Osternester aus Hefeteig, da stellt die Aleks pure Leckerness bereit! Tja, Hefe und ich – das ist wahre und tiefe Liebe. Manche Leute schreiben romantische Gedichte oder pflegen liebevoll ihre Zimmerpflanzen. Ich hingegen verbringe meine Zeit damit, Hefeteig beim Gehen zuzuschauen. Und sind wir mal ehrlich: Gibt es etwas Magischeres, als zu beobachten, wie ein fluffiger Teig, sein Volumen verdoppelt, nur weil man ihm ein bisschen Wärme und Zucker gibt? Ok, das Ein oder Andere gäbe es vielleicht schon, aber heutiges Motto lautet: „Lebst Du noch oder genießt Du schon?“
Warum Osternester aus Hefeteig einfach zum Leben dazugehören?
Wenn Ostern vor der Tür steht, gibt es sowieso kein Halten mehr. Brioche ist etwas aufwändiger und reichhaltiger, als normales Hefegebäck. Kann man machen, muss man nicht zwingend. Aber Ostern ohne Hefeteig? Das ist wie Weihnachten ohne Plätzchen, wie Sommer ohne Eis oder wie ein Fitnessstudio ohne Mitglieder, die eigentlich nur für die Sauna da sind. Also ran an die Schüssel, denn es ist Zeit für himmlische Osternester aus Hefeteig! Heut stellt Aleks mit „k“ wieder echte Nascherei bereit.
Warum Osternester aus Hefeteig und keine normalen Brötchen?
Ganz einfach: Osternester schinden nun mal Eindruck. Sie sehen wunderschön aus, als hättest Du Tagelang an ihnen gearbeitet, dabei hat die Hefe fast alles alleine gemacht. Und während Deine Familie noch darüber diskutiert, ob der Osterhase nun wirklich existiert oder nur eine Verschwörung der Schokoladenindustrie ist, kannst Du genüsslich Dein frisch gebackenes Nest auseinander zupfen und Dir den puren Gönnjamin einverleiben. Wir müssen den Kalorien ja schließlich ein zuhause geben oder?
Außerdem gibt es bei Hefeteig diesen unschlagbaren Moment, wenn Du in das noch leicht warme Gebäck beißt und es so fluffig ist, dass Du kurz an ein extrem gut gelungenes Sofakissen denken musst #wolkenkannjeder.
Hefe – ein kleines Lebewesen mit ganz großen Fähigkeiten!
Manche Menschen haben irgendwie Angst vor Hefeteig. Da hört man oft: „Ach, mein Teig geht irgendwie nie auf!“ oder „Keine Ahnung, die Hefe ist so zickig!“ usw. Ich beweise Dir mit dem heutigen Rezept das genaue Gegenteil, denn Hefe ist Dein absoluter Freund, wenn Du weißt wie sie tickt.
Gib ihr lauwarme Milch, ein bisschen Zucker und ein gemütliches Plätzchen und sie macht aus einem schlichten Teig etwas, das in die Höhe wächst wie ein stolzer Pfau. Das Einzige, was Du tun musst, ist Geduld haben. Ja, das kann schwerfallen, besonders wenn der Teig so da liegt und scheinbar nichts tut. Aber hey, auch ein Hefeteig braucht, in dem doch so schönen Lebens-Alltag, mal eine Pause.
Das Flechten – für Alle, die nie Flechtfrisuren hinbekommen haben!
Nach der ersten Gehzeit kommt der echt spaßige Teil: Die Zöpfe der Osternester aus Hefeteig darfst Du nun flechten. Ja, genau Du! Jeder kennt das Problem. Flechten am eigenen Kopf ist so gut wie unmöglich. Aber bei Hefeteig? Ein Traum! Du kannst die Stränge schön vor Dich hin drapieren und kunstvoll flechten bzw. zumindest so tun, als wärst Du ein Bäckermeister mit 30 Jahren Berufs-Erfahrung. Und am Ende sieht das Ganze im Idealfall aus wie DAS perfekte Osternest. Ein echter Hefeteig and rundum wirklich the best, grins!
Das große Warten ist wie ein Hefe-Spa-Tag!
Hefeteig ist nun mal wie ein Teenager: Er braucht viel Ruhe, um sein volles Potenzial zu entfalten. Also gib ihm Zeit! Lass ihn unter einem warmen Geschirrtuch entspannen, während Du überlegst, mit was Du Dein Osternest später dekorieren und genießen möchtest.
