Donauwelle: Moderne Interpretation des Kuchen-Klassikers!

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So meine Back-Fetischisten: Donauwelle war gestern, heute gibt es eine Donauwelle à la Aleks, die sogenannte „Rheinwelle“. Warum? Na keine Welle macht dumm und da ich als gebürtige Pfälzerin nun mal in Rheinnähe wohne, musste für dieses gestern spontan entwickelte Rezept, ein ebenbürtiger Name her. Der Name passte irgendwie auch wunderbar, weil der Boden von saftig geschmolzener Schokolade wie eine große Genusswelle durchzogen wird. Mein Backfazit: Purer Genuss für alle Schokoladen- und Kirschfans!

Wie schmeckt dieses wunderbare Leckerstück eigentlich? 

Der Geschmack erinnert so bisschen an die gängige Donauwelle, dem Klassiker schlechthin! Meine Rheinwelle vereint mega-saftigen Schokoladenkuchen, leckere Schattenmorellen, eine cremige Vanille-Buttercreme-Schicht und eine herrlichen Schokoknackhaube in Einem. Jeder Bissen ein Geschmackserlebnis, das jeden Kuchen- und Schokiiiiiladen-Liebhaber einfach „nur“ glücklich macht. Perfekt für den klassischen Sonntagskaffee, gerne auch Montag bis Mittwoch, zum Dessert oder als süße Verführung für zwischendurch.

Dieses Rezept ist heute mal als Thermomix-Rezept in wenigen Schritten beschrieben. Ihr könnt es natürlich auch auf herkömmliche Art und Weise zubereiten mit dem Handmixer oder jeder anderen Küchenmaschine. Das Ergebnis bleibt dasselbe: Purer Kuchengenuss! Der Thermi bietet den Vorteil, dass man die Schokolade ganz ohne Wasserbad im Topf schmelzen kann.

Falls Du mal Lust auf einen Schokoladigen Hefezopf hast, dann ist diese Schokoladen-Babka eine echte Leckerei! 

Und hier gibt`s nun das Rezept, was voller Leckerness in Form einer wahren Geschmacksbombe steckt!

Donauwelle

Rezept Donauwelle à la Aleks (Backform 24 cm):

Zutaten:

Für den Boden:

Frische Kirschen gewaschen und entsteint (alternativ: 1 Glas Schattenmorellen, 370g Abtropfgewicht)

150g Zartbitterschokolade

3 Esslöffel Back-Kakao

130g Butter

100g Zucker

3 Eier

1 Teelöffel Vanillepaste oder 1 Teelöffel Vanillezucker

60g Weizenmehl Typ 405

80ml Milch

140g gemahlene Mandeln

1 Teelöfel Backpulver

5 Tropfen Bittermandelaroma

Für die Creme:

2 Packungen Vanillepuddingpulver

750g Milch

50g Zucker

2 Teelöffel Vanillezucker

120g Butter

Außerdem 1 Töpfchen Kakaoglasur von PICKERD

Zubereitung:

Zunächst bereiten wir den Vanillepudding für die Buttercreme-Füllung vor. Hierfür die Milch, das Vanillepuddingpulver, den Zucker und den Vanillezucker in den Mixtopf geben und alles verrühren (3 Sekunden, Stufe 5). Nun aufkochen (9 Minuten, 100 Grad, Stufe 3) und den Pudding in eine Schüssel umfüllen. Mit Frischhaltefolie abdecken, damit sich keine Haut bildet und auf Zimmertemperatur runterkühlen lassen.

Weiter geht es mit dem Teig für den Boden. Den Backofen schon mal auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Schokolade in den Mixtopf geben, zerkleinern (8 Sekunden, Stufe 8) und dann schmelzen (50 Grad, Stufe 2, Linkslauf). In eine Schüssel umfüllen und den Mixtopf reinigen.

Nun Butter, Zucker, Eier, Vanillepaste in den Mixtopf geben und verrühren (30 Sekunden, Stufe 5). Mehl, Milch, Mandeln, Bittermandelaroma, Backpulver und geschmolzene Schoki dazu und durchrühren (1 Minute, Stufe 4,5).

Den Teig in eine gefettete und mit Mehl ausgestreute Backform geben, Dann die frischen bzw. die abgetropften Kirschen in den Teig drücken.

Nun backst Du den Kuchen auf mittlerer Schiene ca. 45 Minuten. Stäbchenprobe! Wenn Du mit einem Schaschlik-Stäbchen aus Holz oder einem Zahnstocher in die Mitte des Kuchen stichst, sollte nichts mehr anhaften.

Für die Füllung die Butter in den Mixtopf geben und verrühren (15 Sekunden, Stufe 3). Alles mit einem Spatel nach unten schieben. Den abgekühlten Pudding zugeben und nochmals verrühren (3 Minuten, Stufe 3).

Die abgekühlte Creme auf den Kuchenboden geben und schön glattstreichen. Nun die Glasur schmelzen und in einem Fluss auf den Kuchen gießen ggf. mit einem Tortenwinkel schön schön glattstreichen.

Wer möchte, kann auch mit einer Gabel oder einem Kuchen-Kamm Wellen in den Guss ziehen. Ich mochte es eher klassisch, damit die Schoko-Knackschicht für sich so dick und damit auch so knackig wie möglich bleibt.

Nun lässt Du den Kuchen für 10 Minuten draußen stehen und gibst ihn dann für 3-4 Stunden in den Kühlschrank. Wenn möglich auch über Nacht. 

Vor dem Servieren noch mit Essbaren Blüten ausdekorieren. Achte darauf, dass Du das Messer beim Schneiden in heißes Wasser tauchst, damit Du ein gerades Schnittbild bekommst. Das hatte ich vor lauter Gier leider irgendwie vergessen.

Also nächstes Mal ist das Wasser heiß, aber der Kuchen ist auch so ein ziemlich geiler Scheiß!

Donauwelle

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