Süßkartoffelsalat: Salat muss keineswegs langweilig sein! Es gibt zwei Arten von Menschen im Winter: Diejenigen, die in einer Decke eingemummelt Schokolade futtern und die Anderen, die denken: „Ich brauche was Gesundes, gerne einen Teller oder gleich eine ganze Bowl davon. Genau für all Jene, aber auch für alle Anderen, die gerne genießen, ist dieser herrlich leckere Süßkartoffelsalat ideal! Schmeckt einfach toll und klingt zunächst ganz banal. Aber ich belehre Dich gleich eines Besseren:
Er ist warm, aber nicht heiß, gesund, aber nicht langweilig und irgendwie so elegant, dass man sich fast schlecht fühlt, ihn einfach aus der Schüssel zu essen (Spoiler: Du wirst es trotzdem tun). Rundum ein Wintersalat zum Verlieben mit einem wunderbaren Dressing, dessen Rezept so einfach ist, dass man es beinahe nicht glauben kann. Wenige, aber dafür wertige Zutaten sind das Geheimnis hinter diesem köstlichen Salatrezept, in dem so unglaublich viel Frische und Leckerness steckt!
Aktuell gibt es auf Social Media diesen „Veganuary“-Hype und Weltweit machen Millionen Menschen mit und stellen sich der ultimativen Challenge: Einen Monat vegan, ganz ohne Käse, ohne Burger und – halt Dich fest – auch ohne Bacon zu überleben. OK, ich bin nicht in allen Dingen des Lebens die Kompromissbereiteste. Also leiste ich auch einen kleinen, bescheidenen Beitrag: Wer mag, kann in diesem Rezept die Burrata nämlich ganz einfach gegen eine Caprese auf Mandelbasis austauschen. Dürfte auch allen vegetarischen Genussfreundinnen und Genussfreunden gefallen.
Warum Süßkartoffelsalat?
Süßkartoffeln sind quasi das Einhorn unter den Kartoffeln. Orange, süß und irgendwie magisch. Sie haben diesen besonderen „Ich bin gesund und trotzdem köstlich“-Vibe, den keine andere Knolle hinbekommt. Außer Rote Beete vielleicht, die mag aber bekanntlich nicht unbedingt Jeder. Kombiniert mit Rucola, Burrata bzw. der veganen Variante und einer Prise Zitrusfrische aus der Orange wird der Salat zur regelrechten kulinarischen Winterparty auf Deinem Gaumen. Wenn Du ihn probiert hast, wirst Du nämlich selber staunen.
Und dann sind da noch die Pinienkerne. Was ist das eigentlich für ein Luxus? Winzige Nüsse, die irgendwie nach Wald und Feiertagen schmecken. Man könnte sie theoretisch weglassen, aber dann fragt der Salat: „Warum bin ich überhaupt hier?“ Ein guter Salat lebt nun mal auch von der Textur und Pinienkerne bringen genau die richtige Menge an Crunch mit. Sie sind nicht so hart wie Nüsse und sorgen dennoch für einen zarten Biss, der perfekt zum knackigen Rest passt. Pinienkerne haben zudem einen milden, butterig-nussigen Geschmack, der jeden Salat veredelt. Und besonders in Kombination mit den frischen Zutaten im Rezept wie Rucola, Orange und Burrata bzw. der Veganuary-Alternative, entfalten sie ihre feine, leicht süßliche Note.
Süßkartoffeln – Ein echter Star unter den Gemüsesorten!
Die Süßkartoffel ist wie diese eine Freundin, die immer ins Yoga-Studio geht, grüne Smoothies trinkt und trotzdem nie nervt, weil sie einfach zu cool ist. Sie schafft es irgendwie, gleichzeitig gesund zu sein und unfassbar gut zu schmecken. Rundum ein echter Allrounder der Gemüsewelt.
Warum ist die Süßkartoffel eigentlich so gesund?
- Beta-Carotin: Die Süßkartoffel ist praktisch wie ein kleines Vitamin-A-Kraftwerk. Dein Körper sagt Danke, Deine Haut strahlt und Deine Augen denken sich: „Huch, ist das Full-HD?“
- Ballaststoffe: Sie ist quasi die Putzfrau Deines Darms – gründlich, aber stets freundlich.
- Kalorienarm, aber sättigend: Süßkartoffeln geben Dir zudem das Gefühl, Du hättest drei Gänge gegessen, obwohl es nur eine Knolle war. Das Geheimnis? Gute Kohlenhydrate und eine Menge Wasser.
- Natürlich süß: Süßkartoffeln bringen außerdem ihren eigenen Zucker mit, aber eben den coolen, natürlichen Zucker, nicht den, der aus Deiner Keksdose. Wobei Letzterer dennoch lecker sein kann #ichliebesuesses
Süßkartoffelsalat – Die wahre Magie ist das köstliche Dressing!
