaumenschmaus!
Also lass Dich verzaubern vom Geschmack Italiens und genieße jeden Bissen dieser wunderbaren Törtchen.
Ich sag nur Eins: „La Torta della Nonna è deliziosa!“
Rezept zum Ausdrucken Torta della Nonna:
Torta della Nonna Törtchen bestes italienisches Rezept
Kochutensilien
- 5 Tartelettes-Ringe (Größe 8cm)
- 1 Dessert-Ring zum Ausstechen (Größe 10cm)
Zutaten
Zutaten Mürbeteig:
- 300 g Weizenmehl 405er, gesiebt
- 130 g Zucker
- 150 g Butter. weich
- 1 Ei
- 1 Pck Backpulver
Zutaten Creme:
- 5 g Zitronenschale, fein abgerieben
- 60 g Zucker
- 25 g Weizenmehl
- 250 g Milch
- 1 Ei
- 5 g Vanillezucker
- 1 TL Vanillepaste
Zutaten Topping:
- 70 g Pinienkerne
- 1 Eigelb
- 2 EL Milch
- Puderzucker
Anleitungen
Für die Creme:
- Zitronenschale, Zucker, Mehl, Milch, Ei, Vanillezucker und Vanillepaste in den Mixtopf geben und 7 Min./90 Grad/Stufe 4 kochen. Umfüllen und mit etwas Frischhaltefolie abgedeckt auf Zimmertemperatur auskühlen lassen.
- Für die Zubereitung ohne Thermomix die Milch leicht erwärmen, während Du in einer separaten Schüssel Zucker, Mehl, Vanillezucker, Vanillepaste, Zitronenschale und das Ei gut verrührst. Langsam die warme Milch dazu gießen und dabei ständig rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Die Mischung zurück in den Topf geben, auf mittlerer Hitze unter ständigem Rühren kochen, bis die Creme eindickt (dauert ca. 5–7 Minuten). Vom Herd nehmen, in eine Schüssel füllen, mit Frischhaltefolie abdecken (direkt auf die Creme legen) und abkühlen lassen.
Für den Mürbeteig:
- Mehl, Zucker, Butter, Ei und Backpulver in den Mixtopf geben und 3 Minuten im Teigmodus kneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Für die Zubereitung ohne Thermomix für den Mürbeteig einfach Mehl, Zucker und Backpulver in einer Schüssel vermengen, dann die weiche Butter in Stücken dazugeben und mit den Fingerspitzen oder einem Knethaken einarbeiten, bis die Mischung krümelig wird. Das Ei hinzufügen und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten – dabei nicht zu lange kneten, damit der Teig zart bleibt. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Gegen Ende der Ruhezeit den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Arbeitsplatte mit Mehl bestäuben und die Hälfte des Teigs mit einem Nudelholz ausrollen. Ich bediene mich hier immer eines ganz simplen Küchen-Hacks und benutze Frischhaltefolie, die ich auf den Teig lege. So wird der Teig schön glatt und es haftet nichts mehr an. Die Folie abziehen und mit einem Dessertring 5 Kreise - etwas größer als die Förmchen - abstechen.
- Die Tartelettes-Ringe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und die ausgestochenen Kreise hineingeben. Die Ränder schön hochziehen und mit einer kleinen Gabel den Boden 4-5 Mal einstechen, damit der Teig schön gleichmäßig wird beim Backen. Dann gibst Du 2 Esslöffel der Creme darauf und streichst alles schön glatt.
- Wenn alle 5 Böden ausgestochen sind, rollst Du die zweite Hälfte des Teigs aus und stichst die Deckel aus. Diese legst Du dann auf die Crememasse. Achte darauf, dass nicht allzu viel Platz an den Rändern bleibt, damit sich der Teig beim Backen schön verbindet.
- Dann verquirlst Du das Eigelb mit der Milch und bestreichst alles. Ein paar Pinienkerne darauf streuen und schon können die kleinen Leckerchen in den Ofen.
- Die kleinen Torta della Nonna im vorgeheizten Ofen für etwas 25 Minuten bei Ober-/Unterhitze backen. Nach dem Backen 15 Minuten auskühlen lassen, vorsichtig aus den Förmchen lösen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.