Russischer Zupfkuchen und der Sonntag kann beginnen! Wenn wir da mal nicht lauter Freuden-Lieder singen, also vor purem Kuchenglück usw.! Die Sonne scheint (oder auch nicht, aber das klingt einfach schöner!) und in meiner Küche herrschte bereits Hochbetrieb. Warum? Weil heute ein echter Kuchenklassiker auf den Tisch kommt: Mein geliebter Russischer Zupfkuchen. Heute in der Aleks`schen-Genussfreundinnen-Edition! Lebst Du noch oder genießt Du schon?
Dieses Leckerstück ist das perfekte Sonntagshighlight zum Dessert oder Nachmittagskaffee bzw. Tee. Selbstverständlich darfst Du ihn auch unter der Woche genießen, denn: Alles kann – nix muss, in einer Welt mit ganz viel Genuss!
Russischer Zupfkuchen und die Geschichte hinter diesem Leckerstück!
Ein bisschen stolz bin ich schon auf dieses Rezept, denn es stammt direkt aus der Feder einer wahren Genussfreundin – also aus Meiner, zwinker! Dieser Russische Zupfkuchen ist das Ergebnis ausgiebiger Backexperimente und die perfekte Fusion meiner besten Kuchen. Ein bisschen von meinem liebsten Käsekuchen, eine Prise Schokokuchen-Liebe und die ultimative Streuselkrönung. Und voilà, trotz seiner Einfachheit, ein kleines Geschmackliches Meisterwerk, das Genießer-Herzen wirklich schneller schlagen lässt, vor purer Genuss-Freude!
Russischer Zupfkuchen und sein Ursprung!
Der Ursprung des Russischen Zupfkuchens ist, überraschenderweise, nicht wirklich russisch! Tatsächlich handelt es sich um eine rein deutsche Kuchenkreation, die vermutlich ihren Namen wohl eher aus Marketinggründen erhielt. In den 1990er-Jahren brachte eine Firma für Backmischungen nämlich einen „Russischen Zupfkuchen“ auf den Markt und der Name blieb bis heute irgendwie haften.
Möglicherweise assoziierte man die schokoladige Optik und die üppige Quarkfüllung mit den typischen, russischen Süßspeisen, die oft reichhaltig und cremig sind. Dabei erinnert der Kuchen mit seinen Streuseln und der Quarkmasse eher an deutsche Backtraditionen. Anyway oder Milky Way, mit diesem Rezept erhältst Du sowieso eine Pfälzer-Edition des klassischen Zupfkuchens und zwar Jene, in der ultimativen Genussfreundinnen-Ausgabe.
Aber ganz egal, woher der Russische Zupfkuchen tatsächlich kommt. Heutzutage ist er längst ein Star auf deutschen Kaffeetafeln, vereint Schokoladen- und Käsekuchenfans gleichermaßen und sorgt letztendlich überall für strahlende Gesichter!
Aber was genau macht diesen Russischen Zupfkuchen in der Aleks`schen Version letztendlich besonders?
Mein Russischer Zupfkuchen hat einfach alles, was man(n) oder vielmehr Frau sich wünscht: Einen intensiven, schokoladigen Boden, der ein bisschen so schmeckt, als hätte Schokolade heimlich die Führung übernommen, eine herrliche Quarkfüllung, die auf der Zuge zergeht und super-knusprige Streusel, die on top mit einer Leichtigkeit brillieren, als wäre das Leben ein einziges Streuselfest.
Der Boden – ein solider Star!
Der Boden ist bei diesem köstlichen Kuchen nicht nur irgendein Randerscheinungs-Teig, sondern die Bühne, auf der die ganze Show stattfindet. Mit Kakao, Butter und einem Hauch Milch ist er genau das, was ein Boden sein sollte: Stabil, Buttrig, geschmackvoll und bereit, die Füllung zu halten und sie ins rechte Licht zu setzen. Beim Einstechen mit der Kuchengabel vor dem Backen fühlt man sich wie ein kleiner Kuchen-Künstler, der ein Marmorkunstwerk gestaltet. Löcher mit Bedacht, wenn das mal nach dem Backen nicht pure Genussmomente schafft.
Die Quark-Creme-Füllung – Liebe auf den ersten Blick!
Quark ist dieses unscheinbare Milchprodukt, das sich hier in eine cremige, sahnige Köstlichkeit verwandelt. Wenn Sahne, Eier und das Vanillepuddingpulver dazukommen, wird aus einem simplen Teig eine regelrechte Geschmacksexplosion. Man könnte beinahe denken, dass die Füllung während des Backens glücklich seufzt, weil sie in perfekter Harmonie mit den Streuseln und dem Boden verschmilzt.
Die Magie der Streusel!
Klassischer Zupfkuchen hat normalerweise größere, abgezupfte Stücke als Topping. Nicht in meiner Genussfreundinnen-Zupfkuchen-Edition, da mag ich es einfach etwas crunchiger, denn Streusel machen nun mal alles besser – das ist und bleibt nun mal ein universelles Gesetz. Aber mal ehrlich, wer hat eigentlich entschieden, dass Streusel nur oben auf dem Kuchen sitzen dürfen? Ich überlege jedes Mal, ob ich nicht einfach den gesamten Kuchen aus Streuseln backen sollte. Aber nein, dieses mal bin ich beinahe diszipliniert geblieben. Wobei der Teig für den Boden, bevor er ausgerollt wird, schon etwas Streuselig ist und das ist und bleibt auch so.