Und wenn Du nach der zweiten Gehzeit die Leckerteile in den vorgeheizten Backofen gibst und siehst, wie sich Deine himmlischen Osternester in goldbraune Meisterwerke verwandelt haben, dann ist das genau DER Moment, in dem Du weißt: Backen ist pure Magie und Du bist das einzig, wahre Genie!
Für alle Hefeteig-Liebhaber, habe ich übrigens ein ganz himmlisches Osterbrot hier auf dem Blog. Es steht für 100 % Genuss und für echte Genießer ein absolutes MUSS.
Der beste Moment: Das erste Probieren!
Es gibt kaum etwas Besseres, als ein frisch gebackenes Osternest aus dem Ofen zu holen, es mit einer dicken Schicht Puderzucker zu bestreuen und dann, idealerweise noch mit Butter ganz unverblümt den ersten Bissen zu nehmen. Außen leicht knusprig, innen fluffig weich – ein bisschen süß, ein bisschen buttrig, einfach rundum perfekt. Warum? Weil in ihm die pure Leckerness steckt.
Und das Beste? Osternester sind nicht nur lecker, sondern auch unglaublich vielseitig. Du kannst sie mit Marmelade essen, mit Pistaziencreme, mit Schoko-Aufstrich bestreichen oder ganz klassisch ein bunt gefärbtes Ei in die Mitte setzen und dabei lächeln.
Osternester aus Hefeteig – ganz einfach selber backen!
Mein heutiger Hefeteig hat mal wieder bewiesen, dass er der König der Osterbäckerei ist. Er braucht ein bisschen Liebe, ein wenig Geduld, aber am Ende gibt er Dir die vollendete fluffige, goldbraune Perfektion zurück.
Wenn Du also zu Ostern glänzen willst, schnapp Dir eine Schüssel, ein bisschen Mehl und eine Prise Geduld und und backe Dir Deine ganz eigenen Osternester. Und mal ehrlich: Gibt es wirklich was Besseres, als der Moment, wenn der Duft von frisch gebackenem Hefeteig durch die Küche zieht? Wohl kaum! In diesem Sinne schönes Wochenende and don`t forget:
Happy baking because you`re the King or the Queen of Making!
Rezept zum Ausdrucken Osternester aus Hefeteig!

Osternester aus Hefeteig ganz einfach selber backen
Zutaten
- 220 ml Milch
- 1 TL Zucker
- 20 g Frisch-Hefe
- 500 g Weizenmehl Typ 550
- 70 g Zucker
- 1 Eigelb
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 80 g Butter, Zimmertemperatur
Für das Topping: 1 Eigelb, 2 EL Milch, Mandelsplitter, Puderzucker!
Anleitungen
- Die Milch lauwarm erwärmen (ideal sind 37 Grad) und den Teelöffel Zucker sowie die zerbröselte Hefe darin auflösen. 10 Minuten ruhen lassen, bis die Mischung leicht schäumt.
- Das Mehl in eine große Schüssel geben, Salz, Zucker und Vanille-Extrakt zufügen und zuletzt das Milch-Hefe-Gemisch sowie Butter und Eigelb. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Entweder mit der Hand oder oder einer Küchenmaschine.
- Den Teig mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort mindestens 60 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
- Nach Ende der Gehzeit in 6 gleich große Stücke teilen. Aus jedem Teigstück drei gleich lange, dünne Stränge rollen, diese zu einem Zopf flechten und zu einem Kreis verschließen. Die Nahtstelle mit den Fingern etwas fixieren.
- Abgedeckt weitere 20-25 Minuten gehen lassen. Währenddessen den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Nach Ende der zweiten Gehzeit 1 Eigelb mit 2 EL Milch verquirlen und die Osternester damit bestreichen und mit den gehackten Mandelsplittern bestreuen.
- Im vorgeheizten Ofen etwa 20-25 backen, bis sie schön goldbraun sind.
- Nach Ende der Backzeit die Osternester für etwa 10 Minuten unter einem sauberen Geschirrtuch auskühlen lassen. So verlieren sie keine Feuchtigkeit und bleiben innen schön saftig. Nach 10 Minuten das Tuch entfernen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
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