Jetzt mal ehrlich, ein Salat steht und fällt mit dem Dressing. Ohne Dressing ist das nur langweiliges Grünzeug. Aber hier? Olivenöl trifft auf Granatapfelsirup, ein Schuss Dattelsirup sorgt für die Süße und dann kommt noch Balsamico dazu – für die ältere Generation quasi, der Gordon Ramsay unter den Essigen.
Das Beste: Selbst dann, wenn Du es übertreibst, schmeckt der Salat immer noch himmlisch. Ein bisschen mehr Sirup? Süß und winterlich. Zu viel Balsamico? Frisch und spritzig. Du kannst eigentlich nichts falsch machen, es sei denn, Du vergisst das Dressing komplett. Dann wird’s leicht schwierig.
Warum eigentlich Wintersalat?
Der Winter ist nicht gerade als Hochsaison des Salats bekannt. Aber genau deswegen macht ein Wintersalat so viel Spaß. Er ist ein bisschen wie das Glitzern im Schnee – unerwartet und doch irgendwie besonders. Und mal ehrlich: Nach all der Weihnachtlichen Schlemmerei mit Keksen und Glühwein, ruft Dein Körper doch förmlich nach etwas Frische und Gesund.
Und dieser super-leckere Süßkartoffelsalat hat einfach alles, was Du brauchst: Knackig, cremig, süß, herzhaft und er sieht auf dem Tisch aus wie eine tolle Instagram-Story.
Wenn Du Salat magst und das Einfache, aber dennoch Besondere schätzt, dann probiere unbedingt meinen Winterlichen Rotkohlsalat aus. Eine herrliche Leckerei und ich verspreche Dir, Du wirst ihn lieben!
Salat kann so sexy sein!
Manchmal braucht es eben nicht mehr als eine Süßkartoffel, etwas Grünzeug und einen Hauch Citrus, um den Winterblues zu vertreiben. Und wenn dann noch die Burrata bzw. die Caprese auf Mandelbasis ins Spiel kommt, ist das eigentlich kein Salat mehr, sondern ein echtes Statement: „Ja, es ist Winter, und ja, ich esse Salat. Aber ich tue es mit Stil“. Und dafür braucht es wirklich nicht viel!
Dieser Süßkartoffelsalat wird Dein neuer Liebling werden
und ich verspreche Dir einen Genussvollen Himmel auf Erden.
Es grüßt Dich Deine liebenswerte Aleks mit „k“,
Genussfreundin von und zu wunderbar!
Rezept zum Ausdrucken Süßkartoffelsalat!
Süßkartoffelsalat - ein Wintersalat mit Sommerlicher Frische zum Verlieben!
Zutaten
Für den Salat:
- 1 Stck Süßkartoffel
- 1 TL Pommes-Salz-Gewürz, alternativ: Barbecue-Gewürz
- 1 EL Pflanzenöl
- 1 Bund Rucola, alternativ: 1 Schale
- 1 Stck Burrata, alternativ für alle Veganer: Caprese auf Mandelbasis z.B. bei REWE erhältlich
- 30 g Pinienkerne
- 1 Stck Bio-Orange, geschält und in kleine Schnitze geschnitten
Für das Dressing:
- 3 EL Olivenöl
- 1 EL Balsamico, dunkel
- 1 EL Granatapfelsirup, erhältlich im Türkischen Supermarkt
- 3 EL Wasser
- 1 Spritzer Dattelsirup, alternativ: Honig
- Salz, Pfeffer, Zwiebelgranulat, Chili nach Belieben
Anleitungen
- Die Süßkartoffel schälen und in kleine Würfel schneiden. Mit dem Pflanzenöl und dem Pommes-Salz-Gewürz vermengen.
- In den Korb der Heißluftfritteuse geben und bei 200 Grad für ca. 12-15 Minuten frittieren, dabei nach der Hälfte der Zeit den Korb schütteln und die Würfel wenden.
- Alternativ im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze garen, bis die Süßkartoffeln noch leicht Biss haben.
- Währenddessen die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze goldbraun rösten. Dabei immer wieder schwenken, damit nichts anbrennt.
- Für das Dressing in einer kleinen Schüssel alle Zutaten mit einem Schneebesen verrühren, bis Du ein homogene Marinade hast.
Nun geht es auch schon direkt an`s Anrichten:
- Den Rucola auf einem großen Teller verteilen und mit den Süßkartoffeln und den en Orangenstücken toppen.
- Die Burrata bzw. die vegane Variante in die Mitte geben. Wer mag, kann sie vorsichtig zerzupfen.
- Mit den gerösteten Pinienkernen bestreuen und das Dressing darüber träufeln.