Als heißt es bei diesem köstlichen Backrezept vom Blech erst mal Streusel herstellen, Streusel kühlen, Streusel bereitstellen. Klingt beinahe schon nach einer militärischen Taktik, ist aber nur der erste Schritt zum puren Kuchenglück. Einmal Foodheaven und zurück! Und am Ende gleicht mein Russischer Zupfkuchen beinahe schon einer künstlerischen Landschaft mit köstlichen Streuselbergen auf leckeren Quarktälern.
Wenn Du Streusel liebst und Mohn natürlich auch, dann probiere auch gerne mal mein Rezept für Omas allerbesten Mohnkuchen aus. Ein echtes Familienrezept, in dem ebenfalls wahnsinnig viel an Leckerness steckt!
Bestes Rezept bedeutet auch Backen mit Geduld!
Geduld ist bekanntlich nicht Jedermanns, ähm -Frau`s Stärke, aber dieser Kuchen lehrte mich, sie schätzen zu lernen. 70 Minuten Backzeit plus 25 Minuten Nachruhezeit im ausgeschalteten Ofen sind nämlich das wahre Geheimnis. Man kann förmlich zuschauen, wie der Kuchen in Zeitlupe Farbe annimmt und das ganze Haus nach Schokolade und Vanille duftet. Manchmal frage ich mich, warum noch Niemand diesen Geruch als Parfum verkauft hat #neuenische.
Das Finale: Der erste Bissen!
Wenn der Kuchen endlich abgekühlt ist (oder ich es nicht mehr aushalte und mir trotzdem ein großes Stück abschneide), passiert die Magie: Der Boden ist zart, die Quarkfüllung schmilzt auf der Zunge, und die Streusel? Knusprig, schokoladig und absolut himmlisch. Kein Zweifel, der Genuss-Sonntag ist wirklich gerettet. Hätte ich doch am Anfang beinahe mit Dir gewettet!
Also, back Dir DEN perfekten Russischen Zupfkuchen – ist einfach lecker und Du musst ihn versuchen. Und feiere das Leben, denn Genuss is(s)t Bestreben. Nach Glücklich sein und vollem Geschmack, ist einfach lecker und bringt Dich auf Zack.
Aleks mit „k“ wünsch einen zuckersüßen Tag,
Jedem und Jeder, der bzw. die es gerne mag!
Rezept zum Ausdrucken Russischer Zupfkuchen nach Aleks`sche Art!
Russischer Zupfkuchen nach Aleks`sche Art!
Kochutensilien
- Silikon-Backform oder beschichtete, eckige Springform (24x24 cm)
Zutaten
Für den Boden:
- 190 g Weizenmehl Typ 405
- ¾ TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 110 g Butter
- 60 g Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 2,5 EL Back-Kakao
- 1 Ei
- 1 Schuss Milch
Für die Streusel:
- 125 g Weizenmehl Typ 405
- 75 g Butter
- 60 g Zucker
- 0,5 TL Vanillezucker
- 2 EL Back-Kakao
- 1 Schuss Milch
Für die Füllung:
- 1 kg Magerquark
- 300 ml Sahne, flüssig
- 5 Eier
- 2 TL Vanillezucker
- 100 g Zucker
- 2 Pck Puddingpulver Vanille
Anleitungen
- Für die Streusel Mehl mit Zucker und Vanillezucker sowie dem Back-Kakao mischen mischen, die kalte Butter in Stücken zufügen sowie einen Schuss Milch. Alles mit den Fingern zu Streuseln verarbeiten. Bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.
- Heize den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze auf! Dieser Kuchen wird übrigens bei niedriger Temperatur gebacken, damit wir ein schönes und gleichmäßiges Backergebnis erzielen.
- Für den Teigboden in einer großen Schüssel Mehl (gesiebt!), Zucker, Vanillezucker, Backpulver, Back-Kakao und Salz vermengen. Die kalte Butter in Stücken zugeben und zu einer krümeligen Masse verarbeiten. Ei und Milch zufügen und verkneten. Der Teig darf auch gerne noch etwas "Streuselig" sein. Du kannst den Teig übrigens ohne Kühlung direkt in die Form geben, mit einem kleinen Kuchenroller glattrollen. Entweder eine Silikonform oder eine eckige Backform entsprechend ausbuttern und mit Mehl ausstäuben. Mit einer Kuchengabel Löcher in den Teig stechen für ein gleichmäßiges Backergebnis.
- Für die Füllung in einer separaten Schüssel alle Zutaten zu einer homogenen Masse aufschlagen und diese dann auf den vorbereiteten Teig geben und glattstreichen. Die vorbereiteten Streusel gleichmäßig darauf verteilen.
- Den Kuchen für etwa 60-70 Minuten backen. Nach Ende der Backzeit den Ofen ausschalten und einen Kochlöffel in die Ofentür klemmen. Den Kuchen für etwa 20-25 Minuten im Ofen stehen lassen. Dann nimmst Du ihn aus dem Ofen und lässt ihn vollständig auskühlen.
Moin Aleks, ich wüßte gern wie groß die Backform ist. LG Gabriele
Hallo Gabriele,
die Angaben findest Du alle im Rezept am Ende des Beitrags.
Die Mengen sind auf eine Silikon-Backform oder eine beschichtete, eckige Springform (24×24 cm) ausgelegt.
LG Deine Genussfreundin Aleks